Kapitel 12

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P.O.V Ayame

Es war mitten in der Nacht. Eigentlich sollten alle schlafen. Auch ich. Aber natürlich musste ich wach werden. Ich stand so leise wie möglich auf und versuchte einen Weg zu finden, ohne zu stolpern.

Ich wollte einfach nur in die Küche mir was zu trinken holen. Ich ging auf Zehenspitzen, langsam an Mamas Büro vorbei. Ich ging noch ein ein paar Schritte gerade aus, bis ich einen Schatten wahrnahm.

Ich stockte, musste aber natürlich weitergehen, da ich dachte, ich hätte mir es einfach nur eingebildet.

Auf einmal lief ich in jemanden rein. Ich fiel auf etwas weiches. Ich blinzelte ein paar mal mit den Augen und erschreckte mich leicht. Oh nein, ich bin wirklich in Ray reingelaufen.

Ich stand schnell auf und reichte ihm meine Hand, an der er sich hochziehen konnte.
Nun standen wir beide wieder und starrten uns an. Man könnte denken es sei ein Wettbewerb.

„Ray. Was machst du hier noch so spät?", unterbrach ich die unangenehme Stille.
„Gegenfrage. Warum bist du noch so spät hier unterwegs?", fragte er.
„Ich wollte mir nur ein Glas Wasser holen. Aber jetzt habe ich sowieso kein Durst mehr.", antworte ich ihm wahrheitsgemäß.
„Hm. Ok. Äh-Ähm Ja-a. Al-so gute Nacht.", sagte er leicht halb schnell aber auch stotternd. Irgendwie ist es ja süß, aber was ist denn jetzt mit dem los.

Ray wollte gerade schon wieder gehen, da griff ich nach seinem Ärmel.
„Heh! Warte! Du hast noch nicht gesagt, was du hier gemacht hattest.", sagte ich. Mich interessierte es ja wirklich.
„Also..... Mama wollte mit mir noch über neue Bücher sprechen.", sagte er nach einer kurzen Pause.
„Super. Neue Bücher klingen spannend. Aber ich geh *gähn* jetzt auch in Bett. Gute *gähn* Nacht, Ray.", sagte ich gähnend.
Er wünschte mir auch noch eine gute Nacht und ich versuchte wieder so leise wie möglich zurück zum Zimmer zu gehen.

Ich entschied mich aber doch noch kurz was trinken zu gehen. Ich stellte mein Glas wieder weg und ging, hoffentlich leise, zum Zimmer.

Ich öffnete die Tür und schloss sie wieder. Ich wollte gerade zum Bett gehen, als ich Gilda und Emma bemerkte. Die beiden umarmten sich und Gilda weinte.

Ich kam zu den beiden und umarmte Gilda auch.
„Was ist denn passiert ? Gilda? Warum weinst du ?", fragt euch sie.
„Gilda ist kein Spion!", freute sich Emma. Ich freute mich zwar auch, verstand es aber immer noch nicht.

Genau das bemerkten beide und erklärten mir alles, wie Schwester Krone versucht hatte, Gilda aus zu quetschen. Ich umarmte beide nochmal und ging dann aber auch zum Bett.

Meine beiden Freundinnen machten es genau so. Ich hörte nur noch beide ein »gute Nacht«, flüstern. Ich dachte noch an Ray, Schwester Krone und Mama.

Am nächsten Morgen weckte mich nicht Emma sondern Ray. Ich war komplett verwirrt.
„Was machst du hier ?", fragte ich.
„Dich wecken, was denn sonst?", fragte er ebenfalls. Ich verdrehte leicht meine Augen und klatschte ihm, dass Kissen ins Gesicht.

Unser Tagesablauf, war wie immer. Langweilig. Wir haben uns fertig gemacht und sind dann frühstücken gegangen. Dann hatten wir mit Mama in "Unterricht". Demnächst müssen wir wieder einen Tests schreiben. Dann durften wir draußen spielen.

Da wir auch noch unsere Wäsche wachsen mussten, setzte ich mich neben Ray und Norman. Schon fang ich an meine Kleidung sauber zu wachen.

„Wenn das stimmt, was Emma sagt, ist Gilda unschuldig. Was habe. Informanten eigentlich davon, zu spionieren ?", fragte Norman.
„Dummkopf. Du bist doch das Genie. Natürlich werden sie dann irgendwelche Vorteile haben. Oder sie werden länger leben.", sage ich meine Überlegungen laut.

„Ja richtig. Zum Beispiel könnten sie vielleicht erwachsen werden.", sagte Ray auch nochmal.
„Also eine Garantie für ihr Leben?", murmelte Norman.

Es wurde auch schon wieder schnell Abend. Ray wollte das ich nachher nochmal zu ihm komme. Das hatte ich auch vor.

Ich ging also in Richtung Rays Zimmer. Eigentlich wollte ich anklopfen allerdings hörte ich Norman. Also ging ich rein. Norman kniete vor seinem Bett und Ray guckte einfach nur. Ich räusperte mich kurz und beide sahen auf.

„Oh Ayame. Nah egal du kannst auch bleiben.", sagte Norman und widmete sich wieder dem Bett. Fragend blickte ich zu Ray, der meinem Blick auswich.

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Autor Note :
~700 Wörter~
Es tut mir leid. Eigentlich hatte ich vor ein längeres Kapitel zu schreiben. Allerdings geht es mir gerade nicht so gut. Ich werde mich bemühen so schnell wie möglich, morgen, ein weiteres Kapitel hochzuladen. Wie immer hoffe ich das es euch gefällt.
Lg ❤️❤️

Secrets and the Love? "Ray x Oc"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt