My Love...||Thoma x Female Reader

Kapitel 14

Pov Thoma

Am nächsten Morgen

Die Sonne schien mir ins Gesicht und weckte mich damit aus meinem erholsamen Schlaf. Nach mehrfachem Blinzeln, schaffte ich es endlich meine müden Augen offenzuhalten. Mit leicht verschwommener Sicht blickte ich um mich herum und meine Augen blieben bei Y/N stehen. Ihr schönes Gesicht war von ihren zerzausten Haaren leicht bedeckt. Mein Blick wanderte zur Uhr, die über der Tür hing. Ich brauchte ein paar Sekunden, um die Uhrzeit vernünftig zu entziffern. Es stellte sich heraus, es war schon neun Uhr und mir vielen die Worte von Venti wieder ein. Mein Blick schweifte wieder zu Y/N, die immernoch schlief. Meine rechte Hand wanderte zu ihrer zugedeckten Schulter, ich legte sie dort ab und fing an sie leicht zu schütteln. ,,M'Lady wir müssen aufstehen, wir sollten uns doch mit Venti am Tor treffen" sprach ich mit meiner tiefen Morgenstimme. Sie öffnete langsam ihre E/C Augen und blickte mich sehr müde an. Mein Stück der Decke ist etwas nach unten gerutscht und mein Sixpack kam zum vorschein. Y/N's Blick wanderte zu meinem nackten Oberkörper, ihre Wangen färbten sich leicht rot und schnell hielt sie sich ihre Hände vor ihren Augen. ,,Guten Morgen Thoma" hörte ich ihre verschlafene Stimme. Mit meiner Hand warf ich die Decke, die mich bedeckte, beiseite. Ich setzte mich auf und drehte mich zur Bettkante, um meine Sachen aufzusammeln und mich anzuziehen.  Dabei sah ich Y/N's Unterwäsche, ich sammelte diese auf und legte sie in ihre Griffnähe. Schnell zog ich mich an, damit wir unser Treffen mit Venti nicht verpassen. ,,M'Lady ziehst du dich selber an oder benötigst du hilfe?" neckte ich sie.

Pov Y/N

Thoma neckte mich wieder und mir schossen die Bilder der letzten Nacht in den Sinn. ,,Ich schaffe das schon alleine, aber vielen Dank mein Prinz" ärgerte ich ihn. In Windeseile zog ich mir meine Unterwäsche an und stand aus dem bequemen Bett auf, um mir meinen Kimono vernünftig binden zukönnen. Ich merkte einen Blick auf meinem Körper, dieser Blick fühlte sich so an, als würde er mich direkt wieder ausziehen wollen. Um meinen Begleiter zu ärgern, zog ich mir meinen Kimono quälend langsam über den Körper, damit er meinen Körper noch länger anstarren konnte. Ich stand mit meinem Rücken zu Thoma, weswegen er nicht allzu viel sehen konnte. In meinen Gedanken versunken, merkte ich nicht, dass Thoma sich mir nährte und meinem Ohr gefährlich nah kam. Grade, als ich meinen Kimono fertig gebunden hatte, schlangen sich zwei starke Arme um meine Taille und zog mich gegen meine Begleitung. ,,M'Lady... Du solltest mich am Morgen besser nicht allzu sehr ärgern, das kann böse für dich enden" knurrte er mir gefährlich ins Ohr. Diese Drohung ging nicht spurlos an mir vorbei, denn mein Atem wurde bei seiner Berührung und seiner Ansprache stark beschleunigt. ,,Venti wartet bestimmt schon auf uns... Wir sollten gehen" mit diesen Worten, versuchte ich mich aus dieser gefährlichen Situation zu retten, was mir auch zum Glück gelang. Thoma ließ mich los, bewegte sich zur Tür und schloss diese auf. Erst jetzt setzte ich mich in Bewegung, verließ das Zimmer und ebenfalls das Haus. Draußen angekommen wartete ich auf Thoma, damit wir zusammen zum Tor von Mondstadt laufen konnten, um endlich Venti zu treffen und dieser schien schon auf uns zu warten. ,,Yahoo! Da seid ihr ja endlich! Ich warte hier bestimmt schon eine Stunde!" motzte der kleine Barde, während er einen beleidigten Gesichtsausdruck zog. ,,Tut uns leid Venti, aber Y/N war von gestern noch sehr müde. Deswegen hatten wir verschlafen" entschuldigte sich Thoma bei Venti und als er gestern erwähnte, wurde ich leicht rot. Denn Venti sagte mir, dass Thoma Gefühle für mich hat, eigentlich wollte ich mit Thoma nur sprechen, doch es ist ganz anders geendet. Ich bemerkte wie Venti mich grinsend ansah, ich denke er weiß, dass ich auch was für Thoma empfinde. Was ist jetzt eigentlich mit Thoma und mir? Sind wir zusammen oder war das eine einmalige Sache ?

Pov Thoma

Y/N schien ziemlich abwesend, denn sie merkte nicht mal, dass Venti meinte, dass wir woanders hingehen werden, also schnappte ich mir ihre Hand und zog sie hinter mir her. ,, Sei nicht so abwesend, schließlich will dir Venti helfen" sprach ich zu Y/N und holte sie damit aus ihren Gedanken. Da Venti voraus lief, merkte er von der Situation, die sich zuzog, nicht sehr viel, was auch sehr gut war. Y/N schloss endlich zu mir auf und ich hielt unbewusst immernoch ihre Hand, es schien sie aber nicht zu stören, da sie ihre Finger in meine verhakte. Venti erklärte Y/N auf unserem Weg die Grundlagen der Anemo Vision. Sie schien ihm zwar zuzuhören, aber sie war wieder in Gedanken versunken. Der Barde blieb vor einem großen Baum stehen, drehte sich um und sprach Y/N direkt an: ,, Y/N?! hast du mir überhaupt zugehört?" Mit Y/N blieb ich ebenfalls stehen und schaute sie eindringlich an, doch sie schien auf die Frage des Barden nicht zu reagieren. ,,Wenn du uns kurz entschuldigen möchtest Venti. Ich spreche eben mit Y/N" sagte ich zum Barden und zog Y/N hinter mir her, bis wir außer Hörweite des Anemo Archon waren. ,,Also M'Lady willst du mir erklären was plötzlich mit dir los ist ?!" sprach ich sie nun an und es schien, als würde sie das erste Mal jemandem zuhören. ,,Hm? Es ist nichts" antwortete sie mir kurz und knapp. ,,Verarsch mich nicht M'Lady! Was bedrückt dich ?!" fragte ich Y/N mit etwas lauterer Stimme und sie zuckte zusammen. Sie wendete ihren Blick von mir ab und rückte dann endlich mit der Sprache raus: ,, War das jetzt eine einmalige Sache mit uns oder nicht ?!". Als sie das fragte hatte ich das Gefühl, dass mein Herz in hundert Teile zerbrach. Sie dachte also es wäre eine einmalige Sache. Da wir immernoch Händchen hielten, drückte ich ihre Hand etwas fester und sie schaute mich mit Tränen in den Augen an. Ich beugte mich zu ihrem Gesicht runter, kam ihren Lippen näher und küsste sie liebevoll. Sie drückte meine Hand ebenfalls etwas fester und löste sich als erste von unserem Kuss. ,,M'Lady. Das war keine einmalige Sache... Verdammt ich liebe dich!" gestand ich ihr endlich. Ihre Augen weiteten sich und sie sprach....

Das war das vierzehnte Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Kapitel.

Eure Reen-Chan Aka. Chliffhanger-Chan :3