(( Kapitel 15 ))

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Y/N Sicht

Am nächsten morgen stand ich früher als Gewöhnlich auf. Vor Aufregung hatte ich die halbe nacht nicht geschlafen aber doch fühlte ich mich ausgeschlafen. Schnell zog ich mir meine Klamotten an und streifte mein Kapuzenumhang drüber. >>werde ich den überhaupt brauchen? Naja sicher ist sicher<< langsam drehte ich mich in richtung Tür. ,,Ha-hatschii,  boah ich sags ja immer wieder hier muss geputzt werden" ich rümpfte die Nase und verließ schnell mein Zimmer ,,Ahh guten morgen Y/N willst du noch was essen?" begrüßte mich Tanjiro. Ich schaute zurseite und fand eine Schüssel mit gebratenem Reis und Gemüse vor. Komischerweise hatte ich an diesem morgen kein appetit weswegen ich dankend ablehne. Tanjiro zog eine Augenbraue hoch ließ seine Arbeit liegen und kam zu mir rüber. Als er vor mir stand musterte er mich instenktiv. ,,Du wirst doch nicht etwa krank oder Y/N?" fragte er nach einer weile Misstrauisch. ,,Was nein? wie kommst du drauf?" fragte ich verwundert. Er schüttelte nur mit dem Kopf und wandte sich ab. Nach einer weile lief ich zu Nezuko ins Zimmer um mich zu verabschieden. Ich kannte sie eigentlich nicht so gut aber da wir unter dem selben Dach leben denke ich dass, das nur angemessen ist wenn ich ihr auf wieder sehen sag. Leise betrat ich das Zimmer, sie schlief, ich setzte mich neben sie und musterte sie eine weile. Hinter mir hörte ich ein Geräusch, es war Tanjiro der angelehnt im Türrahmen stand. Ich wandte mein Blick wieder zu Nezuko, vorsichtig nahm ich ihre kleine Hand, drückte sie leicht und stand schnell wieder auf. ,,Also ich würde jetzt losgehen" sagte ich zögerlich. Tanjiro nickte. ,,Du schaffst das du hast ausführlich Trainiert" munterte er mich auf. Seine worte gaben mir Mut ich nickte festentschlossen, schnappte mir mein Katana und wurde von Tanjiro bis zur Tür begleitet. Als er die Tür öffnet schienen einpaar sonnenstrahlen durch die hohen Bäume. Schnell zog ich mir meine Kapuze über mein Gesicht und lief los. Als ich fast über den Berg war blieb ich noch mal stehen und drehte mich um. Tanjiro stand immer noch an der Tür. Ich hob die Hand und winkte er tat es mir ebenfalls nach wenn auch etwas zögernd. Ich nickte drehte mich schnell um und lief los. Langsam ließ ich den Urokodaki Berg hinter mir, ich durchquerte Reisfelder >>Da kommt also der ganze reis her den wir in der hütte haben<< dachte ich mit einem grinsen im Gesicht. Schnell rannte ich weiter über Feldwege und kurz auch mal an einem Dorf vorbei, und dann nach ein paar Stunden erreichte ich den Fujikasane Berg erreicht. ,,Endlich da, ich hoff mal hatschii" *stille* ,,Hatschuuss boah ist hier etwa auch staub" schniefte ich vor mich her. Langsam stieg ich den Berg rauf, desto weiter hoch ich kam desto dünner wurde auch die Luft es viel mir fast schon schwer zu atmen doch ich hielt tapfer durch. Irgendwann ging ich durch Bäumen mit Glyzienen durch. >>Diese blumenart schreckt doch Dämonen ab<< ich spürte es auch,  die glyzienen hatten eine Abschreckende wirkung auf mich sie brannten auch etwas auf der Haut weswegen ich durch rannte. Völlig aus der Puste kam ich dann endlich auf eine gepflasterte Lichtung. Die Steine und meinen Fußsohlen waren grob und kalt. Ich blickte mich um es war niemand außer mir da. ,,Wo ist denn der rest geblieben" ungeduldig wartete ich darauf das sich irgendwas tat. Und da, nach 10 min traten 2 weitere Gruppen von ausgebildeten ein. Sie alle musterten mich, einige legten Hand an ihre Waffen oder traten ein Schritt vor. ich ging in Angriffsposition und umklammerte mein Katana. >>Kommt nur her, dann zeig ich euch schon wo der Haken hängt<<  ,,Willkommen" unterbachen uns zwei Stimmen. Zwei Mädchen in einem Kimono standen mit laternen etwas weiter vor uns. Die eine hatte schwarze Haare die andere hatte weiße Haare alles im einen waren sie Zwillinge das sah man sofort aber ihr Ausdruck war etwas komisch und leer. ,,Tch" genervt stellte ich mich gerade auf, die anderen werdenden Dämonenjäger taten es mir gleich wenn auch wiederwillig. ,,Guten Abend seid Gegrüßt willkommen beim letzten auswahlverfahren auf eurem weg zum Dämonenjäger wir freuen uns sehr, hier auf dem Fujikasane Berg befinden sich eine Vielzahl von Dämonen die von Dämonenjägern gefangen genommen wurden, dieser Berg hier ist ihr Gefängnis, es gibt auch einen Grund weshalb sie nicht fliehen können vom fuße des Berges bis zum Berghang blühen Ganzjährlich die Glyzinien die die Dämonen scheuen, von hier bis zur spitze des Berges gibt es keine Glyzienen, dafür aber Dämonen, sieben tage müsste ihr in diesem gebiet überleben denn nur so besteht ihr das letzte auswahlverfahren zum Dämonenjäger. Anwärter wir wünschen euch viel Erfolg." sprachen sie abwechselnd. >>Meinten sie das jetzt ernst<< ich sah wie alle um mich herum unruhig wurden und zu quaseln begannen. Sie sahen nicht konzentriert aus. Mittlerweile war es Nachts geworden. >>Gut so dann habe ich weniger Probleme und endlich kann ich meine Flügel benutzten das sollte ein Kinderspiel werden mit meinesgleichen zu kämpfen<< Entschlossen zog ich meine Kapuze tiefer ins Gesicht lehnte mich etwas nach vorne und rannte durch die ganzen ausbildenden Dämonenjäger. Ich konnte spüren wie sie mir alle verwundert nachschauten. Ich rannte wie eine Bessesene in den Wald in Richtung Bergspitze,  ich entfernte mich immer weiter von den Glyzienen. ,,Ich muss erst mal die Nacht überstehen aber für den Tag brauch ich ein schattigen Platz. >>Die Sonne geht als erstes im Osten auf also sollte ich nichr richtung osten rennen besser wär Norden<< schnell bog ich scharf um die Eck und rannte in richtung Norden, meine Kapuze wurde mittlerweile nach hinten geweht der Kalte wind glitt mir durch die Haare und vereinzelte Schneeflocken stießen mir ins Gesicht. Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch genervt blickte ich über meine Schulter und sah einen Jungen etwa in meinem Alter der hinter mir her lief. >>Was machst du?<< rief ich ihm zu. ,,Ah ehm tut mir leid ich wollte bloß nicht alleine laufen so in Gruppen ist es doch immer besser zu laufen" rief er. ,,Schön für dich ich hab aber kein bock mit jemandem zusammenzuarbeiten geh wo anders hin" rief ich etwas lauter und beschleunigte mein Tempo. Doch der Junge ließ nicht locker und holte auf nun rannten wir nebeneinander durch den Wald. Ich wählte eine Route mit vielen Hindernissen in der Hoffnung das er irgendwo dagegen lief oder hängen blieb, jedoch ohne Erfolg er war wirklich hartnäckig. Genervt atmete ich aus und blieb aprupt stehen. Dabei rannte der Junge der hinter mir gerannt war in mich hinein und viel nach hinten. Genervt baute ich mich vor ihm auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Um mich herum bildete sich eine dunkle Aura. ,,Verschwinde, du einfälltiges Menschengwirr" sagte ich in einem bedrohlichem Ton. Ich beobachtete wie der Junge sich am Kopf kratzte und langsam aufstand. Plötzlich setzte er sich wieder auf den Boden und faltete seine Hände. ,,Bitte ich überleb das nicht alleine und als Dämonenjäger muss man doch zusammen halten" bettelte er. >>Was stimmt mit ihm nicht wenn er weiß das er drauf gehen wird wieso macht er das ganze überhaupt?<< ehe ich antworten konnte sprang von oben eine komische Gestalt auf mich zu. Schnell stieß ich den Jungen weg und wich nach hinten aus. ,,Heheh na na was macht so ein hübsches Mädchen hier um diese Zeit" grinste mich der Dämon frech an. Genervt zog ich mein Katana und richtete es auf ihn. ,,Hehehe du verlierst eh gleich dein Kopf" lachte der Dämon. ,,Gleichfalls" mit diesen worten sprang ich vor und schnitt dem Dämon beide Arme ab. ,,Arghh " langsam wich der Dämon zurück bis ich jemand hinter mir spürte hastig drehte ich mich um und stand einem weiterem Dämon gegenüber. ,,Was zum?" schnell sprang ich aus ihrer Reichweite. Es standen nun 2 Dämonen vor mir der eine Dämon musterte mich bis ich sah das der andere sich dem Jungen zuwandte ,,Oh nein das wirst du nicht" schnell sprang ich vor duckte mich und schnitt dem Dämon seine Füße ab, schnell drehte ich mich und trat dem anderen Dämon ins Gesicht. ,,Steh schon auf" schrie ich ungeduldig den Jungen an. Er schaute nur mit seinen leeren Augen zu mir auf und stand eilig auf. Schnell packte ich ihn beim Arm und wir rannten los. ,,Beeil dich" rief ich immer wieder nach einer weile ließ ich ihn los und wir rannten nebeneinander weiter bis wir uns sicher waren das wir nicht verfolgt wurden. Völlig aus der Puste hielten wir als die Sonne aufging vor einer Höhle. Schnell verkroch ich mich in die Höhle. >>Puh gerade nochmal rechzeitig<< langsam gesellte sich der Junge zu mir. Erst jetzt wo ich zur Ruhe gekommen war begann ich ihn zu mustern er hatte dunkle Augen und dunkle Haare, er trug eine Braune Uniform und ein Katana bei sich.  Langsam streifte ich meine Kapuze über mein Kopf.Ich machte gerade den Mund auf um ihn was zu fragen als ich merkt das mir plötzlich trüb vor den Augen wurde. Langsam schloss ich die Augen und schlief ein. Ich träumte gerade wie ich mit Tanjiro am Bach saß als mich eine Stimme weckte. ,,Ähm ich denke wir sollten uns hier nicht all zu lange aufhalten..." ich öffnete ein Auge und spähte unter meiner Kapuze hervor. Schnell sprang ich auf und rannte zum Ausgang. Als ich rausspähte realisierte ich das es bereits wieder Nacht geworden ist die letzten Sonnenstrahlen verschwanden grad hinterm Horizont als ich mich genervt umdrehte. ,,Was hast du die ganze Zeit gemacht während ich geistig nicht anwesend war?!" schrie ich ihn. Als keine Antwort kam ging ich mit schnellen Schritten auf ihn zu dabei stolperte er nach hinten und viel wieder hin. Ich baute mich vor ihm auf und verschränkte meine Arme vor der Brust. ,,Ich habe absolut nichts gemacht ich war draußen und hab... also ich weiß auf jeden fall das ich nichts komisches gemacht habe glaub mir" stotterte er vor sich hin. >>Es war mittlerweile der 2. Tag vom Auswahlverfahren und ich war am schlafen was stimmte mit mir nicht?! Wieso bin ich so angespannt<< ich winkte ab nahm etwas abstand von ihm. Langsam fing ich mich an zu dehnen und meine Muskeln zu lockern. So wie es mir Tanjiro beigebracht hatte. Nach einer halben Stunde war es stockdunkel. ,,Ich muss jetzt weiter viel Glück noch" rief ich dem Jungen zu. ,,Nein warte" rief er. Ich schaute über meine Schulter und gab dem Jungen ein Zeichen das er mitkommen soll. Er nicke erfreut stand auf und rannte neben mir her. ,,Wie ist eigentlich dein Name?" fragte er nach einer weile. ,,Mein Name ist Y/N" antwortete ich in einem kühlen unterton. ,,freut mich nenn mich bitte einfach Kyo" erwiederte er. Ich nickte und konzentrierte mich wieder auf den Weg.  Plötzlich hörte ich etwas weiter entfernt einen Ohrenbetäubenden schrei. Ich zuckte leicht zusammen und sprang gleich darauf auf eine Baumkrone. Von dort aus überblickte ich den ganzen Wald. >>Woher kam der Schrei<< ich spürte wie ich unruhig wurde und meine Atmung sich verschnellerte. >>Ruhig Y/N konzentrier dich<< ,,siehst du was?" schrie eine Stimme unter mir. Genervt schaute ich nach unten auf den Boden und sah Kyo. Ich schüttelte den Kopf und sprang von der Baumkrone. Mitten im Sprung griff mich jedoch eine Dämon plötzlich von der Seite an. Kaum Zeit mein Katana zu ziehen entschied ich mich ihm eine runter zu hauen. Kurz bevor der Dämon mich erreichte stieß ich mich von einem Ast ab und trat ihm sein Kopf weg. Verwundert musterte mich der Dämon als ich den Boden erreichte. ,,Diese stärke du bist auch..." sagte er in einer tiefen Stimme, unterbrach sich dann aber wieder, als er aufstand und sein Kopf auf sein Rumpf setzte. Ich zog mein Katana und sprintete vor. >>Ein täuschungsangriff besser als ein Frontalangriff<< Kurz bevor ich bei ihm war sprang ich über sein Kopf. ,,Stirb abschaum" flüsterte ich und schnitt ihm mit einem schwung meines Katanas sein Kopf ab. Elegant landete ich auf der anderen Seite und steckte mein Katana zurück. Ich schaute mich um und sah Kyo wie er gerade gegen einen anderen Dämon kämpfte. Gebannt beobachtete ich wie Kyo versuchte seine Angriffe abzuwehren. >>Er muss das alleine schaffen<< ich zog mir meine etwas nach hinten gerutschte Kapuze ins Gesicht. Gleich darauf schnitt kyo dem Dämon sein Kopf ab. Ich beobachtete wie der Kopf langsam in meine Richtung rollte und vor meinen Füßen anfing sich auf zu lösen. Ich fande diesen Anblick so amüsant das ich mir ein grinsen nicht verkneifen konnte. ,,Woho Y/N das war knapp" rief Kyo etwas unsicher. Ich nickte ihm zu und wir rannten wieder los. Diese Nacht verlief ohne weiter Probleme auch die nächsten Nächte verliefen ohne weitere Zwischenfälle. Mir kam es fast schon seltsam vor wie schwach diese Dämonen hier auf dem Berg waren. Kyo hat mir erklärt das die Glyzienien sie etwas abschwächen. 

Tanjiro x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt