Kapitel 2

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"Ziehen sie neben uns ein?", fragte ich nach einem Moment.
"Ich meine, das ist das einzige Haus,welches momentan verkauft wird, also ich meine..."
"Süße, lass mich erstmal die Einkäufe rein bringen, bevor du mich befragst!", sagte meine Mutter,  lachte und ging in die Küche.

Neugierig ist ein weiteres Adjektiv, das mich beschreibt. Sehr gut sogar.

"Ja, ok ist klar, aber hat sie noch etwas erzählt?", fragte ich während ich den Salat in den Gemüsekorb warf.
"Alex! Ich habe sie in der Brotabteilung getroffen und sie angesprochen, da ich sie nicht kannte."

Seht ihr. Kleine Stadt. Sehr klein.

"Also ist da nichts, was ich noch wissen sollte?", erkundigte ich mich und lächelte sie zuckersüß an.
"Wir haben vielleicht 5 Minuten geredet.""Na dann. Ich denke ich treffe mich heute mit Johanna, wir sehen uns später", erzählte ich, umarmte meine Mutter und ließ sie mit ihren Lebensmitteln alleine zurück.

"Johanna! Eine neue Familie zieht-..." "Ja, Sutter. Schon gehört. Denkst du sie ziehen neben euch ein?", schnitt meine beste Freundin mir das Wort ab.
"Ehrlich gesagt. Keine Ahnung. Meine Mutter hat Frau Sutter heute beim Einkaufen getroffen, aber dazu weiß sie nichts.", antwortete ich ihr.
"Viele Häuser gibt es hier ja nicht und eurer Nachbarhaus ist ja zu-"
"Ja, schon verstanden.", jetzt schnitt ich ihr das Wort ab.

Johanna warf sich auf mein Bett und nahm sich ein Buch vom Nachtisch.

"Wie oft willst du es eigentlich noch lesen?"
"Hey! Das ist erst das dritte mal!", ich legt mich neben sie, nahm ihr das Buch weg und sah es mir genau an.
"Lesen ist toll weißt du? Du entdeckst soviele verschiedene Welten, lebst das Leben einer anderen Person und lässt dich einfach mitreißen."
"Oh Gott, hör bloß auf so poetisch zu werden", belehrte sie mich und lachte dabei. Dann nahm sie eines meiner Kissen und warf mich ab. Mitten in mein Gesicht.

"Haha-dein Blick-haha oh man!", lachte sie mich eiskalt aus.
"Ich liebe dich auch!""Ja, ich weiß", versuchte sie unter ihren Lachern zu sagen.

"Lust was zu essen?"
"Klar, essen geht immer und einen kitschigen Film dazu?"
"Logo!", antworte ich.

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"Alexandra, komm mal bitte!", rief mich meine Mom."Moment!"

Schnell legte ich mein Buch weg und ging zu meiner Mutter.

"Was gibt's""Deine Oma hat angerufen, in zwei Wochen geht es für fünf Tage zu ihr. Wenn du magst kannst du jemanden mitnehmen."
"Super, ich rufe gleich mal Johanna an!"

"Wie 'nein'?", fragte ich meine Feundin verzweifelt am Telefon.
"Tut mir leid, ich bin da auf dem Geburtstag von meinem Onkel.""Aber...", jammerte ich.
"Alexi, frag doch deine neuen Nachbarn."
"Unbedingt. Ich frage eine wahrscheinlich über 40 Jährige Frau, ob sie mit mir zu meiner Oma will, wird bestimmt toll!"
"Nein", antwortete Johanna, "frag doch ihre Kinder!"
"Ihre Kinder?! Ich wusste nichtmal das sie welche hat!", rief ich verwundert.

Genau in diesem Moment klingelte es.

"Muss schluss machen, es hat geklingelt und meine Eltern sind unterwegs! Lieb' dich." verabschiedete ich mich.
"Ciao, ich dich auch"

"Ich komme", schrie ich, als ich die Treppe runtersprintete.

Ich öffnete die Tür und vor mir stand ein mir unbekannter Junge.
Oho...gutaussehend und in meinem Alter...warte mal!

"Hey, mein Name ist Noah Sutter, bist du Alexandra?"

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Every Summer Has An Ending  (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt