till forever falls apart

i might never be the one you take home to mother

Es dauerte etwas bis mir die Tür geöffnet wurde, was mich jedoch nicht wirklich wunderte, da Harry auch einen ziemlich langen Weg von seinem Zimmer bis zur Tür hatte.

Harry zog verwirrt eine Augenbraue hinauf & musterte mich.
„Was willst du hier?" fragte er skeptisch.

Innerlich verdrehte ich die Augen, ich wollte das nicht tuen! „Ich wollte mich für gerade entschuldigen." murmelte ich & wusste, dass es nicht gerade glaubwürdig rüberkommen würde.

Er lehnte sich an den Türrahmen & verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Danach hört es sich aber nicht an." brummte er.
Ich atmete tief durch

Reiß dich einmal zusammen

„Wirklich. Ich meinte das nicht so. & auch wenn ich dich immer noch nicht leiden kann, bist du Teil unserer Band & das muss ich akzeptieren." murmelte ich.
Genervt sah er mich an.
„Tut mir leid." fügte ich noch hinzu & meinte es diesmal sogar ernst.

„Du hast keinen Grund mich so zu hassen." murmelte er & schüttelte leicht den Kopf. Ich hob eine Augenbraue „Dich zu mögen aber auch nicht." zischte ich.

Harry richtete sich vor mir auf, was schon sehr bedrohlich wirkte, da er so viel größer war als ich.
„Du gibst mir ja nicht mal die Chance dazu! Seit der ersten Minute an hast du diese Vorurteile gegen mich obwohl du mich nicht mal richtig kennst! Du denkst ich bin arrogant, ein Kind & bekomm alles von meinen Eltern in den arsch geschoben! Du hast keine Ahnung louis!" rief er mir entgegen.

Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch. „Du bist wie alle anderen!" murmelte er sauer & schlug mir dann die Tür vor der Nase zu.

Ich schluckte.
Langsam fing ich an mich doch etwas schlecht zu fühlen. Er hatte recht. Ich verurteilte ihn seit Beginn obwohl ich nicht mal richtig wusste was bei ihm abging.

Schnaufend lief ich zu meinem auto & fuhr nach hause. Ich machte mir war zu essen & setzte mich auf mein Sofa, um etwas Fußball zu schauen.
Jedoch klingelte mein Handy.

„Hallo Lou!" rief meine mum freudig. „hallo mum." lächelte ich. Ich hatte schon viel zu lange nicht mehr mit ihr geredet.
„Wie geht es dir & Eleanor? Wartet sie immer noch sehnsüchtig auf den Antrag von dir?" lachte sie wobei ich nur ausschnaufte.

Eleanor & mum hatten immer gemeinsam von einer pompösen weißen Hochzeit geträumt. Mir jedoch, hat dieser Gedanke nie wirklich gefallen. Ich hätte lieber eine kleine Hochzeit, mit nur den engsten. Eleanor hätte vor gehabt einpaar hundert leute einzuladen. Woher sie soviele kennen sollte wusste ich nicht.

„Ja, was dass angeht." brummte ich & hatte eigentlich keine Nerven über Eleanor zu reden.
„Sag nicht du hast ihn schon gemacht!" rief sie freudig.

Ich nahm mir eine Gabel von meinen Nudel welche ich aß bevor ich ihr antwortete
„Nein, Eleanor, hat schluss gemacht." erklärte ich ihr.

Kurz war es still. „Was wieso dass denn?"
„Tja, sie hat mich wohl seit einigen Monaten mit irgendeinem Amerikaner betrogen & hat dann aus dem nichts die Band & mich verlassen." erklärte ich schulternzuckend.
Es war mir mittlerweile egal. Wenn sie dazu in Stande war mich zu betrügen, dann war sie sowieso nicht die richtige.

„Oh gott, dass tut mir ja so leid Schatz."
„Braucht es nicht." brummte ich & aß weiter.
„Doch, Eleanor war ein sehr nettes Mädchen. Ich mochte sie sehr."

Ich verdrehte die Augen. Dass sie nett war änderte aber auch nichts daran, dass sie mich betrogen hatte.

„Trotzdem hat sie mich betrogen mum." erklärte ich ihr nochmal.
„Ich mein ja nur." Ich brummte. Eleanor soll mir gestohlen bleiben.

„& was ist jetzt mit der Band?" fragte mum. Noch ein Thema welches ich zur Zeit liebte.
Wieder verdrehte ich die Augen „Wir haben einen neuen Frontsänger, Harry. Ich mag ihn nicht."
„Aha & warum das?"
„Er ist 18, noch ein Kind. & außerdem ein reicher verzogener Schnösel." zischte ich.

„Warum ist der denn in der Band, wenn er so schrecklich ist?" fragte mum. „Die Jungs sind total begeistert von ihm & musikalisch ist er auch relativ gut also muss ich wohl damit arbeiten."
„Das tut mir leid Lou." murmelte sie.
Ich zuckte nur mit den Schultern.