A world full of clichés

Eltern, die diesem Namen alle Ehre machen

"Und Sie sind der Meinung, Ihrem Sohn immer sein Bestes abzuverlangen, würde in seiner Entwicklung helfen?"

"Entschuldigung?"

"Wofür denn das jetzt?"

"Natürlich, und das ist es, was meine Frau sagen möchte, ist uns bewusst, dass Leistungsdruck die meisten Kinder eher stoppt, als voranbringt, aber jeder in unserer Familie ist Chirurg. Wenn er also aus dem Muster fallen würde, wäre das vollkommen inakzeptabel."

"Das heißt, er wird auch Kinder bekommen."

"Was hat das mit seinem späteren Beruf zu tun?"

"Na ja, offensichtlich waren alle seine Vorfahren Chirurgen – und alle seine Vorfahren hatten Kinder, also wird er wohl auch Kinder haben, wenn er Chirurg wird. Schließlich liegt das bei Ihnen in der Familie."

"Also ich kann mich hier nicht länger beleidigen lassen."

"Ich hatte sowieso nicht vor, weiter mit Ihnen zu reden."

"Das müssen wir uns nicht bieten lassen, Schatz."

"Nein, das sage ich doch die ganze Zeit. Das müssen Sie tatsächlich nicht. Am besten gehem Sie arbeiten, wie Sie es sowieso ihr ganzes Leben getan haben. Aber das wichtigste ist, weiterhin Leistungsdruck auf Ihren Sohn auszuüben, ohne zu überprüfen, ob er diese Leistungen tatsächlich aufbringt."

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"Mann, das waren vielleicht komische Kauze. Also, wer sind Sie denn jetzt?"

"Wir sind Amandas Eltern."

"Sie sehen aus wie Geheimagenten. Sind Sie Geheimagenten?"

"Nein, wie kommst du darauf?"

"Es gibt immer diese eine komplett perfekte Familie, die mir ziemlich suspekt vorkommt. In diesem Buch sind das also die Blacks, interessant."

"Wovon redest du?"

"Nicht so wichtig. Die beste Freundin Ihrer Tochter, dessen Name wenn überhaupt zweimal erwähnt wird, erklärte mir, das spießige Verhalten ihrer besten Freundin läge an Ihnen; können Sie sich das erklären?"

"Nein, nicht wirklich. Wir wollten immer, dass unsere Tochter behütet aufwächst, aber anscheindend hat sie das so verstanden, dass sie sich vor der Welt verstecken soll."

"Als sie von Pickeln übersäht war, hätte ich das noch nachvollziehen können, aber jetzt? Na ja, Teenager, nicht wahr?"

"Wem sagst du das."

"Na Ihnen? Ich bin irritiert von Ihrer Aussage. Nun gut, eine letzte, alles entscheidende Frage habe ich noch: Warum heißt Ihre Tochter nicht Skye Hope?"