𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻
,,Eomma? Appa?", fragte ich ungläubig nach, als sich zwei Silhouetten aus dem hellen weißen Licht heraus zeichneten. Ich erkannte sie sofort.
,,Ja Jimin, wir sind es. Komm in unsre Arme. Wir sind endlich wieder vereint.", hörte ich die warme Stimme meines Vaters. Sofort stand ich auf, da ich bis vor kurzem gesessen hatte.
Ich sah an mir runter. Ich hatte komplett weiße Kleidung an. Dann sah ich wieder auf und ging auf meine Eltern zu. Sie sahen noch genau so aus wie vor dem Unfall, waren um kein Jahr gealtert. Ich wurde immer schneller bis ich bei ihnen ankam und beide stürmisch umarmte.
,,Träume ich?", sprach ich laut zu mir selbst.
Meine Eomma lachte.
,,Nein Jimin. Ich weiß es sieht hier echt merkwürdig aus. Aber du kommst mit uns nach oben ins Licht. Er hat uns erlaubt dich hier abzuholen.", erklärte meine Mutter lächelnd.
,,Nach oben ins Licht?", fragte ich ungläubig.
Nun lachte mein Vater laut auf.
,,Ja, klingt komisch ich weiß. Aber du wirst es dort mögen. Es ist wie Zuhause, nur noch viel schöner."
Da ich immernoch nicht ganz sicher war, ob das alles gerade nur ein Traum oder Wirklichkeit war, kniff ich einmal fest in meinen Arm. Doch ich schlief nicht. Nein, ich war wach.
,,Hier nimm unsere Hände.", sagte meine Eomma, als wir uns aus der langen Umarmung gelöst hatten.
Hand in Hand gingen wir durch die weiße Leere. Für mich hatte dieser Raum kein Ende, doch irgendwann kamen wir bei Treppen an, die wir hinaufgingen. Ich fühlte mich hier so schwerelos und leicht, als würden hier nicht dieselben Gesetze der Schwerkraft herrschen als auf der Erde.
Als wir die Treppe hinauf gelaufen waren, ließen meine Eltern meine Hände los.
,,Geh immer weiter gerade aus, dann kommst du irgendwann bei ihm an.", sagte mein Vater. Verwirrt sah ich meine Eltern an.
,,Wer ist er? Und wo bin ich überhaupt? Ich will bei euch bleiben."
,,Keine Sorge. Wir sind ab jetzt für immer zusammen. Alle Fragen die du hast wird er dir beantworten und jetzt geh zu ihm. Er erwartet dich schon.", erklang die sanfte Stimme meiner Mutter. Ich nickte lächelnd und folgte dann ihrer Anweisung.
Ich musste nicht lange laufen. Vor wir erschien eine große gläserne Kugel, die über dem weißen Boden schwebte. Um mich herum erschien noch helleres Licht, sodass ich meine Augen zukneifen musste. Dann hörte ich eine Stimme.
,,Jimin. Ich glaube deine Eltern haben schon ewig darauf gewartet, dich hier bei sich zu haben."
Verwundert sah ich mich in alle Richtungen um, entdeckte aber niemanden. Woher kommt diese Stimme? Das alles findet doch nur in meinem Kopf statt oder?
,,Nein Jimin, das hier ist echt. Du wirst hier oben bei mir auf ewig mit deinen Eltern leben."
Die Stimme klang auf keinen Fall unheimlich und trotzdem hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper.
,,Keine Sorge, dir wird es hier bestimmt gefallen. Du wirst treuer Engel an meiner Seite und kannst Menschen helfen oder sie sogar retten. Aber dazu später. Sag mir, woran erinnerst du dich? Was ist passiert bevor du hier warst?"
Ich nickte, obwohl ich immernoch nicht fassen konnte, was hier gerade abging.
Konzentriert versuchte ich mich daran zu erinnern, was passiert war, bevor ich hier an kam.
Ich errinnere mich an die Rosen, die roten Rosen, diese Stimme, daran, dass ich keine Luft mehr bekommen hatte und an Jinho... Doch zu meiner eigenen Überraschung spürte ich dabei keinen Funken Panik.
,,Jinho... Er... Ich.. Die Rosen-" Doch ich wurde von der Stimme unterbrochen.
,,Keine Sorge du musst nicht weiter sprechen. Ich habe schon alles verstanden. Dir geht es also gut. Das freut mich. Angst und Wut, sowie alle anderen negativen Gefühle gibt es hier nicht. Dir wird es hier gefallen. Geh wieder zu deinen Eltern, sie werden dich nach Hause bringen. Bis bald kleiner Engel."
Ohne darauf zu antworten drehte ich mich um und ging zurück in die Richtung aus der ich gekommen war.
🥀🥀🥀
![](https://img.wattpad.com/cover/273680177-288-k405572.jpg)
DU LIEST GERADE
red roses || yoonmin
FanficVielleicht war Yoongi etwas zu besessen von dem dunkelhaarigen jungen Mann, der so offen und lebensfroh wirkte. Er konnte aber ja auch nicht wissen, dass jedesmal, wenn er ihm eine rote Rose vor die Tür legte, dieser eine Panikattacke bekam. Wie lan...