Kapitel 7

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Ich nahm die Hand von meinem Hals und hielt sie schützend vor mich, als er auf mich losging. Ich schrie, er unterbrach mich, in dem er mich an meiner Kehle packte. Ich hatte es gewusst, er war sehr wohl schlimm.

"Wie kannst du es nur wagen? !" Brüllte er mich an. "Wer, bist du das du dich traust, mich vor anderen von dir weg zu pressen?" Er hob mich an, sodass ich fast auf gleicher Höhe schwebte. Ich röchelte und zappelte in der Luft. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.

"Erkenne, deinen Platz." Spuckte er mir verächtlich entgegen. Er ließ mich auf den Boden fallen.

Hart landete ich auf meinen Knien und hustete stark.

Er holte mit seinem Fuß aus und trat mir in den Magen. Ich keuchte schmerzhaft auf.

Zusammen gekrümmt kauerte ich auf dem Boden.

"Bitte, hör auf" krächzte ich heiser.

"Wie bitte?" Schrie er und griff in meine Haare. "Es tut mir leid, bitte" flehte ich schluchzend.

Er zog kräftig an ihnen und ließ dann von mir ab. "Komm mit."

Ich versuchte mich aufzurichten, brach aber sofort wieder zusammen.

Er schnaubte genervt, packte meinen Arm und zog mich hoch. Ich schrie erneut auf. Doch er zerrte mich unbeeindruckt weiter. Ich stolperte irgendwie hinterher und stöhnte dabei immer wieder vor Schmerzen auf.

Er lief auf die Treppe zu und schubst mich vor sich. Irgendwie schaffte ich es, mich am Geländer der Treppe abzufangen. "Hoch da." Befahl er.

Meine Beine zitterten bei jedem Schritt hinauf mehr.

Oben angekommen, zeigte er auf die einzige Tür auf der rechten Seite. Ich öffnete sie vorsichtig. Hinter ihr eröffnete sich mir ein Schlafzimmer.

Es war ebenfalls in braunen und grauen Farben eingerichtet.

Zu meiner Rechten seit hing ein Hängesessel. Hinter ihm war eine Glasscheibe, wodurch man nach unten ins Wohnzimmer schauen konnte.

Auf der linken Seite stand ein großes Bett und dahinter eröffnete sich schätzungsweise ein Badezimmer.

Auf der linken Seite vom Bett war ein Bücherregal. Mattheo ging darauf zu und drückte sich dagegen. Ein Teil des Regals gab nach und öffnete sich wie eine Tür.

"Rein da." Wies er mich an. Ich schleppte mich darauf zu.

Wie angewurzelt blieb ich mitten in der Tür stehen.

Vor mir erstreckte sich ein Raum, der mich an ein Gefängnis erinnerte.

Eine Glaswand ragte ein Stück vor mir auf. Sie versperrten jeden Zugang zu dem Teil dahinter. Es war zu dunkel, um dort etwas erkennen.

Mattheo trat an mir vorbei und schloss die Tür auf der rechten Seite auf.

"Das hab ich extra für jemanden wie dich bauen lassen." Sagte er grinsend. Sein wütender Gesichtsausdruck war verschwunden. Er schaltete das Licht ein.

Jetzt erkannte ich ein Bett in der einen Ecke des Zimmers. Ein Stück entfernt stand ein kleiner Esstisch mit zwei Stühlen. Auf der gegenüberliegenden Seite war ein großer Bildschirm angebracht. Daneben knickte der Raum ab. Dort war wahrscheinlich ein kleines Bad. In der Mitte des Raumes baumelten Ketten von der Decke.

Alles sah kahl und trostlos aus.

"Na los rein mit dir! Schau dir alles an." Forderte er mich auf. Er freute sich wie ein kleines Kind.

Leicht genervt atmete er aus, als ich panisch meinen Kopf schüttelte.

"Jetzt hab dich nicht so Liebes", sagte er zuckersüß und zog mich zu sich in seine Arme.

Niemals Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt