neues Zuhause? [4]

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Pov Maya

Der Mann, der anscheinend Shota heißt, wirkte ganz nett. Aber ich traue dem ganzen noch nicht.
Am Anfang sind sie alle nett und später stellt sich heraus, dass sie absolute Arschlöcher sind.

Ich weiß das es leichtsinnig ist einen wild fremdem Mann zu folgen aber welche Wahl habe ich?

Früher oder später hätte mich eh jemand gefunden und irgendwo hingebracht wo ich nicht sein will. Also kann ich auch die jetzige Chance nutzen. Wenn es mir dann immer noch nicht gefällt kann ich ja wieder abhauen.

Nach kurzer Zeit sind wir anscheinend in einem kleinem Dorf angekommen.

Mann sieht das hier alles komisch aus. Was ist das für dunkles Gestein auf dem Boden und dann ist dies auch noch so gerade?

Anscheinend merkt er das es für mich alles komisch ist, denn er hat die Richtung geändert und sind in einem weniger belebten Teil des Dorfes angekommen.

Die Häuser sehen hier alle so groß und Stabil aus.

Nun bleiben wir vor einem gräulichen Haus stehen. Anscheinend wohnt er hier.

Er drückt auf vielen Sachen herum und die Tür öffnet sich.

Er ging rein und dreht sich zu mir um. Er wusste das ich nicht mit rein kommen wollte.

"Na komm, ich werde dir nichts tun. Hier können wir ungestört reden"

Nun traue ich mich doch ein bisschen. Wenn er böse zu mir ist werde ich ihn einfach zu den Dinosauriern schicken. Ganz einfach.

"Wow" kam es aus mir heraus und ich bemerke bei ihm ein leichtes lächeln.

Die Möbel sehen so anders aus als in Sejka.

Er zeigt auf einem Stuhl beim vermutlichen Esstisch. Ich setzte mich und wartete.

Es herrscht eine unangenehme Stille die aber sofort durch mein laut klnurrenden Magen unterbrochen wurde.

Ich sah beschämt auf den Boden. Doch er lacht nur leicht auf.
Ich sehe ihn etwas verwirrt an.

"Anscheinend hast du Hunger. Ich kann dir was zu essen machen wenn du möchtest. Ich wollte eh bald Abendessen machen. Apropo Hunger. Hast du Durst? Ich bringe dir ein Glas Wasser." Ich war ein bisschen überrascht das er mich fragt ob ich was essen möchte.

Er wirkt nett und fürsorglich. Ich nickte nur und er verschwand in die Küche. Die mit dem Esszimmer verbunden ist.

Er bringt mir ein großes Glas mit Wasser welches ich sofort weg exte.

Er sieht mich erstaunt an läuft in die Küche und bringt mir ein neues Glas. Dieses mal nahm ich nur zwei große schlücke.

Er lächelt etwas und geht in die Küche.

Ich rieche und höre das Shota etwas aufkocht. Wahrscheinlich etwas was vorher eingefroren war.

Es roch anders als Zuhause aber was sollte ich mir den vorstellen? Das die hier auch unser traditionellen Hammel Kohl Eintopf essen?

Nach ein paar Minuten kommt er mit einem großen Topf wieder und stellt ihn in die Mitte auf den Tisch.

Ich will eigentlich aufstehen und den Rest aufdecken aber Shota ließ dies nicht zu.
Also setze ich mich wieder hin.

Ich wollte gerne helfen. Ich mag es nicht wenn so viel für mich getan wird. Denn ich fühle mich dabei immer so schlecht und nutzlos.

Er kommt mit zwei tiefen Tellern und irgendwelchen Stöckchen wieder.

Er stellt alles sorgfältig auf den Tisch und setzt sich gegenüber von mir auf den Stuhl, sodass er mich perfekt sehen kann.

"Das ist Miso Suppe. Ein traditionelles Japanisches Gericht. Wir essen hier alle mit Stäbchen." Erklärt er mir. Also isst man mit diesen Stöckern? Komisch. Aber das essen riecht super!

Ich nehme mir die Stäbchen und probiere sie zu halten. Zuerst halt ich beide in einer Hand und bei meinem Geschick fliegen sie mir durch die Gegend.

Ich hebe sie schnell auf und probiere mein Glück nochmal. Dieses Mal ein Stäbchen in jeder Hand.

"Du isst das erste Mal mit Stäbchen oder?" Fragte er mit einem Lachen.

Ich gucke beschämt auf den Boden und Nicke.
Oh Gott wie Peinlich!

"Guck du musst sie so halten" er zeigt auf seine Hand und ich probiere die Stäbchen genauso zu halten wie Shota. Aber es klappt nicht.

Er lacht einmal kurz auf. Ich musste auch Lachen. Das war das erste mal seit langem das ich wieder mal gelacht habe. Es fühlt sich gut an.

Ich bin aufgestanden und stehe nun vor meinem Rucksack um mein "normales" Besteck zu holen.

Als ich mich setzte Guckt er mich nur überrascht an.

"Können sie mit Messer und Gabel essen?" Fragte ich.

Er schaut mich überrascht an "natürlich kann ich das!" War seine Antwort.

"Dann zeigen sie es mir" ich reiche ihn mein Besteck.

Er probiert ein Stückchen Gemüse zu schneiden. Ohne Erfolg.

"Hahahaha!" ich musste einfach Lachen.

Er sieht mich erstaunt an und ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.

"So genug herum gealbert jetzt wird gegessen" sagte er in einem ruhigen Ton.

Er gibt mir mein Besteck wieder und ich probiere ein bisschen. Es schmeckt anders als Zuhause aber trotzdem gut.

Naja vielleicht liegt das aber auch daran das ich riesigen Hunger habe.

Ich habe vier große Teller aufgegessen und bin nun mehr als satt.

Ich habe angefangen mich ein bisschen zu entspannen und merke erst jetzt das ich extrem müde bin.

Ich hätte sofort einschlafen können.
Ich musste einmal laut gähnen.

Shota hat anscheinend gemerkt dass ich müde bin.

"Ich zeige dir dein Zimmer. Dort kannst du dich ausruhen und deinen Schlaf nachholen"

Wie nett er ist.

Ich nicke verschlafen und folge ihm.

Wir sind die Steintreppe hoch gegangen und stehen jetzt vor einer Tür.

"Wenn du möchtest kann das dein neues Zimmer werden" ich gucke ihn entgeistert an.

"Ich darf hier wohnen?!" Ich könnte es nicht glauben.

"Natürlich, wo willst du sonst hin? Hier bist du sicher, keiner kann hier einbrechen."

Als er das gesagt hat bildeten sich Tränen in meinen Augen.

"D-danke" sagte ich schlurzend.

Er legt eine Hand auf meine Schulter was ich komischer weise nicht unangenehm fand.

"Vielen herzlichen Dank Herr Aizawa"

"Bitte nenn mich Shota und duze mich. "

"Ich danke dir" gab ich von mir.

"So und jetzt ab ins Bett. Du brauchst Schlaf. Morgen reden wir weiter" beschloss er.

Ich nickte und ging ins Zimmer.

Erst jetzt bemerke ich, dass das Bett nicht aus Holzbretter bestand sondern aus etwas das weiß und super weiche ist.

Aber ich kann mir nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen.

Das einzige was ich will ist Schlaf.

Ich gehe mit meinen Klamotten die ich anhabe ins Bett und schlief nachdem ich die Augen geschlossen habe sofort ein.

Gute Nacht Shota.

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So Maya hat ein neues Zuhause bei Shota gefunden. Mal gucken worüber er morgen reden will.
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte noch ^^

Wörter 1075

Der Luchs und der BlondieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt