15th December
I want you right here
I want you in my near
this year!
,,Elvy, was hast du gemacht?", fragte Taemin ungläubig. Im Wohnzimmer lagen überall Tannenzweige und Zapfen, rote Bänder, Lichterketten, kleine rote Kugeln und weitere weihnachtliche Deko. Taemin mochte Weihnachten nicht. Damals, als er von zu Hause fortgegangen - geflohen - war, herrschte genau diese Zeit des Jahres. Schnee und Kälte beherrschten diese Zeit. Dicht gefolgt von Hass und Arbeit. Zwar war es die Jahres, in der man sich lieben und ehren sollte, doch die meisten ließen sich von ihren Gefühlen zu sehr beeinflussen. Der Stress, alles auf einmal, veränderte sie.
Taemin schmückte die ersten Jahre immer wieder sein Apartment, doch die Erinnerungen an seine Vergangenheit und die Arbeit wurden intensiver und er wollte nicht mehr an die vorigen Weihnachten zurückdenken. Seitdem schmückte er nie sein Apartment.
In dem Moment, genau jetzt, erinnerte er sich an seine Familie. Seine Mutter, die ihm im Arm hielt, wenn er weinte oder nicht weiter wusste, sein Vater, der immer nur wollte, dass aus Tae mehr wird, als sein Vater es jemals sein würde, und Sumi, die ihn immer zum Lachen brachte und bei der er sich nicht verstellen musste. Er war immer glücklich mit ihnen gewesen.
,,Ich habe die Deko gefunden und dachte, du würdest dich freuen. Ich habe aber nicht alle Räume geschmückt. Dafür war nicht genug da!", meinte Elvy fröhlich und betrachtete ihr Werk.
Taemin schaute alles mit gemischten Gefühlen an. Es erinnerte ihn an alles, doch es brachte ihm auch Freude, da sich jemand für ihn Gedanken machte. Da kam ihm jedoch wieder das Gespräch mit Maria ins Gedächtnis. Elvy tat ihm nicht gut. Sie brachte ihm von seinem Erfolg ab. Er musste einen Fokus setzten.
Wütend zog er die Augenbrauen zusammen.
,,Elvy, die Sachen waren nicht ohne Grund in der Kammer!", meinte Tae und Elvy schaute ihm mit schiefgelegtem Kopf an.
,,Wie hast du die Kammer überhaupt gefunden. Du musst alle Räume durchgeschaut haben.", fuhr er fort. Er sah Elvy an, wie sie in sich sank.
,,Tae, ich wollte dir eine Freude machen. Man sollte nicht einfach Weihnachten feiern, ohne etwas geschmückt zu haben! Außerdem bist du alleine. Ich dachte, ich könnte vielleicht-", Tae schaute sie wütend an und unterbrach sie.
,,Was?! Weihnachten mit mir verbringen? Elvy, wir sind keine Familie! Ich habe zehn Jahre zuvor jedes Weihnachten alleine verbracht. Ich brauche niemanden!", schrie er. Mit jedem Wort wurde Elvy kleiner, sank in sich zusammen und ihre Augen wurden größer.
,,Niemand hat dich gebeten mir zu helfen! Du hättest das nicht tun sollen. Außerdem ist mir einiges klar geworden. Wärst du nicht gewesen, dann wäre ich in den Firma gewesen und hätte schneller auf den Fehler reagieren können. Deinetwegen vernachlässige ich die Arbeit. Ich habe noch so viel zu tun, doch verschwende meine Zeit mit dir!", schrie er. Wütend schmiss er eine der Christbaumkugeln herunter. Sie zersprang in tausende Teile. Das war jedoch nicht das einzige das zerbrach. Auch Elvys Herz löste sich in einzelne Teile. Sie verteilten sich in ihrem ganzen Körper und es würde eine Weile dauern sie zu sammeln und wieder zusammenzufügen. Tränen brannten auf ihrer Wange. Taemins Brust bebte. Mit düsteren Augen blickte er Elvy an.
Auch sein Herz brach bei dem Anblick des Mädchens. Sie Tränen auf ihren Wangen brachen ihn. Er wollte sie glücklich sehen, doch er wusste nicht wieso.
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Deep Inside
Romance„Was tust du?" „Ich lese deine Gedanken." „Bitte, tu das nicht.", flehte er und brach den Augenkontakt ab „Es gibt gerade so viele Gedanken, die ich nicht teilen möchte.", Was verbarg er? --------------- Elvy hatte schon immer einen Traum: Sie wollt...