till forever falls apart

waking up to kiss you

Leicht schmunzelnd sah ich Harry an, wie er noch friedlich schlief. Er sah aus wie ein kleiner Hund. Meine Hand fuhr sanft durch seine langen Locken in bedacht ihn nicht vorzeitig zu wecken. Kaum läutete sein Wecker stellte ich ihn ab, damit Harry etwas sanfter geweckt werden würde.

„Guten morgen Harry." sagte ich leise & fuhr immer noch durch seine Haare. „Hm." brummte er nur.  Ich kicherte leicht. „Du musst aufstehen, die Schule wartet." Schnell schüttelte er den Kopf.
Ich zog ihn etwas höher worauf er auch sofort in mein Gesicht sah. Lange zögerte ich nicht & drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch begangen zu toben & auch mein Herz begann wieder schneller zu schlagen.

Er macht mich verrückt!

Als wir uns lösten sah ich Harrys breites Grinsen. Ich lächelte ebenfalls & strich ihm nochmal durch die Haare. „Na komm." Sofort verflog sein Lächeln & er lies seinen Kopf wieder gegen meine Brust fallen.

Vorsichtig schob ich ihn von mir „Wenn du willst kannst du dir was von mir zum anziehen nehmen. Ich mach frühstück." lächelte ich & verlies dann das Schlafzimmer. In der Küche machte ich ihm einen Toast mit Nutella & Bananen & hoffte einfach, dass er sowas gerne aß. Dann holte ich eine kleine Lunchbox aus einer meiner Küchenschränke & machte ein Sandwich um es dann einzupacken.

Als ich noch zur Schule ging, war ein Pausenbrot von Mama immer das beste was ich mir hätte vorstellen können. Deswegen hatte ich ihm eins gemacht.

„Ich hab mir einen Pulli von dir genommen." kam von Harry leise. Lächelnd drehte ich mich zu ihm & musterte ihn. Er trug einen meiner lieblings Adidas Pullis & sah auch noch sehr gut aus darin.

Langsam ging ich auf ihn zu & legte etwas unsicher meine Arme um ihn & sagte „Du siehst gut aus in meinen Sachen." Sofort färbten sich seine Wangen rot.
Ich drückte ihm lächelnd einen Kuss auf die Wange & stellte ihm dann das Frühstück an den Tisch.

Während des Essens lobte er meine Kreation sehr. Viel Zeit hatten wir, dann jedoch nicht mehr. Als wir in mein Auto stiegen reichte ich ihm sein Pausenbrot.

„Was ist das?" fragte er als ich los fuhr. „Dein Pausenbrot." lächelte ich.
Kurz blieb er still, was mich etwas unsicher machte. Wollte er das nicht?

„Ich hatte noch nie ein Pausenbrot mit." murmelte er leise. Leicht besorgt sah ich kurz zu ihm, wie er etwas traurig auf den Boden sah. „Deine Mum hat dir kein Brot in der Grundschule gemacht?" fragte ich vorsichtig. Im Augenwinkel sah ich wie er leicht den Kopf schüttelte.

Wir waren bei ihm angekommen, da wir noch seine Schulsachen holen mussten. Ich lehnte mich etwas zu ihm rüber. „Ab jetzt mach ich dir eins." versicherte ich ihm & drückte ihm einen leichten kuss auf die Wange. Er lächelte leicht & stieg dann aus um seine Sachen zu holen.

10 Minuten später waren wir auch schon an der Schule angekommen. Unsicher sah Harry auf den Eingang der Schule & schien nicht wirklich aussteigen zu wollen.
Ich stieg aus, worauf er das auch leicht fragend tat. Vor meinem Auto nahm ich seine Hand in meine & versuchte ihm etwas Mut zuzusprechen.

„Hab einen schönen Tag & lass dir ja nichts von diesen Vollidioten da gefallen!" Er sah auf unsere Hände & biss sich auf die Lippe. Ich zog ihn näher zu mir „Du schaffst das."
Schnell, jedoch sanft drückte er seine Lippen auf meine. Zu gerne erwiderte ich.

Synchron bewegten sich unsere Lippen gegeneinander während ich meine Arme um deinen Nacken schlang um ihn noch näher zu mir zu ziehen. Es war ein langer Kuss aber weder ich noch er, wollten uns so wirklich lösen.

„Wir sehen uns später bei der Probe." hauchte ich leise & atemlos gegen seine Lippen. „mhm." brummte er nur bevor er wieder einen neuen Kuss ansetzte. Wieder schafften wir es nicht uns zu lösten. Erst als die Klingel im Schulgebäude ertönte nahm ich Abstand.

Seine Lippen waren etwas angeschwollen, was unglaublich attraktiv aussah. „Ich muss los." sagte er schmunzelnd.
Ich nickte & lies von ihm ab.
Lächelnd sah ich ihm nach wie er ins Gebäude lief.

Ich fühlte mich wie ein verliebter Teenager. Aber ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass mir das nicht gefällt.