Vampire

Chapter 9

Ich wachte auf und sah mich um, nichts hat sich geändert aber ich fühlte mich fit.

"Justin?" fragte James mich ruhig. Ich summte so etwas wie ein 'ja'.

"Wir müssen los!" sagte er nun ernster. "Wohin?" murrte ich und rappelte mich langsam auf. "Zum Arzt." grinste er frech. "Oh James." sagte ich genervt. "Keine Widerrede! Wir fahren nach Washington D.C. und lassen dich durchchecken." knurrte er. "Warum D.C.?" fragte ich verwirrt und fuhr mir durch die Haare. "Willst du hier einem Arzt erzählen das du ein Vampir bist und auf einmal Gefühle hast?" knurrte er. "Warum nicht?" fragte ich. "Das ist purer Selbstmord, kein Sterblicher darf davon erfahren!" sagte er und betonte jedes Wort einzeln.

Ich seufzte und wenig später saßen wir ins seinem Wagen und fuhren nach D.C. Dort ist der einzige Vampirarzt, er ist einer der ältesten und einfach einzigartig. Er bekommt keine Roten Augen, sondern grüne und er braucht nur Brennesselsaft um zu überleben. Blut braucht er nur im Notfall. Dass prägen auf ein Opfer hat er nicht.

"Also Destiny hat deine Gefühle hervorgeholt?!" fragte mich der Doc um sicher zu gehen. „Seitdem ich sie mit dem Pferd gesehen habe." erklärte ich. "Vielleicht liegt es an dem Pferd." murmelte der Doc. "Als ob, dieses Vieh hat nichts damit zu tun!" knurrte ich. "Hätte ja sein können." verteidigte er sich und schreib etwas auf seinem Block auf. "Also es gibt da eine Möglichkeit, es ist nicht oft und sogar Illegal, wenn man es so nimmt." erklärte er und James sah mich mit großen Augen an.

"Justin, ich muss dir leider sagen das es sein kann das du dich geprägt hast. Aber nicht in dem Sinne das du sie beißen willst, sondern in die andere Richtung. Es gibt keinen Begriff dafür. Menschen nennen es Verlieben, doch bei Vampiren sind da andere Prozesse. Sie beleben dich, du wirst menschlich." erklärte er mir.

"Aber mit einem Menschen, das geht nicht!" sagte James und sah ihn verwirrt an. "Vampire haben so etwas wie 'Die Eine' so etwas geht nur einmal. Er ist gesund. Jeder Vampir bekommt es früher oder später, aber da die meisten die Menschen meiden sind es nicht viele." sagte er fachmännisch. "Was kann ich tun?" murmelte ich.

"Damit es nicht Illegal ist, sie beißen oder sie sterben lassen. Diese Gefühle werden stärker, sie wird zu deiner Droge." meinte er. "Zu deiner ganz eigenen Droge." fügte er hinzu.