Qual

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RIP Una Stubbs 😭💔
Die einzig wahre Mrs Hudson 😔🙏🏻
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PoV Thranduil
Immer weiter strich ich sanft und beruhigend über den Rücken meines Geliebten, welcher sie wie ein Ertrinkender and mich klammerte. Noch immer zitterte sein Körper unkontrolliert in meinen Armen, und ich spürte, wie auch mir langsam Tränen in die Augen stiegen. Jedoch blinzelte ich diese energisch weg, das würde vor den anderen Heilern dann doch zu weit gehen.

Vorsichtig, aber dennoch noch immer herrisch blickte ich nun zu einem der umstehenden Elben, welcher uns mit großen Augen, und leicht offen stehendem Mund beobachtete, genau wie die anderen Heiler. Sonderlich dafür interessieren tat ich mich nun allerdings nicht, nicht in einer solchen Situation. Ich überlegte, wie ich Elrond möglichst schnell in eine möglichst ruhige, und vertraute Umgebung bringen könnte.

Bis ich spürte, wie der Körper in meinen Armen plötzlich erschlaffte. Sofort festigte ich meinen Griff, um ihn auf keinen Fall auf den Boden fallen zu lassen. ,,Elrond? Elrond was ist los?", stieß ich verzweifelt aus, wodurch nun die Heilern auch in Alarmbereitschaft versetzt wurden, da sie anscheinend vorher nichts bemerkt hatten.

Wie nebensächlich nahm ich war, wie sie ihn mir aus den Armen nahmen, ihn auf sein Bett legten und mich einfach im Raum stehen ließen. Was war passiert? ,,Aran nin, was ist mit Herrn Elrond geschehen?", versuchte mich einer der Elben anzusprechen, jedoch blendete ich ihn einfach aus. Ich fühlte mich, als hätte ich für all das keine Kraft mehr. Warum wurde es uns vom Schicksal nicht gegönnt, dass einfach einmal alles in rechten Bahnen verlief? Was hatten wir getan, damit uns immer unaufhörlich Steine in den Weg gelegt wurden? Und besonders Elrond?

Ich konnte mich einfach nicht bewegen. Es war, als wenn meine Glieder vollkommen zu Eis erstarrt wären. Ich stand einfach in diesem verdunkelten Zimmer, umgeben von einem Dutzend Elben und hatte nur Augen für meinen Gefährten. Er lag auf der Seite, den Kopf auf eines der weichen Kissen gebettet, während ich mir einfach sein Gesicht ansah. Seine Augen waren friedlich geschlossen, seine Züge entspannt. Nichts in seinem freundlichen, entspannten und gütigem Gesicht deutete auf die Zerbrechlichkeit und das Grauen hin, welches ihm widerfahren war.

PoV Legolas
Da erste was ich wieder spürte, waren hämmernde Kopfschmerzen. Ich wollte mir mit meinen Händen an meine Stirn fassen, um den Schmerz ein wenig zu lindern. Jedoch erreichte meine Hand nicht annähernd meine Stirn. Ich war gefesselt.

Meine Arme wurden entgegengesetzt von Ketten gehalten, welche so kurz waren, dass meine Fußspitzen gerade so den Boden berührten, wenn ich sie streckte. Alles um mich herum war ein gnadenloses Schwarz, ich konnte nichts erkennen, nicht einmal gräuliche Abstufungen um wenigsten etwas zu erkennen.

,,Nellas? Nellas bist du hier?", flüsterte ich angsterfüllt und die Dunkelheit hinein. Ich erhielt zwar keine Antwort, jedoch konnte sie ja noch Bewusstlos sein, genau wie ich es gewesen war. Meine Schultern begannen von dem Zug zu schmerzen der auf ihnen lastete, was mir einen Schmerzenslaut entlockte. Da ich nichts sah, versuchte ich nun zumindest etwas hören zu können.

Jedoch gelang mir auch das nicht. Es war, als hätte man mich in eine vollkommen Licht und Geräuschlose Umgebung gebracht. Ich stieß einen spitzen Schrei aus, als ich plötzlich kalte, lange Finger um meine Kehle legten. ,,Pscht, ganz ruhig Prinzlein. Ich will dir nicht weh tun.", hauchte mir eine kalte, glatte Stimme in mein Ohr. Glamordûr's Stimme. Er fuhr mit seinen langen Fingernägeln langsam über meinen rechten Arm, bis zu meinen Fingerspitzen, was bei mir eine Gänsehaut verursachte, während ich krampfhaft versuchte ruhig zu atmen.

,,Was willst du von mir, Glamordûr? Und was hast du mit Nellas gemacht? Wo ist sie?", stellte ich ihm eine feste Frage, wobei meine Stimme nicht mehr ganz so zitterte. ,,Warum verkrampfst du dich denn so? Nellas geht es sogar besser als dir, sie ist in eurer alten Zelle. Zumindest körperlich ist sie unversehrt, ich will einem so zarten Wesen keinen Schaden zufügen. Allerdings habe ich ihr erzählt, ich hätte dich umgebracht, und zwar auf langsame und qualvolle Weise, Details erspare ich dir.", entgegnete er.

Ich spürte, wie mir ein kalter Schauer den Rücken hinab lief. Wie konnte ein Elb zu so viel Grausamkeit in der Lage sein? ,,Und warum habt ihr das getan? Wieso bin ich hier und nicht auch wieder in der alten Zelle?", zischte ich ihn wütend an, was in meiner Lage jedoch wenig Eindruck machte. ,,Ich musste dich leider betäuben, damit du den Weg nicht zurück findest. Ich weiß was du kannst, und welche außergewöhnlichen Fähigkeiten du besitzt. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Aber jetzt will ich dich etwas von dir. Wie kann ich die Grenzen des Waldlandreiches überschreiten und seine Besitztümer einnehmen?", gab er zurück, wobei er immer leiser und drohender wurde.

Ich hatte keinen Zweifel daran, dass er mir mehr als nur Schmerzen zufügen würde, wenn ich ihm nicht verriet, was er wissen wollte. Ein Preis, den ich sofort zu bezahlen bereit war. ,,Und was machst du, wenn ich mich weigere?", flüsterte ich ihm lächelnd zu, jedenfalls in die Richtung in der er sich meiner Meinung nach aufhielt. Sofort schlossen sich wieder kalte Finger um meinen Hals.

,,Dann werde ich dich vernichten. Ich werde dich schinden, dich auf jede dir erdenkliche Art und Weise quälen, bis du um den Tod bettelst. Und selbst dann werde ich ihn dir nicht gewähren. Du wirst so lange in der Dunkelheit bleiben, gefangen von deinen Ketten, vor dich hin siedend, bis sie dich ganz und gar verschlingt. Du wirst nie wieder das Licht des Tages erblicken, den Geruch das Waldes atmen oder den sanften Frühlingswind auf deiner Haut spüren. Bis in alle Ewigkeit werde ich dich so lange quälen, bis du mir sagt, was ich wissen will.", hauchte er mir mit einem Lächeln in mein spitzes Ohr.

,,Ich werde dir niemals auch nur mit einem Satz verraten, wie du mein Zuhause einnehmen kannst.", zischte ich ihm entgegen, wobei ich die unglaubliche Angst, welche seine Worte verursacht hatten, nicht ganz aus meiner Stimme verbannen konnte. ,,Oh doch, Legolas Thranduilion. Das wirst du.", flüsterte er zurück, während er seine Hände an meinen Hals legte, und langsam meine Brust hinabfuhr. Durch das nur noch dünne, zerrissene Hemd welches ich trug, konnte ich jeden einzelnen seiner schlanken, starken Finger spüren, welche seine langen Nägel in meine Haut gruben. Er fuhr jeden einzelnen meiner Muskeln ab, warum er das tat, konnte ich mir nicht erklären.

,,Hör auf damit. Sofort! Es gab einen Grund für deine Verbannung, jetzt lass nicht zu, dass die Vergangenheit such wiederholt.", stieß ich aus. Meine Stimme hatte ich erhoben, ich schrie ihn fast schon an, was mir jedoch gut tat. ,,Nein, nein, nein, nein, nein. Legolas, ich kann jetzt nicht aufgössen. Nicht jetzt, wo es dich doch schon so quält. Das musst du verstehen.", entgegnete er ruhig, gehässig und als würde er mit einem kleinen Kind reden, welchem man etwas erklären müsse, bevor er sein Werk fortsetzte, und mich immer weiter in Angst, Verzweiflung und Wahnsinn trieb.

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Schon wieder ein nächtliches Projekt 😂🎊
Ich hoffe euch hat es gefallen, und ich werde nach dem was ich Legolas noch antuen werde noch leben 😅😊

Le melin, calad ninWo Geschichten leben. Entdecke jetzt