Bruder?

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Ein lautes Keuchen entfuhr mir. Warum fixierte Voldemort seinen Blick auf mich? Einen unsicheren Schritt rückwärts, doch seine Hand umklammerte bereits den Zauberstab. „M-m-meister, w-was p-planen Sie?" stotterte ich und kämpfte gegen den Impuls, einfach wegzurennen. Seine Antwort hallte in meinen Ohren wider: „Oh, mein Junge, das wirst du schon früh genug erfahren... AVADA KEDAVRA", schrie er. Und dann umhüllte mich tiefe Dunkelheit...



Warte, ich lebte noch. Ich setzte mich auf meine Knie und starrte auf meine Hände. Schwarze Linien zogen sich über meine Haut und verschwanden in meinen Venen. Ein erschrockenes Keuchen entkam meinen Lippen. Meine Haut wirkte noch blasser als gewöhnlich, und in meinen Ohren hallte ununterbrochenes Zischen wider. Dieses Geräusch wurde immer lauter und ich presste meine Hände gegen meine Ohren, doch dann erkannte ich, dass das Zischen in meinem Kopf war. Ich blickte um mich, aber Voldemort war nirgends. Er schien einfach verschwunden zu sein.

Zittrig erhob ich mich, stolperte nach draussen und rannte, so schnell ich konnte. Ich versteckte mein Gesicht unter meiner Kapuze. Wie mag ich jetzt wohl aussehen? Fragte ich mich, traute es aber kaum, mich selbst anzusehen. Die Zeit verlor ihre Bedeutung, während ich lief, und plötzlich war ich zurück in meinem Zimmer. Ich hastete zum Spiegel und hielt den Atem an. Ein Schauder durchfuhr mich, als ich mein Spiegelbild sah. Ich war wie eine weiße Leinwand, überzogen von schwarzen Linien, die mein Gesicht durchzogen. Meine Augen strahlten nur noch Leere aus. Ein dumpfer Klang hallte im Flur wider, und ich brach zusammen. Tränen strömten aus meinen Augen. Ich fühlte mich wie ein gefühlloser Fremder in meinem eigenen Körper.

Langsam legte ich mich nieder. Morgen würde vielleicht ein neuer Tag sein, hoffte ich, während die Dunkelheit mich umfing.

Ich sah immer noch schrecklich aus. Meine leere Augen starrten mich an und ich hatte Augenringe. Ich schrieb ms. McGonagall, dass ich krank wäre. Vorerst. Bis ich wieder normal aussah. Ich zog die Vorhänge zu und legte mich ins Bett. Ich schloss die Augen und schlief ein und hörte kaum noch die Schritte, die lauter wurden.

„Oh Gott Albus schauen sie sich das arme Kind an! So blass!", „Ich weiss Minerva nach Snapes Erzählung muss er wohl derjenige sein"," aber warum das arme Kind?", „Voldemort sah, dass er der perfekte hälter ist. Wir müssen ihn schnell zu Madame Pomprey bringen.", "Okay Albus „Wingardium Leviosa...."

Ich riss die Augen auf und dachte mir verdammt, wie lange habe ich geschlafen? Ich sah auf und sah die besorgte Gesichter. „Regulus", hörte ich Dumbledore, „alles in Ordnung?". Ich sah wie er mir in die Augen schaute und ein wenig erschrocken dabei war. Ich sah mich um aber immer wieder denke ich das ich halluziniere. Ist das Sirius? Nein, kann nicht sein... oder doch? „Hey..." hörte ich ihm Sagen. Er stand tatsächlich dort! Ich sprang aus dem Bett und ignorierte, dass mir übel wurde und schwindelig und rannte auf ihm zu. "Sirius", rief ich überglücklich und Tränen rannten von meinem Gesicht. Ich sah überrascht aus. Ich umarmte ihm und weinte ihn seine Arme. Das war der glücklichste Tag mit meinem Bruder. Ich schloss meine Augen und konnte ein Flüstern hören....

My death LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt