Zeitreisen macht kaputt. Du reist durch Welten und kannst dich jeden Tag in den Tod stürzen, jeden Tag kannst du dadurch die Zukunft oder die Vergangenheit ändern. Deshalb werden im Jahr 2154 Rekruten für das Zeitreisen ausgebildet. Han Jisung war e...
Der Sex mit Minho war unglaublich. Er war viel vorsichtiger als mein Ex damals, er hatte mich sogar vorbeireitet und hat mir letztendlich ein schönes Gefühl gegeben. Es war toll. Unbeschreiblich schön.
Minho und ich lagen beide nackt in seinem Bett, immer noch erschöpft von dem Sex den wir gerade hatten. Wir lagen unter seiner Decke, ich kuschelte mich an ihn während er mir durch meine Haare fuhr. Ich drohte einzuschlafen, denn ich war sehr müde. Zufrieden und Müde. Was Minho vorhin mit mir gemacht hatte, war so gut, dass ich komplett zufrieden gestellt war.
,,Jungs es gibt Ess- Och Mensch hier riecht es nach Sex! Öffnet das Fenster!" seine Mutter kam einfach in Minho's Zimmer und unterbrach unsere Zweisamkeit für kurze Zeit. Wenigstens war ich jetzt wieder hellwach. Gegen etwas zu essen sprach jetzt wirklich nichts. Seine Mutter verließ sein Zimmer wieder und wir standen auf um uns anzuziehen und dann runter in die Küche zu gehen, nachdem Minho das Fenster geöffnet hatte, wie es seine Mutter vorher sagte.
Es roch so gut nach Bibimbap. Ich liebte das Essen von Sohee. Es schmeckte einfach so gut. Minho konnte froh sein eine Mutter zu haben, die Köchin war. Ich würde immer das Essen meiner Mutter Essen, wenn sie Köchin wäre. Deshalb schlug ich auch direkt zu, als wir alle anfingen uns zu bedienen. Ich hatte hier schon oft Bibimbap gegessen und es war immer wieder eine Geschmacksexplosion. Ich liebte Sohees Essen einfach. Ich wusste das wenn ich ausziehen würde, Sohees Essen nicht mehr essen könnte. Vielleicht nur selten. Das wäre eine der Dinge die ich vermissen würden. Am meisten würde ich aber immer noch die Zeit mit Minho vermissen. Vielleicht hatten wir ja nicht mehr so viel Zeit zusammen, wenn ich in eine eigene Wohnung ziehen würde. Vielleicht sollte ich mit der ganzen Familie darüber sprechen und was sie alle davon hielten.
,,Ich würde gerne ausziehen, wenn ich mein zweites Gehalt bekomme. Von dem ersten würde ich gerne Miete zahlen. Ich will nicht kostenlos hier wohnen dürfen." haute ich meine Gedanken einfach aus und ich hörte wie Minho seine Stäbchen fallen ließ.
,,Ich kann das verstehen Jisung, aber du weißt das du uns nicht zur Last fällst. Wenn du möchtest kannst du Miete zahlen, aber ich glaube für dich und Minho wäre es besser wenn du bleibst." meinte Sohee sanft und ich nickte. Junming stimmte seiner Frau zu. Und Minho? Dieser sagte nichts.
,,Ich werde mir das nochmal überlegen, danke Sohee."
,,Kein Problem Jisung. Ich glaube wirklich das du bei uns eigentlich ganz gut aufgehoben bist. Du machst meinen Sohn glücklich. Ich sehe das." meinte Sohee und sah zu Minho, der immer noch gedankenverloren auf seinen Teller sah. Vielleicht war es doch zu früh, meine Gedanken auszusprechen. Aber ich wollte auch Minho's Meinung hören. Immerhin war meine Entscheidung von ihm abhängig. Vor allem nachdem, was Sohee sagte.
Wir aßen unser Essen zu Ende und Minho und ich gingen nach oben. Er hatte noch immer nichts zu dem Thema gesagt und ich dachte gerade wirklich, dass ich es bei ihm verkackt hatte. 100%.
,,Warum?" fragte Minho nachdem er die Zimmertür geschlossen hatte und sah mich wütend funkelnd an. Er war wütend? Ich hatte doch noch gar nichts entschieden. Genauso verwirrt wie ich war, guckte ich wahrscheinlich auch.
,,Warum lässt du dich erst von mir vögeln und dann sagst du du willst ausziehen! Warum tust du mir das an?!" schrie er mich plötzlich an und durch die plötzliche Lautstärke zuckte ich zusammen. Ich hatte ihn verärgert. Ich war so dumm. Ich hätte es später ansprechen sollen.
,,Ich wollte euch nicht zur Last fallen! Ich verdiene jetzt endlich mein eigenes Geld und dachte vielleicht das es besser wäre, als ständig kostenlos hier zu bleiben!" schrie ich ihn ebenfalls an. Warum verstand er das nicht? Ich wollte alles zurückzahlen und nicht auf Kosten anderer leben müssen. Ich fühlte mich schlecht dabei.
,,Dann zieh doch aus! Aber dann ist es aus mit uns!" das traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich fing stark an zu weinen. Ich wollte doch nur das er es verstand. Ich wollte mich nicht schlecht fühlen wenn ich hier verweilte ohne etwas zu geben. Und wie Sohee schon sagte: ich konnte Miete zahlen und trotzdem hier wohnen bleiben. Dann würde ich mich definitiv nicht mehr so schlecht fühlen.
Ich fiel auf die Knie. Er hatte mich mit seinen Worten wirklich verletzt. Wollte er wirklich nur mit mir zusammen sein, wenn ich bei ihm blieb? Oder hatte er einfach sehr große Verlustängste? Ich verstand es nicht. Ich wollte nicht das alles verschwand, was wir uns aufgebaut hatten. Immerhin war ich nur durch einen Fehler in diesem Jahrhundert gefangen und konnte es nicht mehr rückgängig machen. Ich bin so glücklich mit Minho. Warum musste er sowas sagen?
,,Ich hab doch noch gar nichts beschlossen gehabt. Ich will dich nicht verlieren Minho. Du machst mich glücklich, aber ich wollte mich einfach nicht schlecht fühlen bei euch zu leben, ohne zu bezahlen. Bitte versteh das doch." schluchzte ich in meine Arme, die auf meinen Knien gestützt waren. Am liebsten würde ich jetzt ganz laut schreien. Er hatte mich mit seinen Worten wirklich verletzt.
,,Es tut mir leid Jisung. Ich versteh das. Es ist gerade einfach mit mir durchgegangen. Ich liebe dich. Ich würde dich niemals verlassen wollen, wenn du ausziehst. Es tut mir so leid das ich das gesagt habe." meinte er plötzlich und umarmte mich. Ich erwiderte seine Umarmung und weinte mich in seinen Armen aus. Ich hoffe er meinte das was er zum Schluss meinte ernst. Ich hoffte es stimmte wirklich das er mich liebte. Denn ich liebte ihn auch.
,,Ich liebe dich auch Minho. Bitte sag sowas nie wieder." schluchzte ich in seine Arme und er schüttelte sofort den Kopf.
,,Nein, ich werde sowas nie wieder sagen. Das verspreche ich dir."
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