New Love- Amos Lee

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Am nächsten Morgen

Lena Pov:

Der morgen brach an und die Sonnenstrahlen weckten mich aus meinem Schlaf. Ich griff die Decke und zog sie über meinen Kopf um das Licht abzuhalten. Bis ich dann merkte, dass es nicht meine Decke ist, die ich auf meinem Kopf trug und es war auch nicht mein Bett, in welchem ich lag. Mein Kopf schmerzte stark und mein Magen fühlte sich auch nicht gerade toll an.

Plötzlich schossen mir all die Bilder von letzter Nacht durch den Kopf. Die Hochzeit, der Tanz, der Kuss und anschließend auch die gemeinsame Nacht mit Mark. Irgendwie machte mich dieser Gedanke glücklich. Doch was wenn das alles kaputt gemacht hat?

Ich drehte mich zur anderen Seite des Bettes und bemerkte eine leere Seite. Mark lag nicht mehr neben mir und im Schlafzimmer war er auch nicht. Bereute er das ganze etwa schon? Ich erhoffte das Gegenteil.

Ich vernahm ein Schellen aus der Küche der Wohnung. Mark musste schon aufgestanden sein. Also stand ich auf zog mir ein T-Shirt, welches auf dem Boden lag an und verließ das Schlafzimmer. Verschlafen betrat ich die Küche und sah Mark, welcher gerade am Herd stand und Pancakes machte. „Hey", räusperte ich leise. Er drehte sich zu mir und sprach dann: „Morgen. Hier für dich." In seiner Hand hielt er ein Glas Wasser und eine Aspirintablette, welche er mir entgegenhielt. „Danke dir." Ich wusste nicht, wie er wusste, dass es mir schlecht ging aber ich war einfach nur froh darüber, denn mein Schädel brummte viel zu sehr um klar zu denken.

Nachdem ich die Tablette schluckte und sie langsam ihre Wirkung äußerte ging es mir wieder etwas besser. „Schönes Shirt", äußerte sich Mark. Nun sah ich an mir herunter und bemerkte, dass es sein T-Shirt war. „Oh sorry, ich wusste nicht das...." „Nein. Kein Problem. Es steht dir." Mit dieser Bemerkung entlockte er mir ein Grinsen. „Willst du auch ein paar?", fragte er und zeigte mit dem Pfannenwender auf die Pancakes. „Ja gerne." Er nahm sich zwei Teller und stapelte ein paar der Pancakes übereinander. Als er sie auf den Tisch legte und deutete, dass ich mich setzen sollte, begannen wir zu Frühstücken.

Zwischen uns war es in keinster Weise unangenehm oder komisch. Wir redeten wie immer, wie beste Freunde es nunmal tun. Meine Erleichterung war dadurch sehr hoch.

Die Pancakes waren sehr gut. Aber das überraschte mich nicht, denn in sowas war er schon immer gut.

„Willst du drüber reden? Über letzte Nacht?", fragte Mark nun. „Marek, ich... ich weiß nicht. Denkst du es war ein Fehler?" Verwirrt sah er mich an und hatte keine Antwort auf meine Frage bis er dann antworte er: „Nein. Und ich bereue es auch nicht. Tust du es?" Ich trat einen Schritt näher an ihn heran und legte meine Lippen auf seine und zog ihn in einen langen Kuss hinein. „Nein", antwortete ich nun, als wir uns lösten. „Hör zu. Ich weiß das ganze könnte auch ziemlich in die Hose gehen und alles kaputt machen... aber ich mag dich wirklich Lena." Bei diesen Worten ging mein Herz auf. Das hatte ich mir schon so lange gewünscht. Aber vorstellen, das es wirklich passiert, konnte ich mir nicht. „Also willst du es versuchen? Ich meine das mit uns?" „Beantwortet das deine Frage?", sprach er, trat an mich heran, legte seine Hände um meine Hüfte und küsste mich.

Es tat so gut. Dieses Gefühl war wie eine Sucht. Seine Lippen waren so warm und weich, dass ich nicht wagte mich von ihnen zu lösen. Doch er tat es und ich antwortete auf seine vorher gestellte Frage: „Ich weiß nicht... Probiers nochmal." Er verstand den Spaß aber tat dennoch, was ich ihm sagte.

Ein etwas kürzeres Kapitel. Trotzdem hoffe ich, es gefällt euch.
Feedback?
Achso und ein  hoffentlich guten Start ins neue Jahr für euch alle

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