Chapter 1

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Da ich nicht schlafe verbringe ich meistens meine Zeit damit zu lesen oder einfach nur fernsehen.

In 450 Jahren hat sich so vieles verändert, Fernseher, Handys, Computer so etwas gab es bei uns früher, im Jahr 1564, noch nicht. Es ist aber vieles besser geworden z.B. die Vampirjagt hat nachgelassen, ok einige jagen uns immer noch aber die sind nicht mehr so gefährlich wie früher, früher hat man gleich 50 Jäger am Hals gehabt. Ich bin froh das diese Zeit vorbei ist.

Wie jeden Morgen gehe ich um 6 Uhr raus und jogge meine Runde, ich setzte mich nach 1 Stunde hin obwohl ich nicht mal erschöpft war, ein Vorteil bei Vampiren wir können sehr schnell laufen wenn wir wollen und jeder hat seine bestimmte Fähigkeit, in meinem Leben sind mir schon viele Vampire begegnet aber Freundschaften halten nie lange weil spätestens nach 5 Jahren einer umzieht und der andere auch weiter muss.

Klar treffe ich mal ein paar alte Kumpels wie James aus Tokio, er kann sich teleportieren was es für ihn einfacher macht zu mir zu kommen, aber jeder hat sein eigenes Leben was man alleine durchsteht.

Ok mein Leben ist schon lange vorbei, ich meine klar 'lebe' ich noch aber meine Gefühle sind weg, alles was mir wichtig war ist tot und alle 100 Jahre muss ich so tun als ob ich sterbe, was auch einfach ist weil ich keinen Herzschlag habe und für Ewigkeiten keine Luft kriegen muss aber ich Atme trotzdem 1. weil sonst andere darauf aufmerksam werden würden und 2. weil ich mir ein Stück Menschlichkeit bewahren will. Aber das bringt alles nichts, ich bin einsam und alleine das was mich auch manchmal sehr depressiv macht.

Eine attraktive Frau joggte an mir vorbei und lächelte mich an, da war er wieder dieser Moment wo alles in mir brodelte und ich ihr warmes Blut riechen konnte, viele sagen ja das wir uns unsere Opfer aussuchen können aber es stimmt nicht, mein Körper sucht diese Leute aus und selbst wenn ich jemanden verwandeln will muss ich entweder Sex mit ihr haben oder sie lieben. Ich stand schnell auf und joggte ihr hinter her und ich wusste das meine Augen wieder schwarz waren, es ist ein Fluch diese Vampir Augen von Natur sind sie Haselnuss braun, wenn ich ein Opfer gefunden habe werden sie schwarz, wenn ich verliebt bin bekommen meine braunen Augen einen roten Stich, wenn ich wütend werde sind sie ganz rot wie Blut.

Ich lief nun neben der Frau und begann meinen Charme spielen zulassen. "Warum joggen sie denn? Ihre Figur ist doch schon mehr als perfekt." grinste ich sie an. Wie sehr ich es hasse, sie war nicht perfekt. 10 Kilo schminke + Magersüchtig ist ganz und gar nicht perfekt.

Trotzdem musste ich mit ihr spielen. "Ich will ja meine Figur noch halten." quietschte sie. Ich nahm ihr Handgelenk und blieb stehen so dass sie auch stehen blieb. Sie sah mich verführerisch an, Bingo jetzt hatte ich sie.

"Ich wohne nicht weit von hier wollen wir nicht bei mir weiter Sport machen?" grinste ich dreckig und sie spielte nur mit einer Haarsträhne die auf jeden Fall unecht war. Sie nickte nur und schon schnappte meine Falle zu, ich lief mit ihr in eine dunkle Gasse die ich immer benutzte und drückte sie gegen die Wand.

Ich presste meine Lippen auf ihre und wenig später erwiderte sie den Kuss, ich küsste ihren Hals entlang und suchte die Halsschlagader die ich schnell fand, ich fing wie jedes Mal an daran zu saugen als ob ich einen Knutschfleck machen will und sie stöhnt wie jede andere auch auf. Ich merkte wie meine Eckzähne lang wurden und ich wusste das es gleich vorbei ist. Sie griff in meine hochgegeelten braunen Haare und zog mich wieder hoch, halt Stopp so war das nicht geplant. Sie presste nun ihre Lippen auf meine aber ich löste mich und machte kurzen Prozess. Ich sah ihr nochmal in die Augen und biss sie dann.

Ihr warmes Blut floss in meinen Mund und ich schluckte es runter. Sie schrie, doch mit jedem Schluck wurde es leiser. Als nichts mehr rauskam war sie bereits tot. Ich legte sie mir über die Schulter und lief in Windeseile durch die Stadt, das gute war. Ich war so schnell das mich keiner sehen konnte. Ich legte sie auf einem abgelegenen Feld ab und schüttete das Benzin was da immer stand auf sie. Danach nahm ich das Streichholz und zündete es an, ohne Emotionen warf ich es auf sie und sofort begann sie zu brennen.

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