Burning Desire

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Schon lange spürte sie seinen Blick auf sich doch sie weigerte sich ihn anzuschauen. Denn dann wäre ihr Spiel zu schnell vorbei. Sie wollte seine Begierde nach ihr weiter anstacheln bis er sie förmlich um Erlösung anflehen würde. Sie liebte dieses berauschende Gefühl der Macht wenn sie sah wie sich Männer unter ihrem Blick wanden und ihre Augen sich verschleierten. Sie war sich ihre Wirkung auf Männer durchaus bewusste und setzte diese nicht nur gekonnt in Szene, nein, sie wusste auch was sie damit alles erreichen konnte.

Doch heute war es anders. Schon als er die Bar betrat, in der sie sich für gewöhnlich abends aufhielt, beschlich sie das Gefühl, dass nicht er sondern sie heute Nacht betteln würde. Entschlossen schüttelte sie den Kopf und nippte an ihrem Drink. Immer wieder sah sie ihn unter ihren langen dunklen Wimpern hindurch an und fragte sich warum sie mit ihm ihre Zeit verschwendete. Er sah nicht außergewöhnlich gut aus, eher durchschnittlich. Eine Tatsache, die normalerweise nicht in ihr Beuteschema passte. Aber dieser Mann hatte eine Ausstrahlung, die sie bis jetzt noch nie bei einem Mann gesehen hatte. Macht, Sex und unwillkürlich schossen Bilder durch ihren Kopf. Er zwischen ihren Beinen, sein Kopf der sich rhythmisch auf und ab bewegte, seine Zunge, die sie schier in den Wahnsinn trieb. Sie schloss die Augen und überschlug ihre Beine um die wachsende Erregung zu dämmen. Ihre Hand zitterte leicht, als sie erneut einen Schluck aus ihrem Glas nahm. Dann stand er plötzlich neben ihr und sie wäre beinahe vor ihm auf die Knie gegangen. Er sprach nicht, bedeutete ihr nur mit einem Blick ihm zu folgen. Ohne zu zögern stand sie auf, legte Geld neben ihr Glas und folgte ihm nach draußen. Er vergewisserte sich gar nicht erst ob sie ihm wirklich folgte. Scheinbar war es gewohnt für gewöhnlich zu bekommen, was er wollte. Er hielt ihr die Tür eines schicken Wagens auf und glitt dann geschmeidig neben sie auf den Fahrersitz. Zum Ersten Mal fragte sie sich ob es eine gute Idee gewesen war einem Mann wie ihm zu folgen. Er sagte immer noch kein Wort und sie traute sich nicht das Schweigen zu brechen. Normalerweise war sie diejenige, die die Zügel in der Hand hielt doch bei diesem Mann hatte sie keine Chance auch nur einen Zipfel davon in der Hand zu behalten. Er hielt vor einem schicken Hotel, stieg aus und half ihr aus dem Wagen. Wieder ging er ohne einen Blick auf sie auf den Eingang des Hotels zu und nickte der Dame am Empfang nur kurz zu als sie ihn begrüßte. Er stieg in den Aufzug, sie folgte und fand sich kurz darauf an der Wand wieder, seine Hände rechts und links neben ihrem Kopf. Dann fanden seine Lippen die ihren und ihr wurde klar, dass er ihr heute sagen würde wo es lang ging und sie gut daran tat ihm zu gehorchen. Als er sein Knie zwischen ihre Schenkel drückte und es aufreizend langsam an ihrem Schritt rieb hätte sie beinahe laut aufgestöhnt. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Aufzug stand. Er würde doch nicht...doch weiter konnte sie nicht denken. Seine Hände hatten zielsicher ihren Weg unter ihr Kleid gefunden. Sofort überzog eine Gänsehaut ihren gesamten Körper und sie spürte wie sie feucht wurde. Sie spürte seinen Lippen an ihrem Hals, wie sie eine feuchte Spur zu ihrem Dekolleté zogen und kurz darauf ihre Brüste aus ihrem Gefängnis befreit wurden. Das war nicht richtig. Sie sollte diejenige sein, die die Oberhand hatte nicht er. Er sollte derjenige sein, der sich unter ihr wandte. Sie wollte die Macht über ihn haben. Also drückte sie ihn kurzerhand weg und ging vor ihm auf die Knie. Zum ersten Mal blickte sie ihm direkt in die Augen. Seine dunklen Augen waren verschleiert vor Lust und Erwartung. Nur mit Mühe konnte sie ein Lächeln unterdrücken. Jetzt hatte sie ihn genau da wo sie ihn haben wollte. Opfer seiner Lust.

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