Das Meer war ruhig,
eine Fläche blauen Glases
unter Wolkenstürmen im Frühlingslicht.
Du warst wie Sand,
entrannst zwischen meinen Fingern,
meiner Stimme
und flohst vor mir,
wie Glühwürmchen vor der Mittagssonne.Du warst wie Muschelschalenreste,
die im wispernd hohlen Wind verwehen,
frei und dennoch nicht mehr vollkommen.
Und
es lagen die verwehten Teile von dir
dort am Strand verstreut,
irgendwo zwischen den grünblassen Dünen
und dem blauversalzten Glas.
Aber
keines dieser Teile
gehörte (mehr) zu mir.
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windkinder
Poésiepoesie. über spätblasses dämmerlicht, nachtverschleierte abschiedshände und das fliegen und fallen durch sturmwolkenmeere in den abendfarben der welt.