So gut wie jedes Mal, wenn ich meine Mutter treffe, fragt sie mich: "Und, wie hat das heute mit dem Aufstehen geklappt?"
Ich kann nicht einmal genau sagen, was mich daran stört, aber inzwischen habe ich sie auch darauf angesprochen. Ihr war das so tatsächlich gar nicht bewusst, möchte in Zukunft allerdings mehr darauf achten, mich das nicht ständig zu fragen, wenn wir uns sehen.
Ich bin wirklich froh darüber, dass meine Eltern so aufgeschlossen und auch unterstützend sind, nicht nur in Bezug auf die Hypersomnie, auch zum Beispiel, was meine Sexualität angeht oder psychische Krankheiten. Das ist häufig leider keine Selbstverständlichkeit.
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100 Days of Hypersomnia
General Fiction»Komm, du bist doch nicht wirklich behindert.« »Das ist eh alles psychosomatisch.« »Du bist eine Zumutung für die ganze WG!« »Geh einfach früher ins Bett, dann bist du morgens auch nicht immer so müde.« Ich habe das Privileg, nicht aufgrund meines A...