GODDESS II Der Vertrag ✔︎

31. Agreement

"Okay. Ich habe einen Vertrag ausgearbeitet, für den Fall, dass du mein Angebot annehmen solltest", fuhr sie fort. Im ersten Moment erschien es mir komisch, doch dann dachte ich daran, dass sie mir einen Job in ihrer Firma gab. Da erschien es mir nur logisch, dass sie sich absicherte. "Ich möchte ihn gern mit dir durchgehen, damit im Nachhinein alles klar ist. Ist das in Ordnung?" ich nickte.

Insgeheim kamen mir verschiedene Filmszenen in den Kopf. Wann immer ein Vertrag ausgehandelt wurde, ging es um die verschiedenen Grenzen und Bedürfnisse und Regeln. Doch schon im nächsten Augenblick waren mir diese Gedanken peinlich. Diese Situation war komplett anders. Ich war nicht hier her gekommen, um Ava Hawkins Sub zu werden. Zumindest nicht bewusst.

Wenn, dann hatte mein Unterbewusstsein etwas damit zu tun. Meine Vermutungen bestätigten sich, als sie die erste Seite umblätterte und begann, langsam die verschiedenen Vereinbarungen mit mir durchzugehen.

Der Job, den sie mir anbot wurde genaustens geschildert, meine Aufgaben bekannt gegeben und meine Fragen dazu beantwortet.

Nachdem mir soweit alles klar war, fuhr sie mit dem 2. Teil des Vertrages fort, der Bedingung für dieses Jobangebot. Ich sollte eine Woche lang ihre feste Partnerin mimen, sowohl im privaten, als auch im öffentlichen Bereich. Dieser Teil bereitete mir ein wenig Bauchschmerzen. Ich würde nicht nur ihre Eltern belügen müssen, ich würde mich auch der gesamten Welt an ihrer Seite präsentieren.

Und ganz nebenbei musste ich mich auch noch um die vielen Splitter in meinem Herzen kümmern. Dennoch hielt ich meinen Mund und lauschte ihrer Stimme. Nur hin und wieder öffnete ich meinen Mund, um ihr auf eine Frage zu antworten oder ihr bei etwas zuzustimmen.

Der nächste Teil drehte sich um meine Wohnsituation. "Damit es glaubwürdiger erscheint, wäre es natürlich am besten, du würdest die Woche bei mir wohnen." Ihre Stimme klang, als hätte sie es bereits festgelegt. Ich öffnete meinen Mund, doch da fügte sie etwas hinzu, um dem Gesagten den Wind aus den Segeln zu nehmen.