A little bit love - Kapitel 11
Nachdem das Konzert vorbei war, die Jungs sich von den Fans verabschiedet hatten und in den Backstage - Bereich kamen, wartete ich ängstlich auf Samu. Wie sollte ich anfangen. Würde er es verstehen? Ich wollte ihn doch nicht verlieren. Doch bevor mein Kopfkino den Höhepunkt erreichen konnte, kamen die Jungs in den Raum. Strahlend umarmten mich alle. Als letzter betrat Samu den Raum. Er kam zu mir, legte seine Hand an meine Wangen und wollte mich küssen. Mit meiner rechten Hand stoppte ich ihn. Riku schaute mich verwundert an. „Jungs, könntet ihr uns kurz alleine lassen?" „Eh...eh ja klar." Mit fragenden Gesichtern gingen sie aus der Tür. „Samu, ich muss mit dir reden. Es geht um..." Weiter ließ er mich nicht kommen. „Lass mich raten, um uns." „Ja, ich kann das nicht mehr. Das mit uns, es klappt einfach nicht. Wir haben es versucht, aber du hast gesehen worauf es hinaus führt. Ich will und kann keine Beziehung mit dir haben. Samu, mehr als Freundschaft geht nicht mehr. Du hast mich zu sehr verletzt." Das erste Mal seit ich angefangen hatte zu reden, schaute ich ihm in seine blauen Augen. Sie waren voller Schmerz und Trauer. „Toni, bitte. Ich werde mich ändern versprochen. Aber gib mir noch eine Chance." „Nein Samu, ich...ich kann nicht." „Dann verschwinde aus meinem Leben. Raus!!", schrie er mich plötzlich an. „Überleg es dir bitte. Meine Nummer hast du ja." Bevor er merken konnte, dass ich angefangen hatte zu heulen, stürmte ich aus der Tür hinaus. Vor der Tür erwarteten mich die anderen. Schnell rannte ich an ihnen vorbei ohne einem von ihnen in die Augen zu sehen. Draußen erwartete mich die kalte Nachtluft. Tief sog ich sie in meine Lungen ein. Da Riku mich hergefahren hatte und ich somit kein Auto hatte, rief ich mir ein Taxi und fuhr zurück zum Hotel. Mit verheulten Augen ging ich in den Aufzug und tippte auf den Knopf mit der Nummer 4. Mit schnellen Schritten verließ ich den Aufzug im 4. Stock und ging zu meinem Zimmer. Als ich gerade den Schlüssel in das Schüsselloch steckte, öffnete sich die gegenüberliegende Tür und ein Mann trat hinaus. Voller Panik erkannte ich ihn. Ian. „Toni?" Schnell drehte ich den Schlüssel, die Tür öffnete sich. Doch zu spät. Ian packte mich am Arm und drehte mich um. Ich starrte in zwei Blau- Grüne Augen. „Toni, was machst du denn hier? Verfolgst du mich etwa?" „Lass mich in Ruhe. Was willst du von mir?!", schrie ich ihm unter heftigen Schluchzern zu. Erst jetzt bemerkte er, dass ich heulte. „Was ist passiert? Hat dir jemand wehgetan?" Obwohl mein Verstand sagte, dass das keine gute Idee war umarmte ich ihn unter Heulkrämpfen. Überrascht zögerte er ein paar Sekunden, dann umarmte er mich auch. Danach nahm er meine Hand und führte mich in sein Zimmer. Sanft setzte er mich auf sein Bett. „Jetzt erzähl erst mal was passiert ist." Also begann ich alles von Anfang an zu erzählen. Ohne mich zu unterbrechen, hörte er mir aufmerksam zu. Ich wusste nicht was mich dazu bewegte, ihn zu küssen. Vielleicht war es die Sehnsucht nach Geborgenheit oder die Sehnsucht nach Samu. Mein Kuss wurde immer fordernder. Ich wollte ihn hier und jetzt. „Bist du dir sicher?", fragte er mich während er nach Luft schnappte. „Ja." Und so begann er mir mein T- Shirt auszuziehen und mich den Bauch hinab zu küssen. Um ihm näher sein zu können zog im ihm seine Hose und sein T- Shirt aus. So nahm die Nacht ihren Lauf. In diesem Moment gab es in mir keine Reue. Ich war wunschlos glücklich. Jedoch begann am nächsten Morgen das böse Erwachen.

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A little bit love
FanfictionEs geht um die 22 jährige Finnin Antonio genannt Toni. Als ihre Mutter an Krebs starb, wollte sie einen Neuanfang starten und zog nach Berlin. Hier wohnt sie nun schon 4 Jahre in einer WG. Bei The Voice of Germany lernt sie den Sänger von Sunrise Av...