Wisst ihr was mir heute beim Duschen klar geworden ist? Wenn ich morgen sterbe, wird dieses Buch keiner mehr weiterführen. Das wiederrum heißt, dass ihr alle denken würdet, ich hätte keine Lust mehr weiterzuschreiben.
Egal, hier eure erwartete Fortsetzung.
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Ich war am Ende meiner Kräfte. Ich war müde vom streiten, ich konnte nicht mehr. Zwei Wochen waren vergangen, seit ich ihm in der Nacht, an der er eine andere geküsst hatte, verlassen hatte. Langsam gingen mir die Ersatzsachen, welche ich bei Ron und Hermine untergebracht hatte, aus. Es war später Abend und ich hoffte inständig er würde schlafen, sodass ich mir meine Sachen holen und dann verschwinden konnte. Ich wollte ihm in diesem Zustand einfach nicht unter die Augen treten.
Leise drehe ich den Schlüssel im Schloss. Leise betrete ich die Wohnung. Die Halle ist immernoch erleuchtet.
Vielleicht hat er einfach nur vergessen, dass Licht auszuschalten, schießt es mir durch den Kopf und ich kann einfach nur inständig darauf hoffen.
"Harry", höre ich dann seine Stimme sagen und ich zucke augenblicklich zusammen. Was hatte ich auch erwartet. "D-du bist zurück." Seine Stimme klingt nicht so, wie ich sie kenne.
Ich drehe mich um, sehe ihn dennoch nicht an. "Ich hole nur ein paar Sachen", kommt es mir über die Lippen.
"Wie konntest du?" Ich blicke auf. Er steht am Ansatz der Treppe. Seine Augen funkeln mich an. Sie sind müde und nicht so, wie ich sie das letzte Mal zurückgelassen hatte. Doch genauso fühlte ich mich.
"Wie kannst du!", schreit er jetzt.
Mein Blick gleitet zu seinem Kopf, um den ein großer Verband gewickelt ist.
Meine Schmerzen und mein Vorsatz, wieso ich hergekommen war, ist sofort vergessen und ich laufe auf ihn zu.
"Was ist passiert?", frage ich und gehe den letzten Schritt. Er will einen zurückgehen, aber ich halte ihn zurück. "Bleib stehen, verdammt."
"Das geht dich nichts an. Wie konntest du mich verlassen?", stellt er die Gegenfrage.
"Wieso?", schreit er, als ich nicht den Anschein mache zu antworten. Jetzt bin ich auch wütend.
"Das fragst du noch? Du hast mich betrogen!"
Bamm. Ich habe das Gefühl er wird noch blasser.
"Ich habe mir den Kopf aufgeschlagen, als du an dem Abend gefahren bist", flüstert er.
Meine Kehle schnürrt sich zu. Ich habe ihm das angetan. Mein Kopf fühlt sich plötzlich so schwer an.
"Ich habe - ich" - ich breche ab und trete ein Schritt zurück. Er schüttelt seinen Kopf und legt schnell seine Hände um mein Gesicht. "Es ist meine Schuld", flüstere ich. Dann breche ich in Tränen aus.
"Nein, Harry, nein. Es ist nicht deine Schuld." Er hebt meinen Kopf und Grün trifft Blau. Ich sehe auf seine Lippen und dann halte ich die Distanz zwischen uns nicht mehr aus. Ich kann diesen Mann nur lieben. Er selbst ist überrascht, als ich ihn an mich reiße und ihn küsse. Gleichzeitig spüre ich die Last und die Erleichterung, die von seinen schweren Schultern fällt. Seine Hände umgreifen mein Gesicht noch fester, während meine Hände einen Weg in sein Haar finden.
Die Szene, als er mich damals auf dem Astronomieturm zum ersten Mal, genauso geküsst hat, spielt vor meinem inneren Auge ab, während er mich hochhebt und ich meine Beine um seine Hüfte schlinge. Ich merke, wie er sich in Bewegung setzt. Bald kommt mein Rücken auf der Matratze auf und ich sehe zu Draco, welcher jetzt über mir ist.
"Ich brauche dich, ich brauche das", sage ich und küsse ihn. Langsam löst er sich von mir.
"Was? Abstand von mir? Dann ist es keine Liebe, Harry. Du hast recht. Wir sind nicht mehr die, die wir mal waren, aber ich habe an meiner Liebe zu dir festgehalten. Ich liebe dich so sehr, dass es wehtut und-" seine Stimme bricht. Ohne ein weitere Sekunde verstreichen zu lassen, greife ich um seinen Nacken und ziehe ihn an mich, sodass er auf meiner nackten Brust landet.
Weinend bohrt er seine Fingernägel in meine nackte Hüfte und zittert.
"Lass das nicht alles hinter uns. Lass mich nicht hinter dir. Ohne dich... gibt es mich nicht. Ich bin mit dir an meiner Seite aufgewachsen und nur mit dir kann ich weiterwachsen." Ich bringe ihn zum schweigen, indem ich sein Gesicht in meine Hände nehme und ihn küsse. Er entkrampft sich sofort und ich kann die Tränen schmecken, die mittlerweile nicht nur von ihm kommen.
Mit einer sanften Bewegung, schiebt er mir die Jeans von der Hüfte und ich helfe ihm dabei. Unsere Lippen sind weiterhin eng miteinander verschlungen und unsere Lippen gleiten in den Mund, des jeweilig anderen. Langsam nimmt er meine Oberschenkel und drückt sie auseinander, um sich gleich danach dazwischen zu positionieren.
Seine Augen sind glasig und liegen auf mir, als er langsam beginnt sich in mich zu schieben und mich nach ein paar Sekunden komplett ausfüllt.
"Ich muss von die hören, dass du mich liebst, Harry... Bitte", bettelt er und dringt gleich darauf wieder in mich ein. Ich lasse meinen Kopf auf die Matratze sinken, meine Hacken bohre ich in seinen Rücken und gleichzeitig, gebe mich diesem Gefühl, unendlich zu sein.
Ich konnte mich nur bei ihm so fühlen. "Ich liebe dich. Mehr als alles und jeden auf der Welt." Natürlich tat ich es. Ich merke wie er beginnt zu lächeln und gleich darauf, küsse ich seine Lippen wieder. Ich spüre, wie ich meine Erlösung näher komme.
"Komm nach Hause, bitte. Du bist alles was ich zum Leben brauche", seine Stimme ist kratzig. Ich kann ihn nicht verlasse. Das konnte ich nie, das werde ich nie können.
"Okay", kommt es mir dann über die Lippen, ehe wir gemeinsam zum Höhepunkt kommen, welcher uns ein weiteres Mal daran erinnert, dass wir ohne den anderen nicht können.
Nicht sein wollen.
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Ich mag diesen Oneshot echt gerne:)
Selbstlob ist auch Mal okay, habe ich gerade so beschlossen.
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OS' -drarry
RandomWie man unschwer erkennen kann, werden das hier, One Shots für drarry. Ich hoffe sie gefallen euch. Smut kommt auf jeden Fall vor, das nicht wenig, also wenn du sowas nicht lesen kannst, willst, möchtest, dann ließ sie lieber nicht... Ich uploade d...