Die Begegnung [3]

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Pov Shota Aizawa

Ich bin gerade von der U.A. zurück. Heute war ein anstrengender Tag.
Bakugo ist schon wieder auf Midoriya losgegangen und beide langen mal wieder bei Recovery Girl in der Krankenstation.

Dann hat sich Kaminari hinter einer Ecke versteckt und jeden der daran vorbei gelaufen ist erschreckt. Als er Shoto erstreckte hat dieser die Hälfte des Gebäudes der ersten Klassen eingefroren.
Shoto wollte es wieder rückgängig machen und hat seine Linke Hälfte benutzt und das Eis zum schmelzen gebracht.
Dabei hat er das ganze Gebäude geflutet.
Und so ist für der Rest der Woche Schulfrei da das ganze Gebäude trocken gelegen werden muss.

Manchmal denke ich, dass ich in einem Kindergarten Gelände bin.

Um mich ein bisschen abzulenken und um mein ganzen Frust raus zu lassen bin ich in den angrenzenden Wald gegangen.

Ich habe angefangen mit mir selbst zu reden. Das mache ich öfter wenn ich alleine bin.

Doch auf einmal höre ich lautes quiken und das knacken der Äste.

Ich sehe vom weiten das ein Wildschwein voller Panik davon rennt.

Ich habe sofort mein Selbstgespräche beendet und bin stehen geblieben.

Warum rennt dieses Wildschwein einfach davon? Wegen mir kann es nicht sein, weil es mich nicht mal bemerkt hat.

Hier gibt es doch keine Natürlichen-Feine und einen Jäger habe ich auch nicht gesehen.

Doch nun höre ich den Grund warum die Sau weg gerannt ist.
Ein lautes fauchen könnte ich hören. Das klang alles andere als gut.

Mein ganzer Körper spannt sich an und ich bin unfähig mich zu bewegen.

Auch wenn ich ein Profi Held bin und ich täglich in gefährlich Situation gerate, habe ich riesigen Respekt vor Wildtiere die mich in Null Komma nix zerfleischen können.

Langsam kann ich sehen welches Tier das Wildschwein fangen und fressen wollte.

Es ist ein Luchs. Warte? Ein Luchs? Die gibt es hier doch gar nicht! Die sind doch nur im Norden in der klirrenden Kälte vertreten.

Jetzt hat mich der Luchs auch entdeckt.
Ich bete dafür dass er mich verschont und heute kein Appetit auf einen Profi Helden hat.

Aber er wirkt nicht so als ob er mich fressen will. Er mustert mich nur von oben bis unten.

Doch plötzlich passiert etwas womit ich nie gerechnet hätte.
Er verwandelt sich in ein MÄDCHEN!?

Das junge Mädchen, ich schätze sie 15/16 ein, lächelt mich nur an.

Was an sich eine nette Geste sein soll, war es für mich das Lächeln eines Killers.

Sie hat lange spitze Eckzähne und anscheinend hat sie dies auch gemerkt und ich Lächeln verschwand.

Sie sieht mich nur noch traurig und ein bisschen ängstlich an.

Sie geht ein paar Schritte zurück ohne den Blick von mir zu nehmen. Als sie komplett verschwinden wollte fasse ich all meinen Mut zusammen und rufe ihr hinterher.

"Warte!"

Sie blieb stehen und guckt mich nun erwartungsvoll an.

"W-wer b-b-bist du?" Meine Stimme war nur ein leichtes zittern doch laut genug so das sie mich noch verstand.

"Ich- ich bin M-Maya. Maya Jikan" sagte sie. Man könnte ihre Nervosität deutlich raus hören.

Sie fragte aber nicht wer ich bin. Also beschloss ich mit dem "Gespräch" weiter zu machen.

"Ich bin Shota Aizawa, schön dich kennenzulernen" ob es wirklich schön ist weiß ich nicht ganz aber ich wollte auch nicht unhöflich klingen. Sie sieht so aus als ob sie viel durch gemacht hat.

"Darf ich fragen woher du kommst" war meine zweite Frage.

Sie dreht sich weg so als ob es ihr die frage unangenehm ist.

"Ich werde es keinen sagen versprochen" ich Versuche sie zu ermutigen das sie mir ihr Heimat Land sagt.

"W-wirklich?" Kam es unsicher von ihr.

"Wirklich." Versicherte ich ihr.

"I-ich komme a-aus..." sie schweigt kurz.
"Ich komme aus Sejka" platzte es nur so aus ihr heraus so als ob sie es schnell hinter sich bringen will.
Man merkt das es ihr unangenehm war darüber zu sprechen. Doch ich hatte keine Ahnung wo "Sejka" ist. Von diesem Land habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen.

Ich nickte ihr zu und fragte dann warum sie hier ist. Wieder keine Antwort. Ich seufzte einmal auf. Dies lässt sie auf den Boden gucken und sie sagt kurz und knapp "Entschuldigung". 

"Möchtest du mit mir mitkommen? Oder willst du lieber im nassen, kalten Wald schlafen?" Fragte ich sie. Ich habe Mitleid mit ihr. Ihre Klamotten sehen kaputt und gebraucht aus. Und die neusten sind sie auch nicht.

Sie sieht mich mit riesigen Augen an und kann kaum glauben das ich sie das wirklich gefragt habe.

"M-mache ich ihnen den keine Umstände? Ich will ihnen kein Klotz am Bein sein." Antworte sie.

Hat sie das jetzt ernsthaft gefragt?
"Natürlich nicht. Du siehst so aus als ob du Hilfe bräuchtest. Und es wirkt so als ob du ungerne alleine sein willst. Also möchtest du jetzt mitkommen oder nicht?"

Sie sieht auf den Boden und nickte zögerlich. Vielleicht kriege ich genug aus ihr heraus, dass ich ihre Eltern bescheid geben kann und diese sie wieder mit nach Hause nehmen.
Es ist nicht so dass ich sie sofort wieder los werden will. Aber wenn sie Eltern hat dann machen sie sich doch bestimmt sorgen um ihre Tochter.

Ich Strecke ihr meine Hand hin doch sie nahm sie nicht, sie stellte sich nur schweigend neben mich, ihr Blick auf den Boden gerichtet.

Mal gucken was ich so aus Maya herausbekomme.

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So Maya hat jetzt das erste Mal in Japan mit jemanden geredet. Ist doch schonmal ein Fortschritt von ihr.

Wörter 890

Ich probiere jeden Mittwoch etwas hochzuladen. Um wie viel Uhr kann ich euch noch nicht sagen ≥≤

Der Luchs und der BlondieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt