abschiedshand

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Deine Umarmung
riecht nach vergangener Sommerhitze,
seidenem Bettbezügen
und abendblassem Gras.

Ich wispere in dein Haar
und ich weiß, du möchtest etwas erwidern,
Worte hängen von deinen Lippen,
wie Tautropfen
an den knorrigen Apfelbäumen im Garten
(Und vielleicht tust du es,
vielleicht erwiderst du, nur stumm)

Doch in dieser Umarmung ist kein Platz
für deine Worte des Abschieds
und so nehme ich
deine (Abschieds)hand in meine
und verweile,
bis uns das Dämmerlicht umhüllt.

Dann lasse ich dich los
und die angebrochene Nacht
verschleiert deine Abschiedshand,
die du wie zum Gruß erhebst,
bevor du schwindest,
wie das letzte Licht des alten Tages.
(Sag, wirst du je zurückkehren?)

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