Der Luchs und der Blondie

Die Ankunft [2]

Pov Maya

Ich bin schon 2 ½ Monate auf hoher See langsam habe ich echt kein Bock mehr! Und nun ja meine Vorräte neigen sich langsam dem Ende zu. Hätte ich doch bloß noch mehr eingepackt!
Aber ruhig bleiben Maya du hast dich einfach nur bei der Entfernung etwas verschätzt. Was habe ich mir bloß dabei gedacht! Die Karte war alt und in einem Sturm habe ich denn Kompaß verloren. Bei meinem Glück ist es doch klar das ich mich zu 100% verfahren habe. Und dazu kommt noch das ich nicht mal weiß in welche Richtung ich fahre!
Ganz Klasse Maya, super!
Ich werde hier auf dem Bott, dass nicht mal mir gehört auf dem großen weiten Ozean versauern.
Vielleicht gibt es ja wirklich kein anderes Leben außer auf Sejka. Oder die Karte ist einfach gefälscht oder erfunden und keiner hat sich dabei gedacht das ein 16 Jähriges Luchs Mädchen die Karte findet und sogar dumm genug ist und der zu glauben. Da hat sich bestimmt jemand einen blöden Scherz erlaubt. Wie immer ist mit mir die Fantasie durch gegangen.

Jetzt sitze ich hier, fast ohne Trinken, fast ohne essen. Ich will nicht dazu verpflichtet sein Fisch zu essen! Igitt!
Wäre ich doch einfach mit in den Krieg gezogen...

Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass vor mir eine Küste lag. Die habe ich durch den Hass auf mich selbst gar nicht mitbekommen.

Und nach wenigen Sekunden habe ich es mitgekriegt. Zwar bin ich ausversehen mitten in die Steine gefahren und habe so das Boot zerstört aber zumindest habe ich nach 2 ½ Monaten wieder festen Boden unter den Füßen.

"Och Scheiße! Das Boot! Warte... DAS BOOT! LAND ENDLICH LAND!"

Ich stieg aus und taumelte ein bisschen herum. Es war ungewohnt wieder auf festen Boden zu stehen.

Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich. Ich habe es geschafft! Ich wusste es gibt nicht nur auf Sejka Leben! 'Jaja und vor ein paar Minuten habe ich mir gesagt das es kein anderes Leben außerhalb meines Geburts-Kontinent gibt wie schnell meine Stimmung Umschlägen kann'.

Ich stieg aus und sammelte ein paar Sachen zusammen die ich vielleicht noch gebrauchen könnte.

Wisst ihr was ich als aller erstes mache? Ihr denkt bestimmt etwas trinken oder etwas essen. Aber nein ich habe ein dringenderes Problem! Ich werde mir erstmal einen Baum aufsuchen! Ich muss nämlich so dringend auf die Toilette aber da ich wieder in einem Wald bin kann ich nicht aufs Klo. Ein Baum muss auch reichen.

Mini Time skip
Ach ich fühle mich wie neu geboren. Aber jetzt muss ich mir ein Biwak bauen! (Autor Note : ein Biwak ist ein Unterstand für eine Nacht. Hehe bin Pfadfinder deshalb kenne ich sowas XP)

Ich habe mich etwas umgesehen aber ich finde einfach keine passenden Stämme. Ich laufe hier schon gefühlt denn halben Tag herum. Das kotzt mich an!
Nach ca. weitern 2 Stunden habe ich die Suche nach guten Ästen und Stämmen aufgegeben und mich auf die Suche begeben etwas essbaren zu finden.
Dafür habe ich mich in einen Luchs verwandelt und schleiche durch die Gegend um vielleicht ein Wildschwein oder ein Reh zu begegnen. Ich würde mich aber schon über einen Hasen freuen.
Nach ein paar Minuten habe ich eine Fährte gefunden. Ich folge ihr und finde ein Recht kleines aber nicht zu dünnes Wildschwein. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen oder besser gesagt im Maul.

Doch auf einmal rennt diese blöde Sau weg obwohl sie mich nicht einmal bemerkt hat. Da merkte ich das ich nicht alleine im Wald bin.
Da ist noch ein Mensch. Ich kann in hören und riechen.
Es muss ein Mann sein denn ich kann durch das Knacken der Äste eine fluchende stimme wahrnehmen.

Ich muss mich schnell verstecken bevor er mich sieht doch es ist zu spät. Ich merke wie er abrupt anhält und spüre seinen ängstlichen Blick auf meinem Rücken.
Warum guckt der denn so als ob er noch nie einen Luchs gesehen hat? Schließlich gab es bei mir Zuhause mehrere also müssen es hier doch auch welche geben. Oder?

Ich will ihm keine Angst machen also beschloss ich mich zurück zu verwandeln und dann mit ihm zu reden. Vielleicht kann er mir ja helfen.

Ich lächelte ihn freundlich an was ich aber vergessen habe ist das ich noch meine langen Spitzen Eckzähne draußen habe. So verwandelte sich das eigentlich freundlich gedachte Lächeln in ein physchopathisches Lächeln.

Man merkte sofort wie er all seine Muskeln anspannt.

Ich merke seine Angst also ging ich langsam ein paar Schritte zurück ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Ich wollte gerade verschwinden doch dann sagte er etwas.

"Warte!" ...

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So das ist nun das zweite Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.

Wörter 790