ᴹᴵˢᵀᴱᴿ ᴹᶜᴰᴿᴱᴬᴹᵞ

Kapitel 2 - Die Mannschaft

„Ähm kann mich einer zum-”, fange ich an, doch Maxi und Markus hören mich nicht. Sie gehen vor. Und jetzt merke ich was Maxi meint. Markus ist ja wie ein Promi. Er wird sofort angesprochen und angehimmelt. „Wo musst du hin?”, fragt Paula mich. „Zum Direktorat”, antworte ich ihr. „Komm ich bring dich hin”, bietet Paula mir an und geht vor. „Gott danke, wenn ich dich nicht hätte”, sage ich lächelnd und folge ihr.  Vorm Direktorat verabschieden wir uns und ich klopfe. „Ah Melina Klaan nicht war?”, öffnet mit ein recht junger Mann die Tür. Ich nicke und trete ein. „Also ich bin Herr Von Theumer und der Schulleiter”, fängt er an und die nächsten 15 Minuten werde ich mit Regeln und weiterem zu gelabert. Danach bekomme ich meine Bücher, den Stundenplan und dann werde ich von Herr Von Theumer zum Raum gebracht. Ich werde förmlich in den Raum geschoben und als ich drinnen stehe fällt mein Blick als erstes auf Markus. Er schmunzelnd zu mir und lächle nur verlegen. Mir wird plötzlich flau im Magen, allerdings positiv. Hat das was mit Markus zu tun? Ich werde von der Lehrerin aus meinen Gedanken gerissen. „Hört mal bitte alle zu. Das ist Melina Klaan, sie ist neu. Bitte nehmt sie gut in Grünwald auf. Ich bin Frau Kohl, deine Klassenlehrerin. Möchtest du dich vorstellen?”, fragt mich meine recht Jungs Klassenlehrerin. „Ähm, hi nennt mich Melly”, sage ich und lächle minimal in die Klasse. „Gut setzt dich da neben Markus”, sagt sie und zeigt auf einen Fensterplatz, sehr weit hinten, neben dem Blonden blauäuigen Jungen. Auch genannt "Maxis Bester Freund Markus". Ich setzte mich neben ihn und er lächelt mich an. Von anderen Mädchen aus der Klasse bekomme ich fiese Blicke zu geworfen. Warum auch immer. In der großen Pause werde ich von Paula mit zu den anderen gezogen. „Ey du bist doch die neue, melinda?”, fragt mich ein brünettet Junge. „Nenn mich bitte Melly”, antworte ich nur. „Und was willst du hier?”, fragt din rothaariger Junge etwas genervt. „Ich wurde von Paula mit gezogen, falls du es noch nicht gemerkt hast”, antworte ich ihm. „Leute seid nett zu ihr. Sie ist voll korrekt”, sagt Maxi in die Runde. „Uhh Paula bekommt Konkurrenz”, sagt ein kleiner braunhaariger Junge. „Nein Nerv und dafür gibt es mehrere Gründe”, antwortet Maxi. „Die wären?”, fragt der kleine Junge, ich nehme an Nerv, nach. „Erstens kommt niemand an Paula ran, zweitens ist sie meine Stiefschwester und drittens, so wie die Markus gestern angeschmachtet hat, hätte ich eh keine Chance. Betonung liegt auf Hätte", sagt Maxi und kasiert eine Faust von mir in seinen Arm. „Ich hab den nicht angeschmachtet!”, protestiere ich. „Oh und wie du mich angeschmachtet hast”, grinst Markus schlemmisch. „Wer hat gestockt als er mich gesehen? Richtig du!”, gebe ich genervt zurück. „Ja da geb ich dir recht”, antwortet Markus, „Trotzdem hast du geschmachtet”. „Ihr habt beide geschmachtet, aber sowas von!”, sagt Maxi etwas lauter und lachend. Was anscheinend nicht so gut war, denn aufeinmal kommen die Mädchen aus meiner Klasse, die mich vorhin schon so fies angeguckt haben. „Melly richtig? Markus gehört mir! Wir lieben uns und da wirst du nicht dazwischen funken”, sagt ein schwarzhaariges Mädchen. „Äh Sahra hatten wir nicht ausgemacht du sagst das er uns gehört?”, fragt ein anderes Mädchen das schwarzhaarige. Und jetzt beginnt ein riesen Diskussion. „Lass mich raten du bist Single?”, frage ich und gucke ihn an, dabei verliere ich mich wieder in seine Augen. „Ja bin ich”, antwortet er grinsend und starrt mir in die Augen. „Ihr schmachtet definitiv beide”, lacht ein blondes Mädchen. „Leute? Ich will euch bei eurem Flirt ja nicht stören, aber wie wäre es wenn wir uns alle mal vorstellen, damit Melly weiß mit wem sie hier redet”, sagt Maxi. „Wir Flirten nicht!”, sagen Markus und ich gleichzeitig, was die anderen nur zum schmunzeln bringt. Dann stellen sich alle der Reihe nach vor. „So jetzt weißt du alle. Wir sind übrigens die Wilden Kerle”, sagt Leon. „Ich weiß, hat mir Maxi schon erzählt”, antworte ich ihm und er schaut verwirrt. „Unsere Eltern sind nicht erst seit Gestern zusammen du dödel”, entgegnet Maxi Leon. Dann klingelt es zum Unterricht und wir gehen alle hoch. „Kannst du eigentlich Fußball spielen?”, fragt mich Nessi. „Ja wieso?”, frage ich aber da ist sie schon weg. Als ich in den Raum reinkomme, stehen alle Kerle um den Tisch von Nessi und Raban herum. Sie scheinen irgendwas zu besprechen. „Ja tut sie, aber ich habe sie noch nie spielen gesehen”,  höre ich Maxi und kurz danach kommen alle auf mich zu. „Ich hab nichts gemacht.”, sage ich und hebe überfordert meine Hände. „Nein hast du auch nicht. Erstens wie gerne spielst du Fußball und wie gut bist du?”, fragt Markus mich. „Gerne und ganz ok?”, antworte ich ehr fragend. „Ok hättest du lust ein Probetraining bei unserer Mannschaft mitzumachen? Danach würden wir entscheiden ob du ins Team kommst oder nicht. Uns fehlt ein Mitglied für das nächste Spiel”, sagt Joschka. „Äh ja ok, aber ich könnte theoretisch auch nein sagen oder?”, frage ich vorsichtshalber nochmal nach und alle nicken. „Okey dann heute Nachmittag um 4 am Teufelstopf. Maxi nimmt dich sicher mit”, sagt Leon, schaut danach zu Maxi der nur nickt. Dann kommt auch unsere Lehrerin und alle setzten sich auf ihre Plätze. Biologie. Da hört niemand zu, zu mal die Lehrerin ihren halben Lebenslauf erzählt. Ich muss echt aufpassen das ich nicht einschlafe, bis Markus mich antippt. Fragend gucke ich ihn an. „Das mit den Mädels vorhin. Also ja ich bin Single, will aber keine Freundin. Aus irgendeinem Grund finden mich alle gut und wollen mit mir zusammen sein, deswegen wird jedes Mädchen, was ich lächelnd angucke, erstmal als Feindin empfunden. Also lass dir einfach quatschen”, flüstert Markus mir zu. Okey das er keine Beziehung will ist Schade, ich finde ihn nämlich echt gut, und ich weiß das ich ihn erst seit 3 Tagen kenne, wenn man das Wochenende überhaupt mit zählen kann. Ich nicke nur und versuche mich dann auf den Unterricht zu konzentrieren.

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Hoffe (wie immer haha) dass das Kapitel euch gefällt:)