i'm in youre arms

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Zuhause klingelte mein Handy. Mum.
Scheiße, ich melde mich viel zu selten bei ihr.
„Mum hi." sagte ich als ich abhob „Louis! Wie schön dich zu hören." Ich lächelte leicht & bekam ein schlechtes Gewissen, da ich sie in letzter Zeit nicht angerufen hatte.

„Wie geht's dir?! Hast du viel zu tun weil du so selten anrufst?" fragte sie.
Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ja schon. Die Band nimmt sehr viel Zeit ein." murmelte ich leise. Von Harry konnte ich ihr einfach noch nicht erzählen. Auch wenn er jetzt offiziell mein Freund war & die Jungs es jetzt auch schon wussten. Mum war etwas anderes, wenn sie es nicht akzeptieren würde, dann...

„Ich hab das Video von eurem Auftritt gesehen. Liam hat es mir geschickt. " sagte sie plötzlich. Ich stockte. Wieso wusste ich nichts davon? Es war nicht wirklich komisch für mich, da Liam für Mum wie ein zweiter Sohn ist & auch schon immer war.

„& wie hat's dir gefallen?!" fragte ich sofort. „Wirklich gut, du warst unglaublich." Ich lächelte leicht.  „& der neue Frontsänger? Ist er immer noch so... komisch?" fragte sie dann.

oh.

Mum dachte immer noch ich würde Harry nicht mögen & jetzt war er mein Freund.

Mein Freund. Das hörte sich schön an.

„Ich mein sympathisch sah er jetzt nicht unbedingt aus. & schwul ist er schon so wie er sich anzieht." brummte sie. Ich schluckte. Fand sie Schwule schlimm?! Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum.

„Er ist eigentlich garnicht so schlimm wie ich gedacht hatte. & ja er ist schwul." murmelte ich nervös. „Oh." brummte sie. Fest kniff ich die Augen zusammen. Sie musste es akzeptieren! Sie musste einfach!
„Naja, egal. Wie läufts mir Eleanor?" fragte sie danach.

Was? Ich hatte ihr doch schon erzählt, dass sie mich betrogen hatte.

„Mum du weißt doch dass sie mich betrogen hat." erklärte ich ihr nochmal. Ich hatte keine Lust über Eleanor zu reden, es machte mich einfach nur unnötig wütend.
„Ja, aber es könnte ja sein-„ Ich unterbrach sie schnell. |Das konnte sie doch nicht ernst meinen. „Mum nein! Ich will nie wieder was von Eleanor wissen! Sie hat mich betrogen über mehrere Monate & von jetzt auf gleich die Band & mich verlassen. Wegen ihr hätte ich fast meinen Job verloren." sagte ich aufgebracht.

Es war mir denn wenigem Einkommen was ich durch die Band hatte sowieso schon schwierig um die Runden zu kommen. Eleanor hatte mir das ganze nur noch schwerer gemacht.

Sie seufzte. „Ich weiß, ich will doch nur das beste für dich."
„Ja & das beste für mich ist mit Eleanor abzuschließen, was ich schon hab!" stellte ich streng klar.

Lange ging das Gespräch nicht mehr, da ich etwas genervt davon war, dass sie immer noch wollte dass ich zurück zu Eleanor gehe. Ich habe Harry & würde ihn auch niemals mehr gegen Eleanor ersetzen wollen.

Seufzend machte ich mich Bett fertig & ging dann auch schon schlafen. Harry vermisste ich immer noch neben mir & ich wusste das würde sich nicht ändern solange er noch im Krankenhaus war. Doch er sollte erstmal gesund werden.

Am nächsten Morgen fuhr ich rechtzeitig zum Anfang der Besuchszeit in Krankenhaus, so wie ich es Harry versprochen hatte. Er wollte mich nicht gehen lassen, erst als ich ihm versprochen hatte, dass ich heute so früh wie möglich wieder kommen würde.

Als ich sein Zimmer betrat sah ich ihn schon aufrecht im Bett sitzen & frühstücken. Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, genau wie auf seinen. Er sah schon um einiges besser aus als gestern.
„Morgen baby." lächelte ich & lief zu ihm. Mit funkelnden Augen sah er mich an „Hey Lou."

Wie gestern schon setzte ich mich auf den Stuhl neben dem Bett & strich ihm kurz über die Hand. „Wie gehts dir? Du siehst schon wieder besser aus." fragte ich meinen Freund.

Das klang schön. Mein Freund, Harry. Mein fester Freund.

„Ich fühl mich auch schon besser. Noch etwas Kopfschmerzen aber sonst." erwiderte er schmunzelnd. „Das freut mich sehr."
Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn & sah dann auf seinen halb vollen Teller. „Schmeckts?" fragte ich grinsend. Er nickte & hielt mir dann sein Brot vor die Nase.

Mit großen Augen sah er mich an & sah dabei aus wie ein kleiner Welpe. Schmunzelnd biss ich ab worauf er mich glücklich ansah. Wie konnte ihn sowas denn so glücklich machen?

Stürmisch beugte ich mich über sein Gesicht welches ich in meinen Händen war & verteile unzählige Küsse überall auf seinem Gesicht. „Lou." kicherte er unter mich & versuchte sein Gesicht in seinen Händen zu verstecken, was jedoch nicht funktionierte. „Du bist so süß." brummte ich bevor ich meine Lippen sanft auf seine legte. Wie erwartet erwiderte er sofort & legte seine Arme fest um meinen Nacken.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch schienen eine Party zu veranstalten & auch mein Herz wollte sich nicht beruhigen. Lächelnd sahen wir uns an als wir uns lösten. Dann lies ich Harry weiter essen, er würde es brauchen.

„Kam eigentlich etwas von deinen Eltern?" fragte ich leise als Harry den leeren Teller beiseite stellte. Ich merkte wie er schluckte & dann langsam den Kopf schüttelte. Sofort nahm ich seine Hand & strich darüber. „Vielleicht kommen sie ja noch." versuchte ich ihn aufzumuntern. Er seufzte leise. „Ich weiß nicht ob ich das will." gab er zu, worauf sich mein Herz schmerzhaft zusammen zog.

Er sah mich an & zog dann eine übertriebene Schnute. Was war denn jetzt? „Was ist denn?" lachte ich leicht da er zu süß aussah. „Ich will kuscheln." knurrte er unzufrieden & rutschte weiter zum ende des Bettes. Mein Herz schmolz dahin. „Das geht nicht Haz." murmelte ich worauf mein Blick auf all die Kabel an ihm flog. Ich würde nur irgendwas abmachen, was nicht gut wäre. Das wichtigste ist, dass es ihm wieder besser gehen würde.

Er seufzte traurig & machte seine süßen Hundeaugen noch größer. Ich musste mich wirklich zurück halten mich nicht einfach auf ihn zu legen & ihn fest in meine Arme zu ziehen. Jedoch konnte ich ihm standhalten. „Ich kann ja dann den Arzt später fragen wann du entlassen wirst & dann kuschel ich doch zu Tode." schlug ich vor & strich ihm die Haare von der Strin. „Okay." brummte er & rutschte noch weiter vom Bett, sodass ich meinen Kopf auf seine Schulter lag.

till forever falls apart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt