Kapitel 8

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"Und vergiss die Tomaten nicht!" "Ja, ja", rief ich, bevor ich aus dem Haus ging. Kurz bevor ich unsere Auffahrt verließ, sah ich Johanna auf mich zu stürmen.

"Alles okay?", fragte ich misstrauisch und zog eine Augenbraue hoch. "Oh, gut, du bist zu Hause! Ich muss dir etwas erzählen", teilte sie mir, mit schweren Atemzügen, mit. Sie richtete ihre Umhängetasche, die ihr beim rennen runtergerutscht ist und fing an zu 'erzählen'.

"Meine Schwester zieht aus!", schrie sie mir schon förmlich entgegen. "Und ist das jetzt gut? Also für dich?", erkundigte ich mich. "Naja, teilweise. Ich meine, ich bekomme dann das größere Zimmer,...", Sie grinste mich an "aber vielleicht vermisse ich sie dann auch...irgendwann.", sie sah auf den Boden. Normalerweise verstanden sich Johanna und ihre Schwester nicht so gut, doch sie hatten sich trotzdem lieb.

"Und letztens, als wir am Strand waren, da hatte sie sich eine Wohnung angesehen, also wohnt sie wenigstens nicht so weit weg", erklärte sie und lächelte. "Und es gibt eine riesen Abschiedparty, welche ich mit dir veranstalten werde!", rief sie und warf die Arme hoch. Sofort musste ich lachen.


"Ich muss eigentlich einkaufen. Möchtest du mit?" "Ja, warum nicht?", meinte Johanna.

Auf dem Weg redeten wir noch. "Morgen muss ich zu meinem Onkel, ich habe keine Lust. Alles alte Menschen und dann noch 5 Tage. Eww. Ich habe nur meine Schwester!", sagte sie und fuhr sich durch ich langes Haar. Ich sah sie an.

"Sag mal, wer springt denn jetzt für mich ein und fährt mit zu deiner Oma?", fragte sie, sofort dachte ich an das Abendessen mit den Sutters. Ich biss mir auf meine Lippe und sah weg.

"Ich fahre alleine", sagte ich dann etwas zu schnell. "Sicher?", Johanna hatte ein fettes grinsen im Gesicht. Die Türen vomSupermarkt öffneten sich automatisch und wir gingen rein.

"Hol mal bitte Tomaten", bat ich sie und wich damit ihrer Frage aus.



"Okay, wir laden auf jeden Fall Paulina ein", gerade planten wir die Party von Sara, Johannas Schwester, die ende der Ferien statt finden wird.

"Die mit den gelockten Haaren, aus unserer parallel Klasse?" "Ja, die", antwortete Johanna. "Und Frank, der geht in meine AG und ist total süß", quieckte sie. "Möchte nicht deine Schwester noch irgendwen einladen?"

"Ja, ja. Da habe ich schon ein paar", meinte sie und machte eine abfällige Handbewegung. Ich schüttelte meinen Kopf und musste grinsen. "Weißt du noch wen? Irgendwen aus unserer Stufe den wir...", weiter sprach sie nicht. Sie sah vom Blatt auf, auf dem die Ideen standen und grinste mich an. "Was?", fragte ich.

Ihr grinsen wurde breiter. Falls das überhaupt möglich war.

"Noah", sie nahm den Stift und schrieb fett auf den Zettel NOAH.

"Aber deine Schwester kennt ihn doch gar nicht ", warf ich ein. "Denkst du allen Ernstes sie kennt, Mark, Sandra, Maggie, Paulina, Frank, Amy, geschweige denn Kendra, oder sonst wen?" , blaffte sie mich an und grinste wieder.

"Wer ist Kendra?", meinte ich. "Geht auch in meine AG", antwortete sie nur. "Also Noah ist dabei!", jubelte sie stolz und ich legte meinen Kopf in den Nacken und hoffte das er vielleicht doch nicht kommen kann.

Plötzlich klingelte ein Handy. "Meins!", rief Johanna und schnappte sich ihr Handy. Nach kurzem reden teilte sie mir mit, dass sie nach Hause müsse.


15 Minuten später lag ich danauf meinem Bett und starrte an meine weiße Decke. Irgendwann nahm ich mir mein Handy von meinem kleinen Nachttisch und ging ein wenig ins Internet.

Hundebabys, Katzen, dünne Mädchen, Starbucks, leckeres Essen, Strand. Bilder die irgendwer gemacht hat und auf soziale Netzwerke gestellt hat.

Irgendwann wurde ich dann müde, zog mich um und ging in Bett. Keine Ahnungwie spät es war, doch ich schlief sofort ein.



Am nächsten Morgen wurde ich schon um halb acht wach und hatte nichts zu tun. Also zog ich mich an und machte mich fertig. Dann stieg ich auf mein Fahrrad und fuhr in ein kleines Kaffee, gleich bei mir in der nähe. Die Sonne schien und das Wetter war perfekt.

Beim Kaffee angekommen, stellte ich mein Rad ab und öffnete die Tür. Eine kleine Klingel ertönte und als mein Blick durch das gemütliche Kaffee schweifte und ich jemanden sah, wollte ich nur noch hier raus...



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Kurzes Kapitel, aber ich hatte nichts zu tun, also...

Da ist es...

Ciao. ♥

Every Summer Has An Ending  (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt