i can't get you of my mind

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Still schweigend saßen wir im Auto, während ich zu Harry fuhr. Man merkte, dass wir beide angespannt waren. „Kommst du noch mit rein?" fragte Harry unsicher. „Ja, komm."

Wir zogen uns die Schuhe aus & wollten schon die Treppen hinauf als wir ein „Harold!" hörten. Harry drehte sich zu seinem Vater um „Wieso kommst du erst so spät? Wir hatten heute vereinbart, dass du um 19 Uhr zuhause bist." sagte sein Vater streng. „Äh, ja aber ich hab Mum doch gesagt, dass ich heute den Auftritt habe." erklärte Harry mit zitternder Stimme. Harrys Dad schnaufte laut aus. „Schick deinen Freund hinauf, ich möchte alleine mit dir reden!" sagte er streng.

Ich schluckte & sah zu Harry. Seine Augen spiegelten etwas angst wieder. Noch kurz drückte ich seine Hand & lief dann hinauf in Harrys Zimmer. Unsicher setzte ich mich auf die Couch. Was war denn so geheim, dass ich nicht dabei sein durfte? Ich machte mir Sorgen.

10 Minuten saß ich da & sorgte mich um Harry. Als dann die Tür seines Zimmers aufging schoss mein Kopf direkt nach oben. Harry betrat das Zimmer mit hängenden Kopf. Sofort stand ich auf & ging zu ihm. „Alles okay baby?" fragte ich leise & nahm seine Hand. Er hob seinen Kopf leicht & sah mich an. Seine linke Wange etwas mehr gerötet. Mein Herz zog sich zusammen. „Ja alles gut boo." schmunzelte er & gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Wir beide wussten, dass ich ihm das nicht abkaufte, weswegen ich fragte „Willst du darüber reden?"
Er schüttelte den Kopf „Ich würde lieber einfach Zeit mit dir verbringen." murmelte er & zog mich nah zu sich. „Dann machen wir das."

& so lagen wir nun schon seit 2 Stunden auf Harrys Sofa & guckten irgendwelche Kinderserien. „Diese Witze sind so schlecht!" lachte Harry.
„Sagst du? Du hast doch zu jeder Situation einen schlechten Klopf-Klopf Witz." gab ich zurück. Gespielt beleidigt sah er mich an. „Die sind gut." brummte er & zog eine süße Schnute. Ich lachte „Ja, denkst du."

Kichernd lehnte ich mich zu ihm & küsste seine Wange. „Aber ich liebe dich." hauchte ich, was ihm dann wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Ich liebe dich auch boo."
„Ich liebe es wenn du mich so nennst." ließ ich ihn wissen. „Das merkte ich. Deine Wangen werden immer rosa." kicherte Harry. Lächelnd versteckte ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Harry?" fragte ich nach kurzer Zeit. „Ja Lou." „Machst du's? Wirst du dich bei Jeff melden?" fragte ich & sah ihn an. Sein Gesichtsausdruck wurde trüb. „Nein Lou." antwortete er kurz. Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ich-du solltest es machen." gab ich leise zu. Seine Augen weiteten sich schlagartig. „Was? Nein Louis. Ich kann euch...ich kann dir das nicht antun! Wenn ich es tue geht vielleicht mein Traum in Erfüllung, aber damit zerstöre ich deinen. & das kann ich nicht." erklärte er mir. Ich seufzte leicht & setzte mich mehr auf.

„Schau mal Haz. Das ist eine einmalige Chance, die du da bekommen hast. Ich weiß du kannst es schaffen & deinen Traum leben. Also mach es. Wir sind dir nicht böse wenn du es machst. Die Jungs & ich wollen, dass du es machst." stellte ich klar. Trüb sahen mich seine Augen an.
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände. „Ich sehe dir doch genau an wie sehr du da jetzt sofort anrufen & zusagen willst. Sei einmal egoistisch & mach es!" ermutigte ich ihn nochmal.

„Aber du-„ ich unterbrach ihn. „Denk wenigstens drüber nach & mach dir über uns keine Sorgen."
Er seufzte. „Ich überlege es mir."
Ich lächelte & gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Zufrieden kuschelte ich mich wieder an seine Brust & merkte wie Harry die Ps4 anmachte. „Was spielst du?" fragte ich & legte beide Arme um ihn, dass er mir nicht mehr entkommen konnte. „Minecraft." kicherte er. Ich grinste „Ich dachte du wärst eher so ein COD Typ."
„Nein ich steh nicht so auf die ganzen Schießereien." gab er zu & startete das Spiel. „Willst du auch?"
Ich schüttelte den Kopf. „Ich kuschel lieber." kicherte ich & drückte ihn mehr an mich.

Eine ganze Weile sah ich Harry nur beim spielen zu. Gerade war er dabei sein Haus zubauen. „Das sieht doof aus." murmelte ich. „Ey, es ist mein Haus!" beschwerte er sich. „Na &? Ich werd ja wohl meine Meinung sagen dürfen." zischte ich. „Nein, darfst du nicht. & jetzt sei endlich mal still ich muss mich da konzentrieren." spottete er.

Empört sah ich ihn an. „Wie sprichst du mit mir?" Er kicherte leicht „Schon gut. Tut mir leid boo." entschuldigte er sich. Ich lächelte & küsste ihn auf die Stirn. „Dein Haus sieht aber immer noch blöd aus." hauchte ich dagegen, wofür ich einen Schlag gegen meine Brust bekam. Lachend kuschelte ich mich wieder näher an ihn.

till forever falls apart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt