Kapitel 14- Ist da doch was?

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*Markus PoV* Was zum Teufel ist gestern passiert? Und wieso wissen das gefühlt alle!? Ich setze mich Melly aufs Bett und warte ab. Ich will sie jetzt auf keinen Fall unterdruck setzten. „Nach dem mein Ex Schluss gemacht hatte, wirklich es war kurz danach, wurde ich vergewaltigt. Von zwei seiner Kumpels. Ich musste in Therapie. Gestern wollten Paula und ich feiern gehen, um mich abzulenken. Paula ist ehr nachhause, weil sie gestürtzt ist. Ich bin noch da geblieben, weil mich kurz davor einer aus unserer Parallelklasse angerempelt hat. Wir haben zusammen was getrunken und ich bin dann noch mit zu ihm..nachdem er mich geküsst hatte. Bei ihm zuhause habe ich mich allerdings extrem unwohl gefühlt. Ich wollte gehen, aber er hat mich nicht gelassen. Stattdessen hat er mich vergewaltigt. Als er fertig war, konnte ich gehen und er hat gesagt, er meldet sich wenn er wieder will und ich soll nicht nein sagen. Auf dem Weg nachhause bin ich heulend zusammen gebrochen und hab die restliche Nacht dort verbracht, weil ich keine Kraft mehr hatte mich zu bewegen. Meine beine haben gezittert, mir war kalt und ich habe mich gedemütigt gefühlt. Heute früh haben Paula und Maxi mich gefunden. Zusammen mit den beiden, und meinet Mum, habe ich Niklas angezeigt”, beendet Melly ihre Erklärung. Fuck es ist das passiert was ich nicht wollte, denn in mir zieht sich alles zusammen. Ich habe mich in Melly verliebt und sie tut mir so unendlich leid. Wahrscheinlich wollte sie sich noch wegen mir ablenken oder so. Das würde zumindest Paulas aussage erklären. „Darf ich dich in den Arm nehmen?”, frage ich vorsichtshalber nach. Melly nickt und ich umarme sie. „Ich könnte kotzen wenn ich dran denk, das ein anderer Typ dich anfasst. Du da liegst und nichts mehr an hast. Er dich ansieht, er dich fickt und...”, fährt es aus mit raus. „Sorry”, füge ich noch hinzu. Das war wahrscheinlich nicht die beste Wortwahl.

*Melly PoV* Nachdem Markus das gesagt hat, bekomme ich doch Hoffnung das da was ist. Aber wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein...Die Umarmung tut so unendlich gut! Ich fühle mich geborgen und beschützt. Ich wünschte die Umarmung würde nie enden. Doch das tut sie als Maxi und Paula den Raum betreten. Zu viert sitzen wir jetzt stumm in meinem Bett und gucken Netflix. Paula in dem Arm von Maxi und ich würde zu gerne in den Armen von Markus liegen. Plötzlich zieht er mich in seine Arme, sodass mein Kopf auf seiner Brust liegt. Kann er Gedanken lesen? Ist ja auch egal. Das ist das was ich wollte und es tut mir gut.

*5 Wochen später* Ich habe das geschehene gut verarbeitet. Auch dank der hilfe von, Maxi, Paula und vor allem Markus. Er war immer für mich da und wir sind echt krass zusammengewachsen. Meine Gefühle für ihn haben sich dadurch nur verstärkt. Natürlich ist es noch nicht komplett verarbeitet, aber durch die anderen geht es schneller. Und vorallem durch die Unterstützung von Markus.
Ich bin gerade auf dem zum Teufelstopf. Leon hat mich dahin zitiert. Als ankomme sind alle da und scheinen nur auf mich zu warten. Die Kerle wissen übrigens was passiert ist. Es weiß so ziemlich die ganzd Schule, weil Niklas von der Schule geflogen ist und dann über den Hof geschrien hat, wie geil es doch war. Dadurch kamen natürlich viele Fragen auf. „Hey warum sollte ich herkommen?”, komme ich sofort auf den Punkt. „also wir wollten ja eigentlich sowieso nicht das du das Team verlässt und nachdem was dann passiert, haben wir dich erstmal gelassen wegen dem Team und so. Aber jetzt wo es einigermaßen verarbeitet ist, dachten wir du willst wieder ins Team. Also wenn du möchtest?”, fragt Leon mich und alle schauen mich Erwartungsvoll an. „Ja ich möchte wieder ins Team”, nach der Aussage fallen mir alle um den Hals. Wir entschließen uns noch ein Eis essen zu gehen, als feier das ich wieder im Team bin. „Melly? Kann ich nachher nochmal mit zu dir kommen? Ich muss dir was sagen”, fragt Markus, als wir zur Eisdiele laufen. „Klar. Aber können wir vielleicht zu dir gehen? Mum macht nur wieder stress”, sage ich und Markus nickt. Nach einer Stunde in der Eisdiele verabschieden sich sie meisten und so auch Markus und ich. Auf dem Weg zu ihm reden wir mein Wort miteinander. Was will er mir bitte sagen? Ein bisschen angst habe ich schon, weil wir halt so zusammen gewachsen sind. Bei ihm angekommen, gehen wir hoch in sein Zimmer, wo ich mich auf sein Bett pflanze und ihn gespannt angucke. „Also da wo wir unseren ersten Kuss hatten, den Samstag. Ich wollte mich für meine Nachricht entschuldigen. Es war absolut kein Fehler dich zu küssen. Die Küsse waren der Hammer! Ich wollte nur dich und irgendwie auch mich schützen, weswegen ich dir das geschrieben habe. Und sollte es dich verletzt haben, dann tut mir das wahnsinnig leid. Das wollte ich nicht”, sagt Markus und zupft an seiner Bettdecke. „Schon gut. Ich muss zugeben, ja es hat mich schon verletzt. Erst scheint alles schön und dann ist es weg. So war es bis jetzt immer bei mir, weshalb der Schmerz Recht schnell weg ging. Aber hey ich bin froh das wir jetzt so gute Freunde sind”, sage ich lächle ihn an. Ich bin wirklich froh darüber, weil ich so Zeit mit ihm verbringen kann und trotzdem wünschte ich da wäre mehr. Aber das ist es von seiner Seite aus glaube ich nicht. Das ich auf ihn stehe, behalte ich weiterhin für mich. „Richtig, gute Freunde”, sagt Markus und scheint bedrückt.

*Markus PoV* Ich glaube ich sage ihr doch nicht, dass ich gefühle aufgebaut habe. Es ist vielleicht ganz gut, wenn wir einfach nur Freunde sind. Auch wenn ich wünschte da wäre mehr. Aber anscheinend war das nur der Alkohol an dem Abend....

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Hab heute 4 Kapitel hochgeladen, dass nenne ich Motivation haha;)(ja ok ist schon nach 00:00 uhr, aber weiß ja keiner)
Hoffe natürlich das Kapitel gefällt euch:))
Danke für 146 reads<3

ᴹᴵˢᵀᴱᴿ ᴹᶜᴰᴿᴱᴬᴹᵞWo Geschichten leben. Entdecke jetzt