||Teil 16||

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-Pov Tabea
Als ich die Augen öffnete sah ich meine Katze Peaches die sich gerade auf meiner Bettdecke putzte.
Sonnenstrahlen strahlten mir in mein Gesicht. Ich setzte mich
an den Rand von meinem Bett und betrachtete meinen Arm, empfand aber nichts gegenüber meiner Tat von gestern. Als ich Sophia damals geholfen hatte spürte ich immer Verabscheuung. Aber jetzt? Nichts.
Ich stand auf, zog mich an, ging ins Bad und putzte meine Zähne. Auf dem Weg in die Küche stolperte ich dann fast über meine andere Katze die mitten im Weg lag. Mit ihr lief ich dann in die Küche und gab ihr etwas zu essen.
Währenddessen sie aß, setzte ich mich auf den Boden neben sie und beobachtete sie.
Nach einer Weile wurde mir klar, dass etwas in dem Raum anders war als sonst. Unsere gesamte Wohnzimmerwand war mit verschiedenen Farben besprüht. Als ich mich so weiter umschaute sah ich, dass die Balkontüre eingeschlagen war. Ich schreckte hoch. Soweit mir auffiel war sonst nichts anders, ich schnappte mir Tyson und verschwand in meinem Zimmer. Zitternd schloss ich die Türe hinter mir zu.
Meine Eltern sind übers Wochenende weg gefahren, wohin genau wusste ich nicht. Allgäu oder so. Wie konnte ich diesen Lärm überhören?
Ich suchte mein Handy und fand es zum Glück da, wo ich es gestern hingelegt hatte auf dem Sofa und schaltete es an.
Als mein Handy endlich hochgefahren war und ich es entsperrt hatte, schoss mir sofort eine Nachricht von Instagram ins Auge. Sie war von Roman: „Hey hier ist Lars' Nummer. Schreib ihn doch mal an..!"
Sollte ich Lars wirklich anschreiben? Noch nicht mal dreizehn Stunden zuvor hatte ich ihm gesagt das ich mich vielleicht in ihn verliebt hatte und ihn dann in meinem Flur stehen lassen.. Könnte ich mit ihm über das was hier vorging reden? Aber wen sollte ich sonst anrufen..? Sophia? Meine Eltern? Die Polizei wäre wahrscheinlich am logisten..
Im gleichen Moment als ich mir das dachte tippte ich schon Lars Nummer in mein Handy ein.
Jetzt ertönte das Wählgeräusch.
Gleich beim ersten Versuch ging er ran. Sofort erklärte ich ihm was in dieser Nacht passiert ist. Meine Stimme war zittrig und ich musste mich ziemlich aufgelöst anhören, denn Lars versprach mir, dass alles wieder gut wird und er sofort zu mir kommt. Wenn er da sei würde er mich anrufen, sonst sollte ich niemand die Türe aufmachen.
Noch nicht einmal zehn Minuten musste ich warten, als Lars mich schon anrief. Ich rannte förmlich schon zur Tür, riss diese auf und viel Lars um den Hals. Er legte behutsam seine Hände auf meinen Rücken
Lars: Wir sollten rein gehen.
Tabea: Ehm ja klar..
Ich drehte mich um und lief hinein, dicht gefolgt von Lars. Ich führte ihn ins Wohnzimmer wo diese "Botschaft" an der Wand stand.
Lars: Du bist meins Schlampe
Laß er laut vor.
Lars: Was soll das? Du bist keine Schlampe! Verstanden?
Tabea: Ja...
Lars: Wer macht sowas? Dir geht es gut oder?
Tabea: Ja schon
..Ich fasste an meinen Arm und drückte auf die Wunden und spüren wie der Schmerz in mein Gehirn geleitet wurde.
Tabea: ich hab das alles erst vorher entdeckt, naja ich bin gestern dann gleich ins Bett und bin eingeschlafen.. Aber meine Tür war nicht zu. Was wenn der, der das gemacht hat auch bei mir im Zimmer war..?
Lars: Keine Sorge, so war es bestimmt nicht, du machst dir nur Sorgen. Hauptsache es geht dir gut!
..Er kam zu mir her und umarmte mich erneut. Es war einer dieser Momente, die nie Enden sollten.. Doch als es einen lauten Knall gab, fing mein Herz an zu rasen und ich zuckte zusammen. Lars beruhigte mich, dass es nur meine Katze war, die ihren Fressnapf umgeschmissen hatte.
Er nahm mich noch fester in den Arm, er war circa einen Kopf größer als ich, denn er legte seinen Kopf auf meinem auf. Ich legte meine arme um ihn herum. Es schmerzte ein wenig. Aber in seinen Armen fühlte ich mich wohl und beschützt.
Nach einer Weile meinte er aber, dass wir jetzt wirklich die Polizei rufen sollten. Als er das getan hatte setzten wir uns auf das Sofa und warteten. Zuerst herschte Stille, keiner wollte etwas sagen und wir starrten beide vor uns hin. Aber ich hatte das Bedürfnis mich zu entschuldigen
Tabea: Lars, es tut mir leid..
Lars: Was tut dir leid?
Tabea: Dass ich dich gestern einfach so stehen lassen habe.. Aber ich.. Ich wusste nicht, was ich tat ich..ja.
Lars: Kein Problem, aber wenn du mich auch etwas dazu sagen lassen hättest dann wäre vielleicht alles anders gelaufen..!
Tabea: ..echt?
... Lars schaute mir in die Augen, sonst sagte er aber nichts mehr dazu. Wir saßen dort, schauten uns in die Augen. Auf einmal kam Lars näher...

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Ich liebe den Teil irgendwie haha🐙
Wie immer Kritik und Verbesserungsvorschläge in die Kommentare. Wäre lieb✨

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