A little bit love

A little bit Love - Kapitel 12

Hey Leute, sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe! Aber hier ist der nächste Teil!☺️
Am nächsten Morgen wurde ich durch das Klingeln meines Handys geweckt. Noch völlig verschlafen griff ich nach meinem Handy und schaute auf meinen Display. Dort stand in großen und dicken Buchstaben: MAIK. Genervt drückte ich ihn weg. Er wusste doch, dass ich es hasste wenn ich so früh geweckt wurde...also drehte ich mich nochmal um und erschrack. Neben mir lag Ian...und zwar halbnackt! Mit einer bösen Vorahnung hob ich meine Decke an und stellte fest,dass ich nackt war. Was hatte ich nur getan? Das schlimmste daran war, dass ich nicht mal betrunken war und ich es im nüchternen Zustand getan hatte. Toni...was hast du nur getan? Voller Wut schlug ich mir mehrmals gegen den Kopf. Schnell sammelte ich ich meine Sachen an, zog mich an und verschwand mit leisen Schritten in mein Zimmer. So schnell es ging checkte ich aus und buchte mir den schnellstmöglichen Zug zurück nach Berlin. Während der Zugfahrt die ich Maik an und bat ihn mich am Bahnhof abzuholen. Ohne eine Frage wieso und warum, sagte er ja und legte auf. Die Autofahrt verlief schweigend, weswegen ich meinen Gedanken nachhängen konnte. Ich ließ den Ganzen Abend und die ganze Nacht nochmal Revue passieren und stellte eine Sache klar und deutlich fest: Ich liebte Samu noch immer aber ich hatte mich dafür entschieden ihn gehen zu lassen und mit den Konsequenzen musste ich jetzt klar kommen...leider. Zu Hause angekommen steckte ich mein Handy an mein Ladekabel und verschwand erstmal unter der Dusche. Das warme Wasser tat meinem Körper gut und lies mich alles für einen Moment vergessen. Nachdem ich mich angezogen hatte, spazierte ich zurück in mein Zimmer und schaute das erste Mal heute auf mein IPhone und erschrak. 10 Anrufe und Sms'n von Ian wo immer das gleiche drin stand. Wieso ich abgehauen bin...wie alles weiter gehen soll usw. Was mich jedoch sehr traurig machte war, dass Samu sich nicht gemeldet hatte. Ich hatte ihn wohl endgültig verloren...wie sollte ich nur ohne ihn leben können?! Um nicht wieder los zu weinen, ging ich runter ins Wohnzimmer, wo Maik ganz vertieft eine Serie schaute und gar nicht merkte, wie ich mich neben ihn setzte. „Maik?" Vorsichtig tippte ich ihn an der Schulter an. Erschrocken zuckte er zusammen, woraufhin ich den totalen Lachkrampf bekam. „Hey, dass ist nicht witzig! Die Serie ist halt spannender als du! " das hatte gesessen. Eingeschnappt wollte ich schon weggehen als er mich am Arm festhielt. „ Hey, so war das doch gar nicht gemeint. Du musst mal wieder lockerer werden und ich glaube ich hab da auch schon eine Idee...

Ich hatte keine Ahnung wo mich Maik hinbrachte, da er mir vor der Fahrt die Augen verbunden hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielten wir an. Mark stieg aus dem Auto aus, machte mir die Tür auf half mir auszusteigen. „Maik? Kann ich die Augenbinde endlich abnehmen?" „ Ja jetzt darfst du!" Aufgeregt nahm ich die Augenbinde ab. Mein erster Blick fiel auf ein Schild, das über einer Eisentür hang. Dort stand dick und fett geschrieben: BOXCLUB. Ein bisschen irritiert drehte ich mich zu Maik um. „ Du willst, dass ich boxe?!" „Ja! Du sollst auf jeden Fall mal deine ganzen Gefühle raus lassen! Sonst halte ich das langsam nicht mehr aus mit dir!" Traurig und ein bisschen verletzt blickte ich ihn an. Als er das bemerkte, nahm er mich fest in den Arm und flüsterte mir ins Ohr. „ Ich will nur, dass du lernst, dass du Samu nicht brauchst um zu leben. Du bist ein starkes Mädchen!" Diese Worte waren Balsam für meine Seele und mir ging es wenigstens für einen Moment wieder besser.