Lena Pov:
Ein klitzekleiner Abstand trennte unsere beiden Körper voneinander. Ein Schwindelgefühl machte sich in mir breit und meine Knie wurden weich. Ich wollte es, mehr als alles andere.
Aus dem nichts riss die Tür hinter uns auf. Ruckartig traten wir ein paar Schritte auseinander und Phili betrat den Raum. Verlegen drehten wir uns beide in seine Richtung und der Moment, der uns beide verband, verging.
„Oh sorry. Soll ich lieber gehen?", fragte Philipp nun verwundert. „Nein nein! Was gibt es?", ich wollte dir nur bescheid sagen, wegen des Shootings. Wir wollten jetzt schonmal ein paar Bilder schießen. Ich sah Mark an und dieser sagte: „Geh schonmal. Ich komm sofort nach." Mit einem Nicken verließen Phili und ich die Wohnung.
„Willst du mir erzählen was da gerade passiert ist?" „Es ist nichts passiert, wirklich." Vermutlich glaubte er mir, weshalb er auch nicht mehr weiter nachfragte. Wir warteten noch kurz auf Mark und stiegen dann ins Auto, welches uns zur Fotolocation bringen sollte.
Als wir dort ankamen erkannte ich eine wunderschöne Blumenwand. Alles war wirklich atemberaubend. Es gab kein kleines Detail, welches mir nicht ins Auge fiel und ich bestaunte. Ich zog Mark von Ecke zu Ecke um ihm alles genau zu zeigen. Durch sein Lachen erkannte ich, wie seltsam er es fande, wie ich alles genau betrachtete und bewunderte. Zwischendurch konnte ich nicht anders als ein ihm hängen zu bleiben. Seinem Anzug, sein jackett, seine Krawatte. Ich hatte Mark bis jetzt selten so elegant erlebt. Und ich liebte diese Seite an ihm.
Nun drängte Phili mich uns Mark zu den anderen und wir schossen ein paar Fotos, während Yvonne sich noch fertig machte. Dabei waren Steff, Samu, Nico und Rae waren dabei. Mittlerweile trat auch der Bräutigam Olive hinzu. Man sah ihm seine Nervosität an, obwohl die beiden bereits verheiratet waren.
Nun trat Yvonne hinzu. Alle Augen waren nun auf sie gerichtet. Ihr Kleid ließ mich kurz stocken. Aber Oliver beeindruckte sie am meisten. Er brachte keinen vernünftigen Satz heraus und fiel ihr nur in die Arme. Während die beiden mittlerweile Fotos machten, betrachtete ich sie. Oliver war nach 14 Jahren immernoch so unglaublich verliebt in sie. Auch sie schien ihn zu lieben wie am ersten Tag. Genau das wollte ich. Ich wollte genau dasselbe haben. Bei diesem Gedanken wich mein Blick hinüber zu Mark.
Nun machten wir uns alle auf den Weg zur Hochzeit. Sie fand auf einem Platz außerhalb der Stadt statt. Es gab niemanden der störte oder heimlich Fotos schoss. Unter freiem Himmel fand nun die Zeremonie statt. Dabei saß ich neben Mark, dessen Augen die ganze Zeit nach vorne grichtet waren. Besonders freute ich mich dann auf den Moment, in dem die Ehegelöbnis vorgetragen wurden.
„Oliver. Ich erinner mich an den Moment, an dem du mir zum ersten mal sagstest, dass du mich liebst. Du hast es so gesagt als hättest du es schon lange Zeit geübt. Aber trotzdem habe ich diese Liebe gespürt. Meine Welt hat sich aufgehört zu drehen für diesen einen Moment und ich hab dich einfach nur angeschaut, so lange, als wäre ein ganzes Leben vorbeigezogen. Und ich habe diesen Satz hundert mal in meinem Kopf wiederholt: Brich mir nicht das Herz. Brich mir nicht das Herz. Brich mir nicht das Herz. Denn ich wusste, dass ich dich zu sehr lieben würde um das zu überstehen. Aber als mein stilles Schweigen zu lange ging, sah ich in deine Augen und ich habe die drei Worte gesagt, die ich hoffte mein ganzes Leben lang zu dir zu sagen. Bis zum Ende meiner Tage."
„Yvonne. Ich hab mich nicht in dich verliebt, weil ich jemanden daten wollte oder jemanden haben wollte. Du kamst in mein Leben als niemand anderes es würde. Weil ich einfach nichts zu bieten hatte, außer mich selbst und du hast dich entschieden zu bleiben. Ich hab mich in dich verliebt, weil du nichts anderes wolltest als die Person die ich bin. Und deswegen, hab ich mich in einfach alles an dir verliebt, so wie du bist.
Eine Träne floss mir über die Wange. Die Worte, die beide füreinander verfassten, waren voller Emotionen und Liebe.
Während sie die Ringe austauschten sah Mark mich an und sagte: „Ich will genau das." Ohne ein Wort zu sagen wusste er, dass ich dasselbe wollte.
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My Favorite Mistake
Fiksi PenggemarSchon seit einiger Zeit geht Lenas Beziehung in die falsche Richtung und sie weiß nicht, ob sie es noch wert ist. Einige Freunde stehen ihr dabei die ganze Zeit zu zur Seite- einer ganz besonders. Wird er es auch, wenn etwas passiert, was niemand he...