Pov Maya
Nach diesem Nachmittag haben sich meine Gedanken drastisch geändert. Ich dachte kaum noch an meiner Vergangenheit. Dafür schlich sich ein gewisser Blondschopf jeden Abend in meinen Kopf. Ich weiß nicht einmal warum ich so viel in letzter über ihn nach denke aber ich fühle mich immer so leicht wenn ich in meine Gedanken zu ihm ab schweife. Oft dachte ich nach und überlegte was er gerade wohl macht. Ich lag lange Abends wach und konnte die Augen nicht zu machen. Doch trotzdessen konnte ich schnell genug einschlafen um am nächsten Morgen nicht übermüdet zur Schule zu müssen. Also im groben und ganzen kann ich erholsam schlafen. Und wo wir gerade beim schlafen sind. In letzter Zeit hatte ich auch kurze knappe Träume in denen auch Katsuki vorkam. Aber immer als ich wieder aufwachte konnte ich mich nicht an die genauen Handlungen erinnern.
Ähm.. aber das tut jetzt nichts zur Sache! Dadsawa hat im Internet herausgefunden das es in der Nähe extra ein Jagdgebiet für Formenwandler gibt. Also für Menschen wie mich. Denn einige haben einen verwandlungs Quirk. Und Dadsawa hat mich für da heute angemeldet. Also werde ich nachher in Ruhe einmal wieder auf natürliche Weise Jagen gehen. Und danach mich vollgefuttert ins Bett legen. Das ist doch Mal ein Plan.
Ich hatte mir die Tage zuvor schon Tarn Klamotten gekauft. Zwar werde ich in meiner Raubkatzen Form sein aber wenn ich mich zurück verwandel dürfen mich für anderen Tiere auch nicht sehen. Seid dem ich weiß das Dadsawa mich da angemeldet hat bin ich nur noch am schwärmen und nerve ihn damit wie sehr ich mich schon freue.
Ich hatte ihm erzählt das ich heute nach der jagd zu Katsuki gehe um mit ihm das verschobene Training nachzuholen. Er stimmt dem auch zu. Ich meinte dann noch mit einem Augenzwinkern das er sich ja auch Mal mit Present Mic treffen kann. Als ich das erwähnte würde er leicht rot und ging schnell in die Küche und redete irgendetwas unverständliches. Ich lachte leicht und ging in mein Zimmer um mich umzuziehen. Außerdem packte ich mir noch wechseln Klamotten für den Notfall ein und eine Flasche Wasser. Ich freue mich nicht nur auf die Jagd sondern auch auf Katsuki. Aber ein wenig Angst habe ich auch. Ich werde seine Eltern heute das erste Mal sehen. Werde ich einen guten Eindruck hinterlassen? Werden sie mich mögen? So viele Fragen schwirren mir wieder durch den Kopf, aber dazu hätte ich jetzt keine Zeit! Irgendwie muss ich ja heute noch an essen kommen. Und genau deshalb ging ich wieder runter und verabschiedete mich von Dadsawa.
"Bis später Dadsawa! Wünsch mir Glück!" Rief ich ihm zu und wollte aus der Tür verschwinden als ich eine Antwort zurück gerufen bekomme. "Tschüss Maya. Viel Glück und Pass auf dich auf." Ich lächelte und bedankte mich noch schnell.
Schnurrstraks lief ich den mir von Dadsawa erklärten weg entlang. Die Vorfreude packte mich und ich hüpfte glücklich durch das Dorf. Und nach einer knappen Viertel Stunde kam ich auch schon bei diesem Jahr Park an. Ich meldete mich an und wurde rein gelassen.
Ich ging in das Gebäude und verstaute meinen Rucksack in ein Schließfach. Ein Mitarbeiter holte mich ab und brachte mich zu dem Standort wo ich dann meine Jagd beginnen durfte.
Ich sah ihn fragend an und er nickte mir bestätigend zu. Keinen Wimpern Schlag später stand neben dem Mitarbeiter ein ausgewachsener Luchs der nur noch seinen Jagd instinkt im Kopf hat. Alles was ich in diesem Moment wollte, ist nichts anderes als ein Tier zu reißen.
Ich preschte mit voller Geschwindigkeit los und sprang über um gefallende Stämme, über Flüsse und Bäche und rann einfach durch die Gegend. Irgendwann vernahm ich ein Geruch. Ich blieb stehn. Alle Muskeln in meinen Luchs Körper waren auf Spannung. Ich blickte hoch, spitze meine Ohren, ließ mein Blick bedacht suchend durch die Gegend schweifen und inhalierte den Duft eines Jungen Reh. Jetzt ist alles vorbei. Nachdem ich die Fährte aufgenommen hatte brannten bei mir alle Sicherungen durch. Wie ein wild gewordendes Monster rannte ich mit kräftigen Schritten durch den Wald. Speichel floss meinen Mundwinkeln hinunter und meine Augen waren bedrohlich zu schlitzen verformt.
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Der Luchs und der Blondie
RandomEs geht um ein Mädchen namens Maya Jikan. Sie ist nach Japan geflüchtet um dort ein neues Leben anzufangen. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Wird sie es schaffen sich zurechtzufinden oder sich Leuten anzuvertrauen? Dies ist eine Ba...