Percy pov
„Warum sollte ich dir das glauben?" wollte Steve wissen. Ich rollte schlicht mit den Augen. „Hätte ich diese Dinge getan, wäre ich nicht mit euch mitgekommen und selbst wenn, wäre ich inzwischen wieder ausgebrochen. Ich hoffe aber, ihr hört auf mich zu suchen, wenn ihr einseht, dass ich zumindest für euch ungefährlich bin." Sein ohnehin schon misstrauischer Blick zeigte mir, dass er mir weiterhin nicht glaubte. Na toll.
„Du klingst als hättest du in beiden Fällen die Wahl. Du weißt genau, dass das nicht so ist." Ich tat so als würde ich nachdenken und antwortete dann: „Naja, dafür war die Pizza aber noch sehr frisch, zu frisch als das sie ganz bis zum stark-Tower geliefert worden seinen kann." Die Augenbrauen von Steve zogen sich zusammen und er meinte: „Wenn du dich für so stark hältst, beweis es!" und damit kam von irgendwo die Metallscheibe, die er als Schild nutzte, herbei geflogen. Ich runzelte die Stirn. War er gerade wirklich so blind? Ich bin inzwischen drei mal aus ihrer Gefangenschaft ausgebrochen ohne zu fliehen und hatte ihm gerade fast eine Hantel, im Vergleich zu der die Gittertür meines Gefängnisses filigran und zerbrechlich gewirkt hätte, ins Gesicht geworfen.
„Warum erwarten ständig Leute von der selben Seite, dass ich gegen sie kämpfe?" Ich zählte Übungskämpfe im Camp dazu, auch wenn Annabeth meine einzige Herausforderin war, bei der das Ergebnis nicht sicher voraussagbar war. Clarisse war immer ein ernstzunehmendes Duell, aber das Ergebnis war immer das selbe. Sie behauptete, ich hätte nur Glück gehabt. Cap hörte leider nicht zu sondern hielt sich zwei Finger ans Ohr und sprach: „Leute, brauche dringend Verstärkung im Trainingsraum!" von der knisternden Antwort verstand ich nur Schnipsel, hatte jedoch Glück und erwischte die relevanten. „... Thor ... angekommen" Na endlich, vielleicht würde sich das Missverständnis ja jetzt endlich klären.
Vorerst sah es dafür allerdings nicht allzu rosig aus. Steves Reaktion auf die Antwort auf seinen Hilferuf war, „Dann bring ihn und den Grünen auch mit, Tony, ich kann unseren Gegner nicht einschätzen und es ist dein Haus, was möglicherweise sonst brennt." Interessant, solche Bemerkungen kamen sonst eher von Tony.
Nach dem kurzen Wortwechsel über Funk hob er den Schild an seine Seite und kam auf mich zu gerannt. Er sprang auf mich zu doch ich machte eine elegante Rolle zur Seite aus dem Weg. Auch er rollte sich ab und beide standen wir wieder auf den Füßen.
Ich wollte ihn nicht verletzen und so wich ich einige weitere Male aus, ehe ich wirklich zur Gegenwehr ansetzte. Als er schließlich versuchte, mich mit der Kante seines Schildes K.O. zu schlagen, griff ich den Schild von beiden Seiten und zog mich weiter daran. Steve, der eindeutig erwartet hatte zu treffen und durch den Rückstoß wieder ins Gleichgewicht gebracht zu werden, hatte nun viel zu viel Schwung nach vorne und so ließ ich einfach los, während ich mich zur Seite weg drehte. Die meisten Menschen wären jetzt vermutlich auf dem Gesicht gelandet aber tatsächlich gelang es ihm, sich noch mehr schlecht als recht abzurollen und wieder auf die Beine zu kommen. Lange hielt das jedoch nicht an, denn ich ließ die Feuchtigkeit sich um ihn zusammen sammeln und gefrieren. Ich strukturierte das Eis so, dass es Steves Hände und Füße zusammenfror, sodass er zwar noch sprechen konnte, aber sich nicht mehr wehren.
„Und deshalb, Steve, könnte ich fliehen, wenn ich wollte. Denkst du wirklich, ich habe gerade so gekämpft als wärest du mein Feind? Das war..." weiter kam ich nicht denn die Tür zum Trainingsraum wurde aufgesprengt und daraus sprangen ein gerade wachsender und grün anlaufender Bruce Banner, ein von rot-goldenem Metall umgebener Tony Stark und ein Mjölnir schwingender Thor Odinson herein. Durchaus nicht die Gruppe an Gegnern, die ich für einen Kampf bevorzugen würde. Ich schuf schnell um mich herum einen kleinen Blizzard. Zwar würde das verhindern, dass Thor mich erkennen und verteidigen würde, aber ich war vor Zufallstreffer, durch zum Beispiel Schrauben, die aus den Türangeln gerissen worden waren, sicher
Mir fiel jedoch ein recht naheliegender Plan ein. Hulk mochte einem Monster noch so ähnlich sein, durch seinen Körper floss immer noch Blut. Und wenn Blut den Sauerstoff für jede Bewegung lieferte, konnte ein Stopp dieser Zufuhr ohne weiteres zur Kampfunfähigkeit führen. Ich setzte eins und eins zusammen und dieser Teil der Lösung war erstaunlich einfach. Ein Stopp des Blutes konnte sonst gesundheitliche Langzeitschäden hinterlassen, bei Hulk aber, der quasi unsterblich war, war dieses Risiko nicht vorhanden. Ich hielt das Blut in seinem Körper für ein paar Sekunden an und fast sofort war die Wirkung zu sehen. Die Wut verschwand aus dem Gesicht des grünen Riesen und auch seine Bewegungen erlahmten. Die große Kraft brauchte wohl auch viel und schnell Nachschub.
Als er schließlich vorne über kippte, ließ ich sein Blut wieder frei. Es würde gerade bei seiner Spezies, oder wie man das nennt, nichtmal eine Minute dauern, bis er wieder aufspringen würde. So lange hatte ich aber auch nicht vor zu brauchen.
Da ich schon damit angefangen hatte, plante ich, es auch mit Eis zu beenden. Tony flog in seinem Anzug auf mich zu und feuerte zwei blasts aus seinen Händen. Ich ließ die Luft Eiskristalle bilden, die die Strahlen zerstreuten und sogar teilweise auf ihren Erschaffer zurück lenkten. Im Anzug wurde also soeben der reichste Mensch der sterblichen Welt von seinen eigenen Schüssen durch den Raum gefeuert. Es schien jedoch nicht das erste mal zu sein, denn er überschlug sich keine zehn Male, ehe er wieder auf den Füßen stand. Aus seinen Schultern wuchsen nun ein großes Arsenal an winzigen Raketen, die er alle Gleichzeitigkeit mich abfeuerte. Eine an sich gute Idee aber er hatte seine Rechnung ohne das Eis gemacht. Ich gefror die Hülse eines der Sprengkörper so, dass er von selbst implodierte.
Die darauf folgende Explosion löste eine Kettenreaktion aus, die alle Raketen auf einmal sprengte. Vor mir brannte eine große Gaswolke lodernd aus. Ich glaubte allerdings, daraus noch ein weiteres Geräusch zu hören. Ein stärker werdendes Rauschen. Instinktiv streckte ich meine Hand aus und es dauerte einen Moment, bis ich realisierte, dass das Rauschen von Thor's Hammer kam. Ich erwartete, dass er gegen meine Hand stoßen und diesen brechen würde, da ich wusste, dass er und sein Vater bisher die einzigen beiden waren, die ihn auch nur anheben konnten. Das würde wohl bedeuten, dass ich ihn nicht abbremsen könnte sondern eine quasi unendlich starke Kraft gegen meine Hand schlagen und mich in die Wand pressen würde.
Nichts der gleichen passierte allerdings. Ich spürte ein leichtes vibrieren und einen Augenblick später sah und verarbeitete ich das vor mir liegende. Ich hatte meine Finger scheinbar ebenfalls instinktiv geschlossen oder es zumindest versucht und hielt nun die Waffe des nordischen Donnergottes in der Hand. Ich hoffte nur, dass ich dafür nicht von Blitz getroffen werden würde, was für einen Sohn des Poseidon noch schlechter wäre, als für jeden sonst.
Statt Gedanken daran zu verschwenden, warum der Hammer so leicht war, wartete ich bis Iron Man auf mich zu geflogen kam und Hieb dann mit Mjölnir nach ihm. Er konnte nicht mehr ausweichen, dazu schlug ich wahrscheinlich zu schnell, und als er nach hinten flog, warf ich den Hammer hinterher, welcher genau auf seiner Brust landete und ihn an jeder Handlung hinderte. Danach war nur noch Thor wirklich kampffähig. Ich wollte nicht gegen ihn kämpfen, doch das zu vermeiden würde bei seinem Temperament schwierig werden. Deshalb ließ ich recht schnell den Blizzard um mich herum langsamer werden, bis man dadurch hindurch sehen könnte.
Pov gibts nicht, findet hinter den Kulissen statt
...muhahahahaaaa, Manni hier. Ich habe einen neuen Trick gelernt, den „Das erfahrt ihr in der nächsten Folge."-Trick. Ist ja gut, beruhig dich. Aber eine Bitte hätte ich... kannst du das selbe machen wie in der letzten Woche? Ich brauche ganz unbedingt eine kleine Zeitverschiebung, damit alle glauben, das Kapitel wäre zwei Tage nach dem letzten gekommen! Hmm... macht sieben Kekse, drei von dir, den Rest meinetwegen von anderen. Aber es waren doch fü... Richtig, es waren. Je mehr du mich brauchst, desto teurer wird es Is ja gut, du bekommst deine Kekse wenn du mit diesem diabolischen lachen aufhörst, das ist echt gruselig.
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So, das Kapitel ist fertig. Last alle Kekse für Manfred den neuen Herren der Zeit da und mir ein paar votes, weil es ja nur zwei Tage gedauert hat, bis das nächste Kapitel kam
1364 Wörter
Bis bald
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Percy hat Spaß mit den Avengers
FanficEin Baum explodiert, ein Milliardär sagt etwas falsches und zwei Teenager mit ADHS müssen dazwischen Prioritäten setzen. Kreativer Titel gesucht, noch ist er zu selbsterklärend.