,,I'm Reading Your Mind!"

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10th December

Is there one more reason?

More than this simple thing?


Erneut saß Elvy in Taes Luxus-Auto und wunderte sich, wie er sich all das alleine aufbauen konnte. Hatte er wirklich keine Hilfe gehabt? Mittlerweile zählte Seong&Co. zu den bekanntesten Firmen auf der ganzen Welt. Lisa und Linn haben Elvy außerdem noch erzählt, dass im Internet keine einzige Information über seine Familie stand.

,,Was hast du?", fragte Tae und Elvys Blick schwang sofort zu dem Fahrersitz. Seine Augen trafen Elvys, bevor er wieder auf die Straße schaute.

,,Nichts.", Elvy zuckte mit den Schultern. Kurz herrschte Stille, doch dann fing Elvy an die Wahrheit zu sagen. ,,Hast du deine ganze Firma alleine aufgebaut?", fragte sie. Taemin parkte das Auto bei dem Familienhaus, in welchem Elvy lebte und öffnete die Tür.

Elvy bekam keine Antwort, weshalb sie auch ausstieg.

,,Tae?", fragte sie verwundert. Schnell lief sie um sein Auto herum. Taemin stand vor ihrer Tür mit beiden Händen in den Jackentaschen.

,,Sicher, dass du hier wohnst?", fragte er ungläubig und blickte das alte Gebäude mit den Backsteinen an. Elvy nickte.

,,Zu Hundertprozent.", meinte sie und holte aus ihrer Tasche den Schüssel für die Eingangstür. Sobald sie aufgeschlossen hatte öffnete sie die Tür und machte eine einladende Handbewegung. Taemin folgte der Einladung und durchschritt den Türrahmen.

,,Du hast mir noch nicht auf meine Frage geantwortet.", sagte Elvy stur. Sie brauchte endlich antworten. In ihrem Rätsel Taemin war sie noch nicht weitgekommen. Er redete nicht viel über sich. Taemin wusste beinahe alles über Elvy, doch sie nichts über ihn. Mittlerweile zweifelte sie sogar an sich selbst. Kannte sie sich wirklich?

,,Weißt du, Elvy, in einer Welt, wie meiner, gibt es nicht viele Menschen, die einem helfen können. Es ist eigentlich unmöglich jemanden zu finden, wie...", zum Ende des Satzes brach er ab. ,Wen meinte er?', fragte sich Elvy. Mittlerweile waren sie an Elvys Wohnungstür angekommen. Sie steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte ihn herum, während sie überlegte, ob sie Tae auf seinen letzten Satz ansprechen sollte.

Sie drückte die Tür ran und sie öffnete sich. Gemeinsam gingen sie herein. In dem Moment, indem Elvy durch die Tür ging, war es, wie ein Zauber. Sie wusste sofort, sie solle mit ihrer Fragen an Tae warten. Elvy besaß keine Ahnung, woher diese plötzliche Entschlossenheit kam, aber sie dankte innerlich dafür.

Sie hörte Jingels Hufe und sofort wusste Elvy: Sie musste ihm ein Zeichen geben nichts zu sagen.

,,Tae!", schrie sie beinahe schon. Der CEO drehte sich verwirrt um. Elvy verharrte in ihrer Bewegung.

,,Du...", sie blickte Tae an. Ihr Blick fiel auf seine Schuhe.

,,Schuhe ausziehen!", meinte sie und Tae sah Elvy verwirrt an. Er beugte sich nach unten, um seine Schuhe auszuziehen. Als er beide Schuhe in der Hand hielt, zeigte er sie Elvy und grinste. Er stellte sie neben Elvys Schuhe.

Peinlich berührt atmete Elvy aus und zog ihre Jacke aus. Gerade nochmal gutgegangen.

Sie ging in die Küche und stellte zwei Gläser auf den Tisch. Jingle kam angehüpft und rümpfte dir Nase.

,,Du warst wieder bei ihm, ohne mich mitzunehmen! Du sollst das nicht machen, Elvy!", flüsterte er leise.

,,Ich bin nach der Arbeit zu ihm. Es ist fast eine Woche um, Jingle. Ich muss mich beeilen.", flüsterte Elvy zurück. Sie nahm die Wasserfalsche und schenkte in beide Gläser etwas ein.

Deep InsideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt