200 Cookies

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3rd December

Every day I think of you

I thought for two


Elvy lief schnell zu Lisa, mit der Tasse und dem Zettel in der Hand. Bei Lisa angekommen drückte sie ihr den Zettel in die Hand. Verwirrte blickte Lisa Elvy in die Augen.

,,Das hat Seong zurückgelassen.", erklärte sie ihr. Lisa machte große Augen und schaute sich den Zettel genauer an. ,,Er hat eine schöne Schrift.", meinte sie, als sie die Buchstaben sah. Levy wurde ungeduldig. Lisa sollte sich den Zettel endlich durchlesen.

,,Morgen veranstalte ich eine Weihnachtsfeier und Ihre Kekse haben mich beeindruckt. Wenn es Ihnen nicht zu viel wird bräuchte ich an die 200 Kekse. Sie und Ihre Kollegen sind herzlich eingeladen. Seong&Co. um neunzehn Uhr. PS: Ich bitte um Rückmeldung, on es klappt. Die Nummer meiner Assistentin ist auf der Homepage.", die Augen von Lisa weiteten sich. Sie blickte Elvy in die eisblauen Augen. Die Aufregung war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben.

„Das,", Elvys Mitarbeiterin deutete auf den Zettel, „ist peinlich! Sein Name ist nämlich gar nicht Seong, sondern Taemin.", meinte sie, doch diesmal lachte sie nicht. Elvy verstand die Welt nicht mehr. Wäre sie doch nur bei ihren Eltern geblieben. Dort würde sie jetzt auf dem Sofa sitzen und ihre Kekse essen, statt Leute zu bedienen und die ganze Zeit falsche Sachen zu sagen.

„Er hatte irgendetwas von einem Taemin gesagt.", meinte Elvy zu ihrer neuen Freundin.

„Seong Taemin ist der CEO einer bekannten Firma in New York. In Korea sagt man zuerst den Nachnamen und dann den Vornamen.", erklärte Lisa und hielt Elvy den Zettel hin. Elvy verzog das Gesicht, nahm den Zettel, stellte die Ellenbogen auf den Tresen und stütze den Kopf in ihren Händen ab. Ein Seufzen entfuhr ihr.

„Sieh es positiv: Er mag deine Kekse!", Lisa schnappte sich das Tablett und ging fort. Elvy lies sie allein zurück. Am liebsten würde Elvy sich schlagen. Wie konnte man nur so dumm sein wie sie? Aber klar, sie wollte ihn wiedersehen, doch wie sollte sie 200 Kekse, mit Verzierung, innerhalb weniger Stunden backen? Außerdem musste sie noch bis neunzehn Uhr arbeiten. Das würde vor allem am nächsten Tag zu einem Problem werden. Vielleicht wollte Emily gar nicht, dass sie auf diese Feier ging?

Elvy ging zu der Frau, die gerade in der Küche einen Kuchen backte. Sie war gerade dabei den Teig zu rühren. In der Bäckerei wurde noch alles per Hand gemacht. Elvy schluckte.

,,Emily? Kann ich dich kurz was fragen.", meinte sie leise. Die Frau drehte sich zu ihr um und lächelte. Als sie jedoch das besorgte Gesicht des Mädchens sah, machte sie sich Sorgen.

,,Klar, Liebes! Ist alles gut?", fragte sie Elvy. Daraufhin nickte diese.

,,Ich habe vorhin einen Mann bedient und ihm ein paar meiner Kekse gegeben. Es hat sich herausgestellt, dass er der CEO von Seong&Co. ist. Er war beeindruckt von den Keksen und möchte jetzt 200 für eine Weihnachtsfeier.", erklärte Elvy. Emily legte den Löffel weg.

,,Das ist kein Problem. Bis wann will er die Kekse haben?", fragte sie. Elvy schluckte. ,,Bis Morgen. Wir sind auch alle eingeladen. Allerdings ist es um neunzehn Uhr.", meinte sie vorsichtig.

,,Nun, es war wohl richtig dich einzustellen. Du bringst uns noch Erfolg. Aber bis Morgen neunzehn Uhr... Das ist kurzfristig. Weißt du was: Du gehst jetzt Zutaten und Ausstechformen für die Plätzchen kaufen! Morgen nehmen wir uns frei und wir fangen früh an die zu backen. Vielleicht schaffen wir es, eine Stunde früher fertig zu werden, um und noch umzuziehen. Seong&Co. ist eine sehr elegante Firma.", Emily lächelte ihrer Angestellten freundlich zu. Elvy glaubte, sich verhört zu haben. Vor Freude umarmte sie Emily, welche die Umarmung annahm.

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