schwanger [3]

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Jemand wollte unbedingt, dass auch Harry mal schwanger ist und weil ich eh nicht besseres zu tun habe, machen wir das einfach;) Noch zu erwähnen ist, dass Harry und Draco keine Kinder haben, also ist alles auf Anfang, so gesagt.

POV draco

Stöhnend spritze ich ins Kondom ab und lasse mich dann auf die andere Seite unseres Bett sinken. Ich ziehe Harry auf meine Brust und küsse seine Stirn. "Alles okay?", frage ich ihn und streiche ihm eine Strähne aus der Stirn. Er nickt. "Ich liebe dich", flüstere ich und verteile einen weiteren Kuss auf seine Stirn. "Ich liebe dich mehr", vernehme ich noch, bevor mir die Augen zufallen.

POV harry

Ich hacke die Zwiebeln in Würfel und werfe sie dann in den Topf, zu dem Hackfleisch. Draco sah's währenddessen auf der Couch und blätterte in einem seiner Manuskripte. Ich nasche ein kleines Stück vom Fleisch und sehe dann wieder zu Draco. Plötzlich überkommt mich eine Übelkeit, die unerträglich ist. Ich lasse den Löffel fallen und er kommt laut-klirrend auf dem Boden auf. Draco reißt seinen Kopf von seinem Manuskript und das ist alles was ich noch sehe, bis ich los zum Klo renne. Dort angekommen übergebe ich der Toilette dann meinen ganzen Mageninnhalt. Irgendwann war nichts mehr übrig und trotzdem musste ich weiter würgen. Ich höre, wie sich die Badtür öffnet und ein paar Sekunden später, spüre ich die Hand von Draco an meinem Rücken. "Alles okay, Baby", flüstert er. Er streift mir die verschwitzten Haare aus meiner Stirn und ich versuche meinen Atem zu kontrollieren. Seine Hand verschwindet und ein paar Sekunden später kommt er mit einem nassen Handtuch zurück, welches er auf meine Stirn legt.

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"Und eine Schwangerschaft könnt ihr ausschließen?" Es war der nächste Tag und Draco war bereits bei der Arbeit. Ich aber bleibe Zuhause, denn mir ging es noch kein Stück besser als Gestern. Hermine war rüber gekommen, denn daher, dass Ron mit seiner Firma auf Fortbildung war, konnte sie frei haben.
"Schwangerschaft?" Ich sehe auf und sie nickt. "Habt ihr immer verhütet?" Dieses mal bin ich es, der nickt. "Naja, so abwegig ist es nicht, Harry. Plötzliche Übelkeit ohne Grund?" "Vielleicht habe ich etwas falsches gegessen." "Oder du bist schwanger." Ich sehe auf meinen Bauch hinab. War ich paranoid oder ist er wirklich ein kleines bisschen dicker als sonst? "Aber wann soll das passiert sein?" Hermine zuckt mit den Schultern. "Kondome sind nicht immer 100% sicher, Harry. Das mussten Ron und ich auch schon erfahren." Rose, ihre Tochter. "Hör zu. Wir machen es jetzt so. Ich hole einen Schwangerschaftstest aus der Apotheke und du gerätst hier jetzt nicht in Panik, okay? Geht das?" "Mhm", versuche ich überzeugt zu sagen, aber klinge dabei kein Stück so. "Es ist nur: Draco wollte jetzt noch keine Kinder, was ist wenn-" Hermine unterbricht mich: "Er wird dich nicht verlassen, Harry. Er liebt dich viel zu sehr. Ihr beide bekommt das hin, außerdem wer weiß: vielleicht bist du ja garnicht schwanger und deine Panik ist umsonst.

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"Und?" Ich saß auf dem Klo und sah auf den kleinen Streifen, während Hermine von draußen an die Tür hämmerte. Sie war wohl genauso aufgeregt wie ich. "Warte", murmele ich schon das zehnte Mal und Hermine seufzt. "Schwanger", kommt es mir dann von den Lippen. Zwei Striche. Ich bin schwanger. "Er könnte doch auch falsch sein, oder?" "Harry, das ist der Dritte, welcher positiv ist. Du bist schwanger." Ich lege den Schwangerschaftstesz zu den anderen in die Box und verstaue sie i. Regal, damit Draco sie nicht finden kann. Dann öffne ich die Tür und falle Hermine in die Arme. Ich vergrabe mein Gesicht in ihrem dichten Haar und beginne zu schluchzen. "Ich habe so furchtbare Angst", gebe ich zu und Hermine streicht mir über den Rücken. "Angst, wovor?" Ich reiße meinen Blick zu Draco, welcher an der Haustüre stand und mich halb verwirrt- und halb mitleidig ansieht. "Wenn es okay ist, lasse ich euch alleine. Ich komme morgen wieder, okay?" Ich nicke und Hermine streicht mir noch einmal über den Rücken, bevor sie zusammen mit ihrer Tasche in den Kamin steigt und appariert. Jetzt waren ich und Draco alleine. "Was ist los, Baby?" Draco kommt auf mich zu. "Wovor hast du Angst?" Ich sehe zu Boden. "Verlass mich nicht", flüstere ich nach einer Weile und Draco's Gesichtszüge entgleisen."Hast du mich betrogen?" Ich reiße meine Augen auf. "Wie bitte? Wie kannst du sowas denken?" Er rauft sich gestresst sein Haar. "Ich weiß es doch auch nicht. Ich komme nach Hause, du stehst weinend im Flur, was soll ich denken?" "Ich bin schwanger, Draco", sage ich dann gerade zu heraus und Draco unterbricht sich selbst. Jetzt sagt er nichts mehr und mein Herz sinkt, mit jeder Sekunde die vergeht,  mehr. "Du bist schwanger?", fragt er kleinlaut und ich nicke. "Bitte Verlass mich nicht", flüstere ich jetzt verzweifelt und eine Träne sucht sich langsam seinen Weg über meine Wange. Es bleibt wieder still und dann ertönt es aus Draco's Richtung: "Es tut mir so leid." Er kommt auf mich zu und schlingt seine Arme um meine Taille. Ich bin etwas überrumpelt. "Ich kann dir garnicht sagen, wie leid es mir tut, dass du dich so fühlen musst. Ich würde dich niemals verlassen. Ich habe dich geliebt, als wir 16 waren und ich werde dich lieben, wenn wir 100 sind. Ich liebe dich schwanger und ich liebe dich nicht schwanger, wieso sollte ich dich verlassen, wenn ich ohne dich nicht leben könnte?" Mittlerweile rollen mir die Tränen in Flüssen über die Wange und ich vergrabe mein Gesicht weiter in Draco's Halsbeuge. "Ich liebe dich, Draco, ich liebe dich so sehr, dass es wehtut." Er sieht mich an und küsst langsam alle meine Tränen weg. "Wir schlafen das. Zusammen." Ich nicke.

Ein paar Monate später kam unser kleines Wunder dann endlich. Sein Name war Albus James Malfoy. Draco war völlig fertig durch das ständige Aufstehen spät in der Nacht. Auch ich fühlte mich nicht anders, aber wir wussten, dass auch wenn es manchmal schwierig war, wir es immer schaffen würden. Manchmal passten Ron und Hermine auf Albus auf und so hatten wir trotzdem noch Zeit für uns. Es ist schon echt verrückt, wie ein Ereignis dein ganzes Leben von der einen Sekunde zur nächsten auf den Kopf stellen konnte, aber hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich nichts anders gemacht, denn gerade war mein Leben so, wie ich es mir immer gewünscht hatte und ich würde es für nichts und niemanden auf dieser Welt wieder hergeben. Ich und Draco hatten es also wirklich geschafft. Gerade schlief er und ich und Draco waren mit gewissen Tätigkeiten beschäftigt, für die wir sonst keine Zeit mehr hatten. "Ich liebe dich, Draco, aber pass dieses Mal ein bisschen besser auf das Kondom auf", keuche ich. "Ich tue mal so, als hätte ich das nicht gehört", murrt Draco und ich muss grinsen. Ich liebe diesen Mann mit den blauen Augen.
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New oneshot!!

Bald ist einfach schon wieder Weihnachten, ich freue mich so sehr, ahhh!<3

OS' -drarry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt