Chapter 14

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"Das ist unfair, Jason" maulte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Jason.. warum habe ich den Namen überhaupt genommen? Jason klingt so hart, so unberechenbar. Was ich eigentlich auch bin. Unberechenbar keiner weiß was ich machen werde, nicht mal ich.

Mein Durst kann innerhalb von wenigen Sekunden kommen, innerhalb weniger Sekunden kann ich meine Kontrolle verlieren.

"Jason?" fragte Destiny verwirrt und fuchtelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum.

Angriffslust überkam mich aber ich hielt sie zurück, manchmal fühle ich mich wie ein Hund der allem hinterherrennen muss.

"Jason!" rief Destiny lauter. "Ja Sorry war in Gedanken." ich lachte verlegen und sah sie an.

"Ja ganz offensichtlich" grinste Destiny mich an. Warum muss alles so schwierig sein? Ich meine ein Vampir und eine Sterbliche, das ist wie ein Wolf und ein Lamm. Sie ist das unschuldig Lamm und ich bin der blutrünstige Jäger.

"Du bist total abwesend was ist den los?" Destiny kam mir näher und umso näher sie mir kam desto mehr schlug mein Herz, es war als ob es zu ihr will. Einfach aus meiner Brust und zu ihr.

"Mein Kreislauf es fällt mir noch etwas schwer mich auf eine Sache zu konzentrieren" ich grinste und hoffte das sie es mir abkauft. "Oh.. hoffentlich wird das bald wieder und du bist wieder fit" sie grinste und ich tat es ihr gleich.

Ihr Lächeln ist ansteckend wie Grippe und macht süchtig wie Heroin, ich könnte mir ihr lächeln 24/7 ansehen und mir würde nicht langweilig werden.

"Ja hoffe ich auch, naja ich muss wieder los Des sonst macht sich James sorgen" grinste ich sie nett an wobei mir ein Schauer durch den Körper flog als ich an James dachte.

Ich habe ihn verprügelt, weil er mich beschützen wollte. Er hatte doch recht, doch ich konnte es nicht einsehen das Destiny nicht gut für mich ist und ich für sie. Was kann ich ihr schon bieten? In 10 Jahren ist sie um die 30 und ich würde immer noch wie 20 aussehen und meinen Tod vorspielen müssen.

"Dann geh lieber schnell Jason" kicherte sie und ich könnte schwören ein süßeres Kichern habe ich noch nie gehört. "Wir sehen uns" grinste ich und umarmte sie, für einen Moment hätte ich schwören können das sich unser Herzschlag vereinte und für eine kurze Zeit gleich schlug doch das war sicher nur Einbildung, ein Hirngespinst meiner neuen Gefühle.

"Wir sehen uns" grinste Destiny und winkte mir, ich winkte zurück und sprang übers Gatter auf den Feldweg. Langsam joggte ich nachhause, selbst als keiner mehr da war joggte ich und wechselte nicht in einen schnelleren Gang.

Ich will nicht so schnell zu James, vielleicht ist er auch nicht bei mir mehr. Verübeln könnte ich es ihm nicht.

Meine Füße berührten gleichmäßig den Sand unter meinen Sohlen, das Knirschen des Sandes war das einzige Geräusch neben ein paar Vögeln die noch schnell ein Nachtrevier suchten.

Es war dunkel und ich machte mir schon etwas Sorgen wegen Destiny, in der Dunkelheit alleine nachhause? Vielleicht schläft sie auch bei ihrem Gaul alias Blue Jean.

Die großen Bäume warfen Schatten auf den grauen Boden und machten mir den Blick worauf ich trete schwer.

Es war kalt, aber ich fror nicht. Ich würde nie frieren. Langsam bog ich in meine Straße ein und sah in der Küche von meinem Haus das Licht brennen, vielleicht ist James doch da? Oder er hat nur das Licht angelassen.

sՒ*

VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt