Chapter 17

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Ich lag noch lange hellwach im Bett & sah aus dem Fenster, beobachtete die Natur. Die Sterne die funkelten & der Mond der ruhig und langsam über den Nachthimmel zog bis zu den roten Wolken am Morgen die verrieten das die Sonne aufging.

Ich war nicht müde aber durstig, es ist echt riskant um diese Uhrzeit zu jagen. Zu viel Verkehr auch für die kleine Stadt Nashville außerdem fällt es auf, wenn hier viele Morde begangen werden und das würde die Leute aufregen. Ich darf das nicht riskieren, ich bin der neue hier also werden die mich beschuldigen und ich kann nicht alle aus dem Weg räumen.

Ich stand auf, duschte und zog mir frische Sachen an. Ich beschloss in das nächste Dorf zu reisen und dort zu gucken was sich da anbietet schließlich muss ich die Leichen auch loswerden.

In Windeseile stand ich schon im nächsten Dorf "Evergreen". Es war kleiner als Nashville aber weniger los, ich streifte durch die dunklen Gassen und ja es stimmt es gibt viele gruselige Gestalten dort von Drogenabhängigen über Drogendealern bis zu Vergewaltiger. Die Gedanken verraten alles aber da ich ein Mann bin und etwas bedrohlich für so ein Dorf aussehe halten die sich zurück.

Ein paar von den Leuten grüßten mich sogar wobei ich mir nur dachte ihnen die Kehle aufzuritzen und ihr Blut zu trinken aber das ist nicht einfach, wenn einem vom Instinkt eine Person ausgesucht wird.

Klar kann ich auch so trinken aber satt würde ich nicht werden. Ich kam an einen kleinen Blumenladen vorbei und sah Destiny rauskommen, schnell wendete ich meinen Blick ab und versteckte mich in der Hoffnung sie hätte mich nicht gesehen und würde gehen.

Ich darf nicht durstig auf sie werden auch wenn ich ihr Blut riechen kann ist der Durst den ich verspüre anders. Er ist nicht kalt und blutrünstig wie sonst immer, er ist angenehm und ich habe nicht das Bedürfnis zu trinken, jedenfalls nicht von ihr. Vielleicht schützt sie das auch.
Vielleicht wäre sie ohne diese Prägungssache schon längst einer meiner Opfer.
Vielleicht wäre sie es aber auch nicht.

Zu ihrem Unglück lief sie genau an mir vorbei und ich merkte wie der Blutrausch mich überkam, ich hielt mich zurück was echt schwer war bis sie um die Ecke bog. Ich stürzte mich über den nächsten her riss ihm ein Stück aus den Hals raus und saugte ihn aus. Er schrie nur kurz hielt dann aber die Klappe was besser für ihn ist.

"So ein Scheißdreck" fluchte ich leise und sah meine blutbespritzte Kleidung an. Ich zog mein Shirt aus was für andere komisch aussehen muss ein Mann Oberkörperfrei im Winter doch mir was das egal, wenn ich schnell genug bin sieht mich kein anderer.

Ich schmiss den Typen über meine Schulter, er war erstaunlich leicht und es war einfach mit ihm zu rennen. Schnell kam ich auf einem Feld an, ehrlich gesagt war es mir egal wessen Gelände das ist der muss jetzt damit fertig werden.

In Windeseile brach ich ihn paar Knochen das man nicht denkt ein Kranker hätte ihn in den Hals gebissen, welcher normaler Mensch würde das auch machen? Keiner.

Er sah schlimm aus, leichenblass und mit komisch gebogenem Bein.

Ich ließ ihn so aussehen als ob er sich mit jemanden geprügelt hat und sich dann verletzt hat. Das einzige komische dran ist das es kein Blut gibt aber das soll jetzt Problem der Polizei sein.

Ich holte vom Traktor der da stand etwas Benzin mit dem ich ihn überschüttete ohne auch nur ein schlechtes Gewissen zu haben, warf ich ein brennendes Streichholz auf ihn, was ich davor aus meiner Hosentasche genommen und angezündet hatte.

Die Leiche ging in Flammen auf und für einen Moment blieb ich noch stehen und sah ihn mir an, wie die Haut langsam schwarz wurde und verschrumpelte. In seinem starren Blick sah man den Schmerz während meiner nur kalt war.

Vielleicht ist es jetzt besser dort wo er jetzt ist als dort wo er bis vorhin war, Gott wird es sicher verstehen, dass ich auch nur überleben muss. 

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