Raus aus dem Krankenhaus [22]

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Pov Maya

Seit gestern Abend bin ich wieder zuhause. Wir waren zum Glück nicht lange im Krankenhaus und Shota hat vor, morgen wieder unsere Klasse zu unterrichten.

Ich bin echt froh wieder meine Klassenkameraden zu sehen. Irgendwie habe ich sie einfach gerne und in mein Herz geschlossen.

Etwas Angst habe ich aber schon. Ich meine ich war wieder ein Tag nicht in der Schule gewesen. Ich will nicht wieder so viele Unterrichts einheiten versäumen.

Und wie fast jedes Mal versank ich in meiner Gedanken Welt. Ich denke über alles nach. Aber vor allem über den Angriff von vorgestern. Haben wir richtig gehandelt? Waren wir den Helden ein Klotz am Bein? Was wäre passiert wenn sie all Might wirklich umgebracht hatten! Was wäre wenn sie überhaupt jemanden getötet hatten! Was wäre-

"Maya"

Shota ist der jenigen der dies sagte und mich somit aus meinen Gedanken befreite. Meine Gedanken sind wir ein Gefängnis. Wenn ich erstmal nachdenke dann komme ich nicht mehr aus dieser Situation raus. Außer es hilft mir jemand. War ja klar das ich es nicht alleine schaffe. Ich bin einfach zu schwach um mich selbst aus diesen schrecklichen Gedanken zu befreien. So bin ich halt. Und das werde ich wahrscheinlich auch für immer bleiben. Meine Eltern hatten-

"Maya!"

Shota schrie fast. Er hat mich wieder aus meinen Quälenden Gedanken befreit.

"Warum weinst du?" Fragte er nun mit sanfter stimme. Warte. Ich Weine? Das hatte ich nicht einmal bemerkt! Schnell wischte ich mir die Tränen weg. Und antwortete ihm.

"Alles gut. Mach dir keine-" er unterbrach mich. Warum unterbrechen mich immer alle!? (Weil ich es so will Maya MUHAHAHA! XD)

"Wenn du jetzt 'sorgen' sagst. Dann liegst du falsch. Denn man weint nicht ohne Grund Maya. Ich bin dein Vater. Du kannst mir alles sagen." Erklärte er wieder mit sanfter stimme. Er ist echt einfühlsam.

Ich seufzte bevor ich anfing mit reden.

"Ich habe nur wieder nachgedacht." Gab ich ehrlich zu. Es stimmt ja. Ich war so dermaßen in Gedanken vertieft das ich nicht Mal Shota war nahm.

"Und an was hast du wieder gedacht?" Fragte er leise und bedacht.

Ich seufzte "An den Kampf. Und daran ob wir euch im Weg standen oder nicht."

"Ihr stand nicht im Weg. Natürlich mussten wir aufpassen euch nicht zu verletzen aber auch mit eurer Hilfe haben wir die Schurken besiegt. Und niemand ist bei dem Überfall um gekommen. Also hör auf an sowas zu denken wenn es nicht passiert ist." Erklärt er mir.

Ich nickte zur Antwort.

"Gut und jetzt zieh dich um. Wir müssen gleich zur Schule. Und wir müssen laufen." Sagte er noch und verschwand aus der Küche in der wir uns befanden. Ich folge seinen Anweisungen und ging hoch in mein Zimmer. Natürlich mit Hilfe einer Krücke. Laufen geht immer noch nicht wirklich. Aber die Bandage hilft mir ungemein.

Nach dem ich mich umgezogen habe ging ich wieder nach unten und wir machten uns langsam auf den Weg zur Schule. Wir müssen leider laufen da Shota's Arme immer noch in Gips verpackt sind.

Nach ner gefühlten Ewigkeit sind wir auch Mal angekommen. Dieser weg war die Hölle auf Erden!

Müde und ausgelaugt komme ich bei meiner Klasse an. Komisch das mir keiner über den Weg gelaufen ist.

Ich machte vorsichtig die Tür auf und alle sahen mich fassungslos an.

"MAYA!" Schrien alle auf einmal. Naja außer Katsuki. Der sieht so aus also ob es ihn gar nicht interessieren würde das ich wieder da bin. Ich spürte einen leichten Schmerz in meinem Herz. So als ob es sich zusammen ziehen würde. Aber ich glaube das liegt einfach an meinem momentanen Zustand. Ich bin etwas entkräftet und bin so große Anstrengung gerade nicht gewohnt. Ja! Die Schmerzen liegen an der Anstrengung und an nichts anderen. Etwas anderes könnte ich mir auch nicht vorstellen.

Der Luchs und der BlondieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt