Pov Shota
Damit hätte ich nicht gerechnet. Das Maya bei sich Zuhause misshandelt wurde.
Naja in ihrem alten Zuhause. Ich habe schon am Tag nach unserer Begegnung beschlossen sie bei mir aufzunehmen.Ich mag sie. Und schon am ersten Tag als ich sie in ihr neues Zimmer gebracht habe ist sie mir ans Herz gewachsen.
Ich weiß nicht warum aber ich fühle mich verantwortlich für sie.
Als sie mir ihre Vergangenheit erzählt hat und in meinen Armen fast zusammen gebrochen wär fühlte es sich für mich wie ein Stich ins Herz an.
Ich könnte und kann sie nicht mehr gehen lassen. Und zu meiner erleichterung wollte sie auch nicht mehr weg. Sondern hier bei mir wohnen.
Den Plan ihre Eltern zu suchen habe ich über Bort geworfen. Auch wenn ich Mayas Pflege Familie gerne für immer ins Gefängnis gesteckt hätte.
Kein Mädchen. Nein. Niemand verdient so eine Vergangenheit.
Wir haben unser Mittagessen beendet und sitzen nun am Tisch und warten bis der andere anfängt zu reden.
Ich wollte gerade etwas sagen doch da sprach Maya schon.
"Es tut mir leid wegen Vorhin. Ich möchte dir keine Probleme..." Wollte sie sagen aber ich unterbrach sie.
"Dir muss gar nichts leid tun verstanden. Du macht mir keine Probleme. Nur Organisatorische schwierigkeiten..." Erklärt ich ihr.
"Organisatorische Schwierigkeiten?" Sagte sie verwirrt.
"Maya, wie alt bist du?" Fragte ich sie. Ich habe zwar eine Vorahnung aber ich muss mich vergewissern.
"In Menschen oder in Katzen Jahren?" Fragte sie.
"Natürlich ich Menschen Jahren" schmunzelte ich.
"Also in Menschen Jahren bin ich 16" erzählte sie mir stolz.
"Gut, denn du also noch Schulpflichtig..." Ich würde Mal wieder von ihr unterbrochen.
"Oh nein ich gehe nicht zur Schule. Da war ich schon. Ich habe eine Ausbildung!" Probierte sie mich umzustimmen.
"Oh doch mein Fräulein, du gehst zur Schule keine wieder Worte." Sagte ich streng.
"Arg... Auf welche Schule muss ich denn gehen?" Fragte sie genervt.
"Du kommst mit mir auf die U.A. eine Superhelden Schule. Du wirst in meine Klasse gehen." Erklärte ich ihr.
"Wann hast du das denn beschlossen?!"
Mensch dieses Mädchen... Aber egal ich habe mich dafür entschieden sie bei mir wohnen zu lassen. Ich möchte der Vater sein den sie nie hatte.
"Nach dem Tag deiner Ankunft. Ich habe auch mit dem Schulleiter geredet und er meint es sei kein Problem wenn du in meine Klasse gehst." Gab ich ihr als Antwort.
"Warte? Deine Klasse? Du bist ein Lehrer?!"
Sie stellte heute aber viele Fragen."Ja ich bin ein Lehrer und ein Profi Held" gab ich ihr zu wissen.
Ihr blieb der Mund offen stehen.
"Jetzt sei doch nicht so geschockt" lachte ich.
"Ich gehe in die Klasse 1-a. Morgen geht es wieder in die Schule. Letztens hat jemand die ganze Schule geflutet. Deshalb war der Rest dieser Woche Schulfrei." Erklärte ich ihr.
"Wie kann man nur so blöd sein..." Sagte sie und schlug sich ihre Hand gegen die Stirn.
Ich musste lachen.
"Also ich habe für den Tag heute nichts mehr geplant. Wie wäre es wenn wir einkaufen gehen würde?" Fragte ich sie. Sie braucht unbedingt neue Klamotten. Mit ihren lumpen kann sie nicht herumlaufen. So würde ich sie nie auf die Straße lassen.
"Einkaufen?" Gab sie von sich.
"Sag bloß nicht das es sowas wie einkaufen in Sejka nicht gibt?" Fragte ich leicht entsetzt.
"Hihi. Doch sowas gibt es. Aber ich war noch nicht oft einkaufen. Für so etwas hat unser Geld nie gereicht. Ich habe meine Ersparnisse immer für Lebensmittel ausgegeben. Für Klamotten war nichts mehr übrig also habe ich mir selbst welche genäht." Kicherte sie am Anfang und erzählt am Ende mit Stolz das sie nähen kann.
Darum sehen ihre aktuellen Klamotten so, naja so "komisch" aus
Irgendwie traurig. Das sie schon so früh auf sich selbst angewiesen war.
"Mach dir darüber kein Kopf. Ich wollte mit dir los damit du die Stadt ein wenig siehst und damit du Mal unsere Welt in der du jetzt lebst kennen lernst. Und ich will dir neue Klamotten und Schulsachen kaufen." Erklärte ich ihr.
"Ist das wirklich nicht zu viel was du mir holen willst. Ich kann es dir ja irgendwann zurück zahlen..." Ich unterbrach sie
"Nein ich will kein Geld von dir. Ich möchte dir das schenken. Du sollst dir keine Sorgen um Geld machen."
Sie schwieg kurz. "Dankeschön..." Sagte sie nun.
"Nichts zu danken. Das mache ich gern." Antwortete ich.
"Also wenn wir nachher einkaufen gehen bleibst du immer dicht an meiner Seite. Es werden viele Menschen herumlaufen also mach dich darauf gefasst das einige gegen dich laufen werden."
Ich mache eine kurze Pause.
"Wir werden mit dem Auto fahren. Das ist ein Fahrzeug in das man sich hinein setzt und dann durch die Gegend fährt. Also fast wie eine Kutsche. Nur ohne Pferde. Mit dem Auto werden wir auf eine befestigten Fahrbahn fahren. Das ist der schwarze oder graue Stein auf dem Boden. Den nennt man Asphalt. Wenn dir irgendwas zu viel wir sag einfach bescheid." Erklärte ich ihr kurz und knapp.Aber anscheinend hat sie nichts verstanden.
"Ich werde dir alles zeigen wenn wir auf dem Weg sind. Okay?" Sagte ich.
Sie nickte.
"Gut dann lass uns Mal abdecken und danach losfahren. Einverstanden?" Fragte ich sie.
"Okay" kam es von ihr ein bisschen überfordert.
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Im nächsten Kapitel wird Maya das erste Mal in Japan einkaufen gehen. Ob sie alles gebacken kriegt?
Sorry falls ich in euren Augen "komisch" schreibe. Ich komme aus S-H und mit mir wird oft Plattdeutsch gesprochen. Einige Wörter verwende ich dann in meinem Alltag. Fragt einfach wenn ihr irgendwas nicht versteht.
Das ist halt meine erste Geschichte und habe noch keine Erfahrung 😅Wörter 880
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Der Luchs und der Blondie
DiversosEs geht um ein Mädchen namens Maya Jikan. Sie ist nach Japan geflüchtet um dort ein neues Leben anzufangen. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Wird sie es schaffen sich zurechtzufinden oder sich Leuten anzuvertrauen? Dies ist eine Ba...