Dann griff er nach ihre Hand, drückte sie leicht und flüsterte leicht:
„Es tut mir leid." Langsam kam sie zu sich, spürte die andere Handum ihre und die geflüsterten Worte. Zaghaft öffnete sie die Augen und drückte zur selben Zeit leicht die andere Hand. Stephan, welcher seinen Blick in der Zwischenzeit auf den Boden gerichtet hatte, hob bei dem plötzlichen Druck den Kopf und sah seiner Freundin in die Augen. „Hey",sagte er und man konnte die Erleichterung deutlich raus hören.„Hey", flüsterte Tori...... Sie nickte und rutschte wieder etwas nach unten.Die Beiden hielten sich weiterhin an den Händen und sahen sich einfach nur an und genossen die Nähe des jeweils anderen.Eine Weile blieben sie noch am Grab von Tori's Familie, doch dann machten sie sich wieder auf den Weg Richtung Hotel. .... Er schwankte immer noch was er machen sollte, als Tori ihm die Frage abnahm. Vorsichtig und zarkhaft griff sie nach seiner Hand, ergriff diese und so liefen sie Hand in Hand zurück zum Hotel.
„Morgen." „Morgen, lange Nacht?", fragte Heidi mit einem Lächeln im Gesicht. „Ach was." Tori schlüpfte an Heidi vorbei zu ihrem Spind und öffnete diesen. „Warst du bei Stephan?", wollte Heidi wissen. Tori
drehte sich zu ihrer Kollegin um: „Was hat mich verraten?" "Also warst du tatsächlich bei ihm? Du sahst glücklicher und beruhigter aus als gestern, daher bin ich davon ausgegangen."„Ja ich war bei ihm."
Sie öffnete langsam die Augen. „Hey sie kommt zu sich", stellte Benjamin erleichtert fest. „Na wie fühlst du dich?", erkundigte sich nun Julia bei ihr. „Ging schon mal besser. Was ist mit Stephan und der Frau?"........
Kurz darauf verabschiedeten sie sich von Tori und verließen das Zimmer. Alle bis auf Stephan. Dieser stand planlos mitten im Zimmer und schaute auf den Fußboden. „Stephan? Alles okay bei dir?", erkundigte sich Tori.
„Es...es tut mir leid. Ich hätte besser auf dich aufpassen müssen" platzte es stockend aus ihm heraus. „Was redest du für einen Unsinn? Du musst dich für gar nichts entschuldigen. Es war ein dummer Unfall. Also hör auf dir Vorwürfe zu machen." „Aber..." „Nichts aber", unterbrach sie ihn. Langsam kam er auf sie zu und setzte sich auf die Bettkante. Tori griff nach seiner Hand und drückte diese leicht. Daraufhin sah er sie an. „Hey, Kopf hoch. Mir geht's gut und dir auch. Das ist alles was zählt." Nach diesen Worten konnte er schon wie der lächeln. „Ich hatte totale Angst um dich", gestand er. „Ich weiß. Ging mir genauso." Sie unterhielten sich noch ein wenig, doch dann verabschiedete sich auch Stephan.„Tori", flüsterte Stephan, stand auf und ging auf sie zu. „Alles okay bei dir?", fragte er besorgt. Er betrachtete sie. Sie war sehr blass. „Ja geht schon. Du musst dir keine Sorgen machen", meinte Tori und lächelte ihn kurz an. Doch Stephan beruhigte das nur wenig: „Bist du sicher?" „Ja bin ich. Ich hab jetzt erst mal zwei Tage frei und dann bin ich wieder richtig fit." „Okay. Aber wenn was ist....", begann Stephan. „...Dann meld ich mich", beendete Tori seinen Satz. „Dann ist ja gut." Er kam noch einen Schritt näher und nahm sie in den Arm.
Stephan!Den hatte sie komplett vergessen. Auch Stephan erschrak leicht als Tori gegen ihn stieß. Aber nicht deswegen, sondern weil seine junge Kollegin am ganzen Körper zitterte. Kurz entschlossen nahm er sie
in den Arm und hielt sie einfach nur fest.Alle freuten sich für Tori, außer einer. Stephan. Um den anderen die gute Laune nicht zu verderben, beschloss er daher unauffällig zu verschwinden.
Doch weit kam er nicht, denn Tori hatte schnell bemerkt, was er vor hatte. Sie konnte sich denken warum er gehen wollte, doch vorher musste sie noch etwas wichtiges los werden. „Stephan, warte bitte!", rief sie. .....
„Es gibt da noch etwas was ich euch sagen möchte", begann sie. „Und was?", fragte Stephan überrascht.„Sie wollen mich zwar hier an der Academy, aber ich habe... abgelehnt."
„Was?", erstaunt drehten sich nun alle wieder zu ihr um und starrten sie an.
„Aber warum denn? Das war doch dein großer Traum", erkundigte sich Stephan nun fassungslos. "Richtig,es WAR mein Traum. Ich habe in den letzten zwei Wochen viel nachgedacht und mir ist klar geworden was mir wirklich wichtig ist", sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter,„und das seid ihr, meine Freunde. Dank euch fühle ich mich hier in Köln so wohl, wie schon lange irgendwo mehr. Und ich liebe meinen Job und
möchte nichts anderes mehr machen." Mit so einem Geständnis hatte keiner gerechnet und daher standen sie alle im ersten Moment einfach nur da und starrten sie weiter an. Doch dann löste sich Stephan aus seiner Starre, lief auf sie zu und schloss sie in seine Arme.
Erst nach einer Weile lösten sie sich wieder und er sah ihr in die Augen.
„Und du bist dir wirklich sicher?", harkte er noch einmal nach, um wirklich sicher zu gehen das er nicht träumte. „Ja das bin ich", antwortete sie ihm und grinste.
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Gefühlschaos und unliebsame Erinnerung
FanfictionZwei Jahre sind nach der Ankunft von Victoria in Köln vergangen. Viel war passiert, doch so langsam kehrte Ruhe in ihrem Leben ein, bis ein kleiner Junge auftaucht und alte Erinnerungen weckt. Zudem kommt das allgemeine Gefühlschaos und der langerse...