die Verlobung

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"Das schuldest du mir, Malfoy!", zische ich warte auf seine Reaktion. Sein Kopf fährt herum und ich sehe wie seine Pupillen sich weiten. "Ich schulde dir überhaupt nichts, Potter", knurrt er. "Wer war es denn, der dich damals aus dem Raum der Wünsche gebracht hat?" Sein Blick ist vernichtend. "Ich habe nicht darum gebeten, außerdem wären wir nie in diese Situation gekommen, wenn du mir meinen Zauberstab nicht abgenommen hättest." Ich rolle meine Augen. "Ich bitte dich, Malfoy. Du musst nur mit mir und den Weasley's zusammen Weihnachten feiern und dabei so tun, als wären wir ein Paar." "Wieso überhaupt?" "Ginny, sie denkt immer noch, dass aus uns etwas werden kann. Bitte, Malfoy." Er rollt abermals seine Augen und nickt dann: "Okay." Ich reiße meinen Blick zu ihm. "Okay?", frage ich zögerlich und er nickt. "Ja, Herrgott, bist du taub?" Ich schüttele schnell meinen Kopf.

"Bist du bereit?" Wir stehen an der Tür des Fuchsbaues und ich sehe zu Draco, welcher nickt: "Bringen wir es hinter uns." Ich nicke und klopfe dann an die große Holztür. Eine Weile warten wir, dann wird sie geöffnet. "Hallo, mein Junge", begrüßt mich Molly und zieht mich in ihre Arme. Dann sieht sie zu Draco. Ihr Blick bleibt weich und sie zieht auch ihn in eine Umarmung. "Hallo, Draco", bringt sie hervor und Draco erstarrt wie ein Eisklotz. "Hallo, Mrs. Weasley", bringt er dann hervor. "Nenn mich Molly, wenn es dir nichts ausmacht." Sie lässt von ihm ab und lächelt warm. "Na dann wollt ihr Mal reinkommen? Es ist sicherlich kalt draußen." Ich nicke und trete dann ein. Draco folgt mir und schließt hinter mir die Haustüre. Wir betreten das Wohnzimmer und ich begegne direkt den Blick von Ron und Hermine, welche bereits auf dem Sofa sitzen. "Hey." Ron springt glücklich auf und ich umarme ihn fest. Sein Blick geht an mir vorbei zu Draco, welcher etwas unsicher im Raum steht. "Du?", beginnt Ron und ich unterbreche ihn: "Wir sind ." Es ist fast so als hätte das ganze Zimmer die Luft angehalten. Inklusive mir und Draco. "Ihr seid w-was?", fragt Ron und ich nicke: "Wir sind verlobt. Ich und Draco sind verlobt." Ich sehe wie Ginny's Gesichtszüge entgleisen und höre wie Hermine nach Luft schnappt. "Hörst du das Ginny? Du hast deinen Ex-freund schwul gemacht", beginnt Fred dann nach einer Weile und ich sehe wie Draco sich ein Lachen verkneift. "Um ehrlich zu sein, ich bin mit Luna zusammen", sagt sie dann und damit hatte nun wirklich keiner gerechnet. "Du und Luna? Wie wundervoll, ich wusste doch, dass da Etwas zwischen euch ist." Molly klatscht begeistert in die Hände und Ginny lächelt. "Na sieh Mal einer an, Harry, du hast deine
Ex-freundin lesbisch gemacht", kommt es jetzt von George und die Zwillinge klatschen sich ab. Ich lache lasziv und sehe dann zu Draco, welcher auch eine Grinsen auf seine Lippen trug. Er war nie unattraktiv. Dies wird mir gerade bewusst. "Fertig mir Starren, Potter?", kommt es flüsternd von Draco und ich zucke zusammen. "Ich war nur in Gedanken", versuche ich mich herauszureden, aber Draco nickt nur ungläubig: "Natürlich warst du das." Er beginnt zu grinsen und ich rolle meine Augen nur. "Wenn es euch nichts ausmacht, können wir jetzt zu Tisch gehen",  beginnt Molly und ich nicke schnell.

"Und wer hat den Antrag gemacht?" Mein Blick reißt zu Molly, welche mich anlächelt. "Ohja, die Verlobungsgeschichte wollen wir alle hören", rufen Fred und George im Chor. "Mhm, ich wäre auch dafür, Darling." Ich sehe Draco mit einem vernichtenden Blick an, welcher mich aber nur unschuldig anlächelt. "Harry hat den Antrag gemacht", fügt er dann noch zu. "Willst du es ihnen nicht erzählen, Sweetheart?" Ich lächele gekünstelt und nicke dann. "Naja, also es war sehr kalt. Herbst und so und dann bin ich zu Draco gegangen und habe gesagt, willst du mich heiraten und er hat ja gesagt und das war's. Oh Toast." Ich greife nach einer Toastscheibe. Dann sehe ich zu den anderen, die mich ein wenig verwirrt ansehen. "Naja, Schatz, eigentlich war es ja ganz anders", kommt es dann vom Blonden hinter mir. "Ja, es war kalt und wir fahren spazieren." "Auf der Straße-" "In Paris." Ich sehe Draco weiter vernichtend an, aber er lächelt nur weiter. "Das Letzte was ich erwarten habe ist, dass er mir jetzt einen Antrag machen würde. Und wir stehen Hand in Hand vor dem Eifelturm. Er sieht mich an und kniet sich zu mir herunter. Er versucht krampfhaft die Tränen zurückzuhalten und flüstert dann-" "Willst du mein Ehemann werden, er hat ja gesagt, das war's, wie wäre es mit Fingerfood?" Ich greife nach einem Teller und stecke das Essen schnell in Draco's Mund, damit er endlich die Klappe hält. "Mhm, schmeckt sehr gut, Honey. Solltest du auch Mal probieren." "Ja so war Harry schon immer. Romantik liegt ihm", prustet Ron los und ich verdrehe meine Augen.
"Die Straßen sind zugeschneit und ihr kommt hier nicht mehr weg", trällert Molly und lächelt warm. Es waren mittlerweile ein paar Stunde vergangen. Das Abendbrot war schon vorbei und den Abend verbrachten wir alle auf dem Sofa zusammen und erzählten und Etwas. Mittlerweile war es später Abend. "Wir sind nicht mit dem-", beginne ich, aber Molly unterbricht mich: "Papperlapapp, morgen ist die Bescherung, bleibt doch noch bis Morgen." Ich wechsele einen Blick mit Draco und dieser nickt kurz. "Ist okay", murmelt er. "Okay, wir bleiben." Molly beginnt zu grinsen und zieht uns in eine Umarmung.

"Und das hier ist euer Zimmer." Sie öffnet eine Tür etwas abgelegener von den Anderen und ich gehe rein. Es ist lediglich ein Bett und ein Schrank. "Wo ist mein Bett?", fragt Draco hinter mir und ich drehe mich zu ihm herum. "Keine Sorge, Draco. Wir haben nicht die Intention, dass ihr beide nicht im ein und selben Bett schlaft." Sie zwinkert uns zu und ich kann hören wie Draco sich verschluckt. "Das ist ja super. Wir lieben es zu kuscheln", bringe ich ironisch hervor. "Mhmm, wir sind Wahnsinnskuschler", ergänzt Draco und Molly beginnt warum zu lächeln. "Bis morgen dann und wenn ihr etwas braucht, sagt einfach Bescheid." Mit diesen Worten verlässt sie das Zimmer und ich und Draco sind alleine. "Verlobt? Hast du sie noch alle?", beginnt er direkt und ich sehe unschuldig zu ihm. "Ich habe Panik gekommen und es ist mir rausgerutscht", verteidige ich mich. "Rausgerutscht", wiederholt er und schüttelt seinen Kopf. Er dreht sich zum Bett und mein Blick fällt ohne nachzudenken auf seinen Hintern. "Wir müssen ja nur so tun. Und in einem Monat, können wir wieder getrennte Wege gehen und weiß Gott, es auf einen Streit schieben." Er nickt und dreht sich dann zu mir um. Mein Blick schnellt wieder zu seinem Gesicht, auf diesem liegt aber bereits ein Pedogrinsen. "Gefällt dir was du siehst?", raunt er und kommt einen Schritt auf mich zu. Ich schüttele meinen Kopf und sein Grinsen wird größer.
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Joaa, lebe auch noch. Im nächsten Kapitel kommt vielleicht smut, bin noch nicht sicher. Habe gerade Ferien und fahre nächste Woche in den Urlaub... ohne Internet. Super, nicht wahr? Ich könnt' heulen...

OS' -drarry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt