Wein rinnt deine Lippen hinunter,
kirschweinrot auf blasszartrosa.
Deine Mundwinkel verdrehen sich,
heben sich zu einem Lächeln.
(Weichwarm wie Frühlingsgras)
Deine Hände greifen nach meinen.
Sie sind wie stille Wasser,
kalt und fließend
in ihren Berührungen.
Ich muss oft an sie denken,
wenn du eine Zeit lang fort bist,
daran wie sie meine Wangen umfassen,
irgendwo unter den Weiden im Garten,
wenn die Sterne das Gras erhellen,
die Landschaft tauchen
in die Farben von Glas.
(Silberhelle, milchig sanfte Klarheit)
Und manchmal da
bist du selbst wie stille Wasser,
schweigend fließende Bläue zwischen mückenumschwirrtem Dickicht
im Dämmerlicht.
(Versteckt vor neugierigen Augen,
aber nicht vor mir)
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windkinder
Poetrypoesie. über spätblasses dämmerlicht, nachtverschleierte abschiedshände und das fliegen und fallen durch sturmwolkenmeere in den abendfarben der welt.