Zusammen mit Yelena und zwei Agenten liefen wir richtung Browns Büro. Ich versuchte den Schuss in meinem Bein auszublenden und zu verstecken, ich durfte keine Schwäche zeigen. Die Bluttropfen die ich hinterliess, waren das einzige Anzeichen. Ich hatte die Kapuze und die Maske noch auf, ich hatte gemerkt das ich so, mehr respektiert wurde.
Wir liefen an der IT vorbei und ein leichter Blick hinein verriet mir das Liam bereits zu mir sah. Ob er mich erkannte wusste ich nicht, aber es war besser so. Ich war nicht mehr die, die er kennen gelernt hatte...
An seinem Büro angekommen, ginge wir nach dem Klopfen hinein. Er wank uns zu sich und Yelena verstand. Sie legte den Koffer auf den Tisch und öffnete ihn gleich. Auf Browns Gesicht sah man das grüne Leuchten der Mittel und wenn ich mich nicht täuschte, bildete sich ein ganz kleines Lächeln. "Gute Arbeit Belova, sie können gehen." Wie ich es hasste, wenn sie vor mir gehen konnte. Sie nickte und verliess dann das Büro. "Baker, bringen sie den Koffer ins Labor und gehen sie nachher in die Trainingshalle.", befahl er mal wieder in strengem Ton. "Ja, Sir." Ich ging auf den Koffer zu, schloss ihn und wollte damit das Büro verlassen. Doch Brown hielt mich nochmal auf. "Ist das ihr Blut?" Ich stockte an der Tür und antwortete mit einem einfachen "Ja." "Mh, gut sie können gehen." Hörte ich da leichte Anerkennung in seiner Stimme? Ich folgte aber ohne weiteren Gedanken daran, das Büro.
Ich ging schnellen Schrittes an der IT vorbei, doch es nütze nichts. "Mia?", fragte eine mir nur bekannte Stimme. Wieso konnte er es nicht einfach gut sein lassen. Ich drehte mich aber nicht um. "Lass es sein Liam", bat ich ihn, versuchte aber keine Gefühle in meiner Stimme zuzulassen. "Nein!", sagte er harsch. Wie bitte? Ich drehte mich nun um, schoss auf ihn los und zog ihn in den nächsten Gang, in welchem ich ihn an die Wand drückte. "Lass es Liam, dir wird nicht gefallen was du erfährst", sagte ich grob und drückte ihn weiter mit meiner Hand, um seinen Hals gegen die Wand. Es ging nicht nur darum, dass ich nicht wollte das er mich so sah. Brown sah es nicht gerne und ich wollte nicht das er verletzt wird. Ich konnte Liam nicht mal in die Augen sehen. Aber ich spürte wie sein Atmen von Sekunde zu Sekunde schneller wurde. Er hatte Angst vor mir. Wer konnte es ihm verdenken...
Ich sah langsam hoch. Sodass ich ihm nun in die Augen sah. Er konnte nur meine Augen erkennen, alles andere war bedeckt. Aber ich war mir sicher, dass sie Bände sprachen. Den sein Blick wurde immer mitleidender. "Du weisst nicht worauf du dich einlässt, wenn du mich nicht in Ruhe lässt", sagte ich mit bedrückter Stimme. "Ich will dich nur beschützen." Hängte ich noch an. Langsam lockerte ich meinen Griff und ging ein paar Schritte zurück, bis ich die gegenüber liegende Wand an meinem Rücken spürte. "Was haben sie mit dir gemacht. Wo ist die Mia die ich kennen gelernt habe.", sagte er mitleidig. Genau das konnte ich nicht gebrauchen. Wie er mich ansah. Meine gefühllose Fassade, welche ich mit Mühe aufgebaut hatte, fing leicht an zu bröckeln. Doch für einen Moment fing ich mich noch mal. "Diese Mia gibt es nicht mehr.", sagte ich monoton, wendete meinen Blick ab und lief Richtung Labor. "Ich weiss das sie noch da ist.", rief er mir noch nach. Doch er hatte unrecht. Ich könnte nie wieder diese Mia von vor ein paar Monaten sein. Diese Mia war mit den Agenten in diesem Raum gestorben. Dies zu sehen, wie sie schrien und vor mir mit Flammen bedeckt zu Boden gingen, werde ich nie wieder vergessen können. Die Mia von 1945 war nun endgültig Tod...
Monate vergingen, sie schickten mich weiter auf Missionen. Hauptsächlich auf welche, bei denen sie zu wenig Infos bekamen. Sozusagen Selbstmordmissionen. Doch in der Regel kam ich unbeschadet raus. Ein paar Schläge und zwei Kugeln musste ich einstecken, mehr aber nicht. Dennoch wurde ich immer unvorsichtiger und beendete einige Leben. Es wurde mir immer weniger wichtig, ob ich tötete.
Immer wenn ich verletzt zurück kam, nahmen sie mich im Training noch härter ran. Ich wurde dafür bestraft verletzt zu sein. Auch meine Kräfte wollten sie weiter fördern. Ich glaubte das sie hofften, dass ich noch mehr konnte als nur Feuerbändigen. Doch das war nicht der Fall. Was wollten sie den mehr. Übermenschliche Stärke, Schnelligkeit und Heilung, dazu noch Feuerbändigung? Sie hatten ihren Super Soldaten.
________________________________________________________________________________Oben habe ich für euch mal einen Plan vom Geheimversteck. So stell ich es mir im Moment vor.
Kurzes Kapitel ich weiss, aber dafür heute 2.
Ich hoffe sehr es gefällt euch :)
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Ghost // Avenger FF
Научная фантастика"Wie fühlen sie sich Ms. Baker?", fragte er mit starkem Akzent. I-Ich..", krächzte ich. "Keine Sorge das vergeht. Sie haben lange geschlafen." "Sie haben etwa 60 Jahre geschlafen, Ms. Baker." Hatte er gerade 60 Jahre gesagt? Erlebe Mias Geschichte...