Damals,
im Morgengrauen unseres Lebens,
waren wir Kinder im singenden Wind,
so frei und grenzenlos leicht
waren unsere Herzen.Wir griffen nach den Wolken,
deren schleierne, knochenfarbene Bäuche
uns im nebligen Morgendunst umarmten.Wir waren Windkinder,
damals im Dämmerungslicht,
als unsere Herzen noch so rein waren,
wie Kristallbäche aus hohen Bergen
und so leicht,
dass ich weiß, wir flogen manchmal,
wenn die feuchte Erde unter uns,
für einen Moment die Augen schloss.
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windkinder
Poetrypoesie. über spätblasses dämmerlicht, nachtverschleierte abschiedshände und das fliegen und fallen durch sturmwolkenmeere in den abendfarben der welt.