Diecinueve

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Das ist das Problem? Ich schaute ihm noch hinterher doch er drehte sich nicht nochmal um. Ich strengte mich an, mich an irgendwas zu erinnern was in den letzten Stunden passiert war. OMG... ich konnte mich ans Auto erinnern. Ich lag auf Spooky seinem Schoß und er... er hatte mich »mi vida« genannt. Mein Leben. Mein Mund verzog sich zu einem Lächeln ohne das ich es wollte. In dem Moment kam Lilly ins Zimmer reingeschlichen, "alles gut?" Ich nickte nur, sprechen war viel zu anstrengend.

Lilly wusste genau was ich jetzt brauchte, sie setzte sich neben mich und erzählte mir irgendwas super unbedeutendes. Im laufe der Erzählung, schief ich ein.
Schweißgebadet wache ich auf, mittlerweile war es Nacht. Ich schaute mich im Zimmer um und erkannte jemanden der auf dem Stuhl neben mir ebenfalls eingeschlafen war. Antonio. Mein Mund verzog sich zu einem Lächeln und ich schlief wieder ein.

Noch eine ganze Wochen lag ich im Krankenhaus, ich bekam täglich von tausenden Leuten Besuch. Vorfallen Abuelita kam fast 4 mal pro Tag. Sie war stink sauer auf Antonio und mich. Sie wollte mich immer wieder überreden, dass ich doch wieder zu ihr ziehen soll. Sie flehte mich an. Doch ich wollte nicht, ich wollte bei Antonio bleiben. Jeder hatte mich besucht, nur Oscar er war nicht einmal dagewesen. Beziehungsweise er war fast jeden Tag da, aber er kam nie in mein Zimmer. Lilly erzählte mir immer das er den Arzt oder die Schwester fragt, ob alles gut ist. Sie meinte auch sie hätte ihn schon ein paar mal erwischt wie er an meinem Bett Stande, als ich schlief. Aber nie kam er oder wartete bin ich wach war. Nicht einmal.

Ich lief neben Lilly und Antonio zum Auto. Heute war Samstag, das bedeutete heute war eine Santos Party, wie eigentlich jedes Wochenende. Da ich mich aber immer noch mit Schmerzmitteln zudrohnte, War es offensichtlich KEINE GUTE IDEE heute auch nur Alkohol anzusehen. Najaaaa... mal sehn, schließlich muss man doch feiern das ich überlebt habe oder nicht? Versuchte ich mich selber von meiner wahrlich schlechten Idee zu überzeugen. "Denk erst garnicht dran!" Sagte Antonio mit einem durchschauenden Blick. Ich musste lachen, weichte seinem Blick aus und schaute während des Nachhausewegs aus dem Fenster. "Da kannst du grinsen wie du willst, heute geht nichts... wir chillen heute nur bei uns" hackte er nochmal nach. Ich verzog mein Gesicht fragend "nur wir beide?" Sagte ich mit einem leicht genervten Unterton. "Nein, ein paar Santos kommen" brummte er und auf seiner Stirn bildeten sich Falten. Bevor ich überhaupt die Frage in meinem Kopf formuliert hatte, beantwortet Lilly sie mir. Ich glaube ja sie kann Gedanken lesen."ja Spooky und so" sagte sie als wäre es eigentlich kein Thema. Doch ich wusste genau wieso sie das so sagte.

Spooky... sechs Buchstaben... ein Wort... was in mir ein Feuerwerk der Gefühle verursacht. Auf jedem Zentimeter meines Körpers bildete sich Gänsehaut »mi vida« so hatte er mich genannt. Mein Leben, wieder nur zwei Wörter und doch lassen sie mich jeden Muskel in meinem gesamten Körper anspannen. Was KEINE gute Idee war, da mein Bauch immer noch sehr schmerzte. Vorallem wenn ich ihn anspannte. Ich versuche so gelassen und uninteressiert wie möglich zu reagieren. "Ah ok" sagte ich und verzog keine Miene, da ich genau wusste das mich Antonio durch den Rückspiegel anschaute.

Lilly und ich gammelten in meinem Zimmer jetzt bestimmt schon seit gut drei Stunden, Antonio war einkaufen für heute Abend. Es war 16:00 Uhr und ich entschied mich jetzt Duschen zu gehen, denn auch wem wir nur "chillen" werde ich mich fertig machen, also naja duschen gehen eben. Lilly hat es mir gleich und ging zeitgleich oben in Antonios Bad.

Ich zog mich aus und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah schrecklich aus. Kein Vergleich zu Anfang der Woche aber trotzdem immer noch schrecklich. Auf meiner Hand hatte sich mittlerweile eine riesige Narbe gebildet, die ich wahrscheinlich für immer mit mir tragen werde. Mein Körper war übersäht mit fast verblassten braunen Flecken, sie waren mittlerweile nur noch hell grün und braun. Aber trotzdem noch sichtbar vorallem am Rücken. Der Krönende Schluss war ein riesiges Pflaster auf meinem oberen Bauch. Worunter sich eine Schusswunde verbirgt. Wenige Wochen war ich hier, und schon war ich fast gestorben. Wenn das meine Mutter wüsste, sie würde sich wahrscheinlich im Grab umdrehen. Ich schaute mich an und mit jeder Sekunde wurde mein Spiegelbild mir immer fremder. Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Ich dusche und föhnte meine Haare ein wenig, ich wollte sie sowieso als Dutt tragen deswegen war es egal, ob sie offen aus sahen wie als hätte ich in eine Steckdose gefasst. Und ja genauso sah ich aus.

Ihr Dutt :)

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Ihr Dutt :)

Ich lief noch im Handtuch gewickelt zu meinem Zimmer wo Lilly gerade verzweifelt auf meinem Bett saß. "Was ist los Süße" sagte ich lachend "ich hab nichts zum Anziehen dabei, nur das von vorhin aber das will ich nicht nochmal anziehen." Sagte sie in einer Stimmlage als würde es um leben und tot gehen. Jetzt musste ich wirklich lachen "du kannst was von mir anziehen" sie schaute mich mit großen Welpen Augen an und viel mir um den Hals, "DANKE DANKE DANKE"
Wir brauchten gefühlt eine halbe Ewigkeit bis wir endlich zufrieden waren, beziehungsweise bis Lilly zufrieden war. JAA FÜR NUR EINEN CHILL ABEND.
Ich ging heute ehr entspannter, fühle nicht tatsächlich noch nicht soooo fit. Wieso wohl. Dachte ich und rollte wegen mir selber die Augen.

Marias Outfit:)

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Marias Outfit:)

Lilly und ich traten in die Küche die sich in einem Raum mit dem Wohnzimmer befand. Antonio räumte gerade den Einkauf aus und mein Gesicht verzog sich fragend. Wieso hatte er denn so viel Frische Sachen gekauft? Wollte er kochen? Und ich hoffe inständig nein, weil kochen auf jeden Fall nicht zu seinen herausstechenden Talenten gehörte. Antonio sah meinem Blick und wusste sofort was ich dachte. "Spooky kocht" BITTE WAS? "Spooky kann doch niemals koch..." "oh doch, das kann ich" tauchte nur wenige Zentimeter hinter mir eine zu gut bekannte Stimme auf....

CALL ME SPOOKYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt