Lena Pov:
Am Boden sitzend, an der Badewanne angelehnt, in seinen Armen. Die Kraft in seinen Fingerspitzen, die er leicht in meinen Oberarm drückte, ließen mich eine Sicherheit fühlen. Seine Hand lag auf meinem Haaransatz. Ich richtete mich grad ein wenig auf und wichte mir mit meiner Hand die Tränen aus dem Gesicht. Dann sah ich ihm in die Augen. Wieder einmal zog es mich in einen Bann.
,,Lena? Komm schon. Ich bin hier. Du kannst mit mir reden", sprach er mir beruhigend zu. ,,Es ist nicht so einfach. Ich meine die Situation ist grade kompliziert." Mark sagte nichts. Er schwieg und wartete geduldig auf den Rest der Geschichte. ,,In letzter Zeit ist es kompliziert zwischen Max und mir. Wir streiten uns nur noch und ich weiß nicht. Es fühlt sich einfach nicht mehr so an wie früher. Ich bin mir nicht mehr sicher ob es so weitergehen kann." ,,Willst du dich von ihm trennen?" ,,Ich weiß es nicht. Vielleicht", sagte ich unsicher.
Plötzlich fühlte ich mich seltsam.
Meine Atmung verschnellerte sich und ich wurde ein wenig unruhig. Meine Luftröhre fing an sich zu verkrampfen. Ich versuchte Luft zu nehmen aber es funktionierte nicht. Eine Panik zog sich durch meinen gesamten Körper. Es fühlte sich an als würdest das Blut nicht mehr durch meine Adern strömern. Es stand nur da und jeder Muskel in meinem Körper versagte. Zumindest fühlte es sich so an. Es ging nichts mehr. Das Gefühl zu ersticken verstärkte sich und der Versuch immer mehr Luft zu schnappen wurde extremer. Was in diesem Moment passierte und wieso es passierte war mir unklar. Doch es machte mir Angst. Große Angst. Ich bemerkte Marks Panik, die ebenfalls aufzog. Er wusste wohl nicht was passiert oder was er tun sollte, weder wusste ich es.Mark Pov:
,,Lena? Hey ruhig atmen. Okay? Ich ... ich ruf nen Arzt okay?", versuchte ich ihr klar zu machen. Ihre Angste bemerkte ich sofort, was mir ebenfalls eine Panik bereitete. Ich musste ihr helfen. Aber ich wusste einfach nicht wie. Sie beruhigen konnte ich nicht. Ihre Atmung wurde weiterhin schneller. Ich stand panisch auf und setzte sie gerade hin, sodass ihr das atmen leichter fallen konnte. Da dies nichts brachte rannte ich schnell in die Küche. Ich schnappte mir eine Tüte, rannte zurück ins Bad so schnell ich konnte. Lena sollte nicht so lange allein sein. Als ich das Bad betrat, stockte mir der Atem. Das Blut vereiste in meinen Adern.
Als ich sie ohnmächtig am Boden sah, zögerte ich keine Sekunde, rannte zu ihr. Ich fasste ihr ans Handgelenk um nachzusehen, ob sie noch Puls hat. Ein erleichtertes Atmen verließ meine Lunge, als ich einen Herzschlag feststellte. Schnell zog ich mein Handy heraus und tippte die Nummer des Notrufs in mein Handy. ,,Notrufzentralle, wie kann ich ihnen helfen?", sprach eine Stimme durch mein Handy. Ich berichtete was passiert ist und fragte panisch was ich tun sollte. Ein Krankenwagen würde so schnell es ging kommen.
,,Lena? Komm schon Lena. Wach auf." Ich schüttlete sie leicht an den Schultern und versuchte sie aufzuwecken. Ich war sehr glücklich, dass sie noch atmete. Dennoch war die Angst da. Auch bei mir.
Als der Krankenwagen ankam wurde sie langsam wach. Ich war so unglaublich erleichtert. Nun musste es ihr nur wieder besser gehen. Sie nahmen sie mit im Krankenwagen um sie im Krankenhaus nochmal untersuchen zu lassen. ,,Möchten Sie mit ihrer Frau mitfahren?", fragte mich einer der Sanitäter. ,,Nein.. ähm... nein wir sind nicht verheiratet. Wir sind Freunde", stellte ich fest. Irgendwie löste diese Bezeichnung ein seltsames Gefühl in mir aus. Meine Frau... Ich hatte jedoch keine Zeit mehr mich großartig damit zu beschäftigen. Der Sanitäter entschuldigte sich und bot mir dennoch an mitzufahren. Ich willigte ein, stieg in den Wagen und setzte mich neben die Liege, auf der Lena lag auf einen Sitz. Auf der gesamten Fahrt ließ ich ihre Hand keine Sekunde los.
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Pic by _lenark_ (Instagram)
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My Favorite Mistake
FanfictionSchon seit einiger Zeit geht Lenas Beziehung in die falsche Richtung und sie weiß nicht, ob sie es noch wert ist. Einige Freunde stehen ihr dabei die ganze Zeit zu zur Seite- einer ganz besonders. Wird er es auch, wenn etwas passiert, was niemand he...